Die Oma von der Oma, von der Oma. Das sind drei Generationen. Wenn man das durchschnittliche Gebäralter sehr hoch ansetzt, also mit 25 Jahren sind das 75 Jahre + ein paar Jahrzehnte dafür, dass die Ur-Uroma die Brosche schon in früheren Jahren gekauft oder geschenkt bekommen hatte.
Dann komme ich auf die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts und wenn eine vermutete Uroma ausfällt und das reale Gebäralter damals mit 18-20 Jahren angenommen wird, dann auf die Mitte des letzten Jahrhunderts.
Unabhängig davon, kann die Brosche auch älter sein als die Familiengeschichte.
Der weiße Einsatz dürfte ziemlich sicher Emaille sein. Es ist auch teilweise ausgebrochen. Die Blätter mit den Halbperlen und die Perlfassungen sind mit Lot montiert. Die emaillierten Bögen und die quadratische Fassung ebenfalls. Es sieht nach einer Manufakturarbeit aus. Die Nadel hat die typische Überlänge von
Broschen um 1900 herum. Es handelt sich sehr sicher um Gold in einer höheren Legierung, auch wenn Stempel fehlen. Ich kann trotzdem das genaue Alter nicht gut einschätzen.