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935er Silber Härten?

 
SidEwigk
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SidEwigk

 ·  #1
Ich weiß nicht ob ich die Frage schonmal gestellt habe, gefunden hab ich sie auf die schnelle nicht gefunden.
Habe mir eine Armspange gemacht. Da ich mich in der Größe etwas verschätzt habe, hab ich ein kleines Stück rausgesägt und die Teile wieder zusammengelötet (was überraschend gut geklappt hat^^ Hier danke nochmal für die ganzen Tips zum Löten). Jetzt ist die Spange sehr (etwas zu sehr) flexible. Ich weiß die muss etwas flexible sein, aber irgendwie is mir das zu viel.
Kann man 935er nachträglich Tempern wie 925er?
Dazu hab ich was im Forum gefunden, also das Tempern von Sterlin, aber (und sorry wenn die Frage "blöd" ist) geht das auch bei 935er gelötetem Silber?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #2
Als Theorie geistert das Tempern durch die Tipps, bringt aber doch ehrlich gesagt nur unwesentlich was.
An welcher Stelle hast du den Armreif denn gelötet? Foto?
Ordentliche Härtung geht nur mit Schmieden, wenn da die Lötung ist kannstes eh verlöten.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ich meine, dass das für 935er vielleicht ähnlich ist wie bei 925:
halbe stunde bei 350 Grad? hab keine Lust, das nachzugoogln, weil auch ich der Ansicht bin, dasss das den erhofften Effekt von Stabilität eh nicht bringt
RWeigel
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RWeigel

 ·  #4
Normales Sterling Silber härtet etwas aus, Argentium deutlich stärker… einen Versuch ist es wert, wenn man die 350 Grad sicher erreichen und halten kann.

Viele Grüße

Ralf
Tilo
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Tilo

 ·  #5
kannst du die 350 Grad 30 min bestätigen? ich hab noch nie Silber gehärtet und meine das gelesen zu haben
kann man vermutlich in der Anwendungsfibel.pdf der AGOSI nachlesen
RWeigel
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RWeigel

 ·  #6
ich habe es vor vielen Jahren (ca. 1993) für einen Spannring aus 925 Sterling gemacht, dessen Querschnitt sonst zu gering gewesen wäre, um den Stein sicher zu halten. Mehrere Stunden im Ofen bei 300 oder 350 Grad. Hat funktioniert, Stein ist immer noch drin.

Die Temperatur muß hoch genug sein, um Ausscheidungshärtung zu ermöglichen, aber nicht so hoch, daß ausgeschiedenene Bestandteile wieder gelöst werden können. Auch die Härtedauer hat bei 300 oder 350 Grad nur einen Mindestwert, länger drinlassen schadet nicht. So ist meine Erfahrung.

Inzwischen verwende ich ja fast nur noch das germaniumhaltige Silber, das härtet sehr gut aus.

Viele Grüße

Ralf
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #7
Zitat geschrieben von Tilo

..., weil auch ich der Ansicht bin, dasss das den erhofften Effekt von Stabilität eh nicht bringt


Immerhin eine Verdopplung (der Härte).
280 ° - 30 Min. von 80 HB (ausgeglüht) auf rund 160 HB.
SidEwigk
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SidEwigk

 ·  #8
Vielen Dank für die Tips, das mit dem Härten überleg ich mir noch. Hab nochmal nachhämmern müssen als ich die Lotstelle gefeilt habe etc. Danach war die Spange "stabiler". Geplant war zwar ne andere Oberfläche, da noch etwas raufgelötet werden sollte auf die obere Mitte, aber wie das so is mit Plänen :-)
Gefällt mir ganz gut. Die Innenseite is noch nicht so blank wie gewünscht, aber hab mir noch nicht die entsprechenden Poliersachen geholt die mir bei meiner letzten Frage empfohlen wurden, kommt aber noch.
Was sagt ihr zur Spange?

PS: Die Lotstelle is überhaupt nicht mehr zu sehen, bin echt erfreut und überrascht, weniger is manchmal doch mehr ;-)
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
SidEwigk
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SidEwigk

 ·  #10
Wieso "O Weh" ???
Tilo
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Tilo

 ·  #11
ich übersetze mal:
sie hatte bei ihrer ersten Antwort noch nicht verstanden, wo du rausgesägt und gelötet hast (ich schon und hatte da schon gedacht: o weh, wie konntest du? und warum nicht besser am Ende? ;-) )

optisch durchaus besser geworden als gedacht, konstruktiv an der Stelle echt ungut
SidEwigk
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SidEwigk

 ·  #12
Ah ok^^
Ich habe die Mitte aus 2 Gründen genommen. Ende ging schlecht, weil diese ja eng zulaufen und ich das nicht nochmal feilen wollte (hab ausnahmsweise mal keine maschine dafür genommen^^), und zweitens fand ich die Stelle günstig. Ich kann ja noch nicht so gut löten und die Teile mussten ja auch irgendwie zusammengelegt werden. Hab das ganze auf den Kopf gelegt und dann mit Bindedraht an den Enden so zusammengehalten das ich in Ruhe löten konnte. Ok ich hätte auch am Anfang Bilder dazugeben können, aber leider wars die letzten Tage etwas stressig^^
@Tilo
Erstmal danke für "optisch durchaus besser geworden als gedacht"^^ aber was meinst Du mit "konstruktiv an der Stelle echt ungut"? Das ich an der Stelle gesägt habe?
Tilo
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Tilo

 ·  #13
dass du ein Teil, was federhart sein sollte, nochmal geglüht hast
und eine Schwachstelle an die meistbelastetste Stelle gemacht hast: lötungen sind nie so gut wie volles Material und mittig ist beim Aufbiegen nunmal die größte last
und eine im laufe der zeit anlaufende Fuge genau im Ansichtsbereich

könnte aber trotzdem gutgehn, da es dein selbstgefertigtes geliebtes Stück ist und du nicht (wie manche Kunden) sinnlos übermäßig dranrumwürgen wirst und dir helfen kannst, falls sich die Fuge mal etwas andeutet: drüberpoliren und gut
SidEwigk
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SidEwigk

 ·  #14
Ah ok, ja das versteh ich. An die Belastung hab ich ehrlich gesagt garnicht gedacht, auch wenns logisch is...
Härten werd ich das ganze nicht mehr. Durch das Hämmern is es recht "stabil" geworden.
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