Der Stein hat knapp 140 ct, besteht aus kubisch stabilisierten Zirkonoxid und hat 250 Facetten mit Rundiste. Am meisten Zeit braucht man dafür, den Stein so weit vorzubereiten, dass man mit dem Anlegen der Facetten beginnen kann. Man muss sich sehr konzentrieren beim Feinschleifen und Polieren, da die Winkel der Facetten zueinander sehr flach sind. Daher wirken sich kleinste Fehler sogar beim Polieren als Störung des Musters aus. CZ ist sehr spröde. Daher hatte die feingeschliffene Oberfläche zahlreiche Pits. Weil die einzelnen Facetten aber nicht sehr groß sind, konnte ich sie recht schnell auf Zink mit polycristallinem Diamant polieren.
Reißprobe bestanden - und was für ein Feuerwerk, Glückwunsch!!!
Kornelia Sch
Moderator
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Kornelia Sch
08.03.2022 - 19:59 Uhr
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#3
Der Wahnsinn ...
Toll
SidEwigk
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SidEwigk
08.03.2022 - 20:55 Uhr
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#4
Einfach nur WOW!
Die Farbe is sonst nicht so meins, aber der strahlt Feuer aus (für meinen Geschmack )
GemBen
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GemBen
08.03.2022 - 21:44 Uhr
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#5
Hallo Uhu, der sieht toll aus. CZ hat ja ein hohe Dichte, trotzdem wird der bei 140 Karat recht groß sein. Kannst Du bitte mal die ungefähren Maße posten und was ist Deine letzte Scheibe vor der Politur bei CZ? Danke, Gruß Ben
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu
09.03.2022 - 08:00 Uhr
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#6
Der Stein hat eine Seitenlänge von 28 mm. Feingeschliffen wurde auf einer selbstgebackenen Kupfer-Kunstharz-Diamantscheibe 20-30 µ entsprechend einer 800er Körnung.
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
09.03.2022 - 08:15 Uhr
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#7
Ich bin begeistert. Die Optik ist toll.
LenaLuna
LenaLuna
09.03.2022 - 08:54 Uhr
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#8
Hallo Uhu
gibt es eine Tabelle, wo drin steht welche Bezeichnung in µ umgerechnet welche Körnung ist?
Damit habe ich immer wieder Schwierigkeiten weil ich mir nur die Körnungen merken kann.
Danke
Der reine Wahnsinn, eigentlich schon unwirklich! Wär's der erste April würde ich an Photoshop oder so denken.
lilaLotte
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lilaLotte
09.03.2022 - 16:48 Uhr
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#13
Wow! Was für ein Funkeln!
Und ich hab' so viele Fragen...
Ohne dir deine Betriebsgeheimnisse zu entringen: wie geht so was vor sich?
Kommt ein Kunde zu dir mit einer Zeichnung und sagt "so etwas will ich" und du besorgst einen Rohstein und machst deine Magie damit?
Legt dir jemand einen Rohstein auf den Tisch und du machst das beste draus? Wußtest du vorher, dass der Schliff so ein Feuer ergeben wird? Und ja, wie groß ist er?
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu
09.03.2022 - 17:12 Uhr
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#14
Hallo LilaLotte!
die letzte Frage ist schon beantwortet.(28mm Kantenlänge -140 ct). Alle anderen Fragen kann ich auch mit ja beantworten. Im vorliegenden Fall bekam ich solch einen Stein, der beschädigt und miserabel geschliffen war, von einem Goldschmied zum Nachschleifen. Mit Hilfe eines Computerprogrammes kann man ein Schliffbild konstruieren und die Winkel für eine bestimmte Steinsorte optimieren. Das Programm zeigt auch ein gerendertes Bild vom fertigen Stein und macht Angaben über Lichtausbeute und Dispersionswerte. So kann man mit etwas Erfahrung schon ganz gut abschätzen, ob es sich lohnt, den Schliff auch in Echtstein zu machen. Im Netz gibt es auch zahleiche fertige Schliffbilder mit "Gebrauchsanweisung". Das ist aber erst mal noch nicht die halbe Miete...Bei Youtube findest du ganz viele Filmchen, wie man einen Stein schleift mit Hilfe von ganz einfachen und ganz tollen Maschinen... Besonders aufregend ist es, wenn man sich selbst an eine Maschine setzen und aus einem einfachen Bergkristall einen funkelnden Edelstein "zaubern" kann.
Alyss
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Alyss
09.03.2022 - 17:41 Uhr
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#15
Wenn man das aber nicht kann und einen Stein vom Uhu ganz toll findet, dann schleift er einem den auch. Steine zur Auswahl bekommt man gezeigt. Ich freue mich immer noch sehr über meinen Prasiolith.
Dieser Stein jetzt ist aber, ums mal jugendgemäß auszudrücken, der Oberburner. Nur ist der doch recht groß. Wofür ist der denn gedacht?
