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lustige Stücke aus dem Reparatur/Servicealltag 2

 
Tilo
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Tilo

 ·  #1
hatte ich zum reinigen und Steinersatz (Simili kleben) bekommen
klare Sache: Bügel gestempelt, leicht, weil hohl
die seltsamen kleinen Pickel zwar eher ungewöhnlich, aber durchaus erklärbar, da nunmal 333/375 ab Werk immer nochmal mit höherer Goldlegierung oder gar Feingold überzogen wird, damit man die echte schwache Messingfarbe nicht sieht und die Sachen nicht im Laden schon anlaufen, sondern erst beim Tragen, wo sich die Beschichtung zeitnah abwetzt
und beim galvanischen beschichten ja auch mal was schiefgehn kann

der hammer war aber, als ich dann ans Einkleben ging: zu erwarten war ja entweder ein Sackloch, das beim Pressen der Hohlkörper reingedrückt wurde oder ein Durchgangsloch durchs dünne Blech
aber es war weder noch, sondern im Loch/"Hohlraum" irgendwie viel mehr Kleberreste als ich das für möglich hielt, ließ sich nicht freipuhlen bis zum Hohlraum.
und die befestigungen von Bügelscharnier und U-Klemmbügel sahen auch so seltsam aus
was ist das nur?
kommt ihr drauf?

die Creolen waren Vollplastik mit Gold galvanisiert! da muss man erstmal drauf kommen, auch wenn sowas ins Altgold kommt, dass das nicht ein leichter Hohlkörper ist, sondern Plastik mit einer Beschichtung, die genaugenommen nahe nichts wiegt.
nur der Bügel massiv 375
Halter des Bügels und U-Klemme ins Plastik eingespritzt oder geklebt, keine Ahnung, jedenfalls kein direkter Kontakt zur Creolenbeschichtung, sondern kleine Schattenfuge oder wie Fuge mit Kunststoff gefüllt siehe Bild 5, wo es zu erkennen ist, wenn man weiß, wonach man schauen muss
ganz schlecht zu fotografieren

ich lad mal die Bilder, vielleicht seht ihr es
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Sparkle
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Sparkle

 ·  #2
Meine Güte! Was es nicht alles gibt???!!! Unfassbar....
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #3
Jooh - booodenlos, trifft auf all die vorgestellten
Tilo-Teile zu.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Ich würds nicht glauben, wenn du nicht eins hättest.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Ende der 80er kamen computergesteuerte Galvanikanlagen (Kosten um die 100.000 DM) auf den Markt, die Gold auf Wachs in nennenswerter Menge recht glatt abscheiden konnten. Das dürfte dann aus dieser Epoche stammen. Ein wichtiger Produktionsort war damals unter anderem Südafrika, man glaubt es kaum.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Ja, doch, denn es wird dort ja auch "Diamantschmuck günstig ab Mine" :D angeboten, halt ne, das war Mauritius, Diamantschmuck und Diamanten günstig ab Südafrikanischer Mine. Ging vielleicht mehr nach Mauritius an die Touristen. Wo viele auch heiraten, bietet sich an.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #8
Na zumindest nicht billiger. :D Ungefasste Diamanten waren deutlich teurer als bei meinem Diamanthändler. Ganz normale Endverbraucherpreise.
Bei Tilos Galvanikteilen wundert mich am meisten, dass außer dem Steinverlust weiter kein Schaden aufgetreten ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Eben, bei Hitze können die platzen.
Welche Hitze?
Tilo
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Tilo

 ·  #11
in der Hitze einer heißen Sommernacht oder vielleicht am HerdKaminofen kuschelnd?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Na dort, wo die Steine eingeklebt sind, gibt es zum Glück Luftlöcher.
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