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Auskunft erwünscht zu italienischem Goldring

 
Tanit
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Tanit

 ·  #1
Guten Morgen,

ich freue mich, in dieser Runde ein paar Fragen zu meinem Ring stellen zu dürfen, auf die ich Antworten suche.

Ich habe diesen Ring vor kurzem zu einem Preis von 580€ erworben, weil er mir gefällt.
Leider konnte die Verkäuferin keine Angaben zu dessen Alter machen.

Nun zu den Eckdaten:

Der Ring wiegt 12,16 Gramm, hat die Größe 62 und ist in der Schiene mit "750" gepunzt.
Des Weiteren finden sich eine "Italy"- Punze sowie eine undeutliche Punze, die ein "M" mit einem darunter stehenden Zusatz zu sein scheint, in der Schiene. Leider ist es mir nicht gelungen, die Punzen lesbar zu fotografieren.

Der Ring scheint zweifarbig: die Schiene ist rötlich, während der figürliche Aufsatz gelbgolden ist.

Der Stein soll ein Chrysopras sein.

Mich interessiert nun Folgendes:

Auffällig ist das aufgelötete Emblem unterhalb der männlichen Figur. Hierzu würde ich gerne wissen, ob es sich um die Signatur des Herstellers handelt und falls ja, ob irgendwer hierzu genauere Angaben machen kann.

Ferner wüsste ich gerne, ob jemand eine Einschätzung bezüglich des Alters vornehmen kann. Vielleicht weiß ja jemand, ab wann "Italy"- Stempel üblich waren und ob sie es noch sind.

Außerdem: Handelt es sich um ein Unikat oder doch eher um touristische Massenware?

Vielen Dank im Voraus!
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
Die Figurenstaffage besteht aus gegossenem Gelbgold
und wurde einfach auf die rotgoldene Ringschiene gestiftet.
Sie scheint auch als Fassung für den Chrysopras zu dienen.
Ungewöhnliche Verarbeitung. Kratzen diese freiliegenden
Stifte nicht am Finger?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Ungewöhnliche Verarbeitung aber originelles Teil.
Diese Kartusche hätte ich eigentlich für Dekoration gehalten, aber im konkreten Zusammenhang könnte sie tatsächlich auf die Manufaktur hinweisen.
Der Stein sitzt fest?
Tilo
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Tilo

 ·  #4
könnte?
da ist ein kleines R dabei,
https://www.google.com/search?…ered+marke

ich kenne die Marke aber nicht tsfino oder fine oder so
Tanit
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Tanit

 ·  #5
Die Stifte liegen nicht so frei, wie es auf dem Bild den Anschein hat. Sie verschwinden in den Vertiefungen der Schiene und sind beim Tragen nicht spürbar.

Der Stein hat geringfügig Spiel, wird aber sicher von der Schiene gehalten. Ist nicht geklebt oder so.

Das „registered Trademark“- Zeichen ist klar erkennbar. Die Schrift kann ich auch nicht genau entziffern. Dachte schonmal an „JStina“.
Tanit
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Tanit

 ·  #6
Ist „ungewöhnliche Verarbeitung“ ein Euphemismus für schlechte Verarbeitung? 😉
Und bedeutet die Kartusche (danke übrigens für den neuen Begriff) zwangsläufig Manufaktur und damit wohl eher Serienproduktion?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Tilo
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Tilo

 ·  #8
ungewöhnlich steht hier auch für >könnte besser sein<, denn wackeln sollte der Stein nicht, da sich Wackeln im Laufe der Zeit durch Verschleiß noch verstärkt
(manchmal bis zum Rausfallen des Steins)
mit den nur 2 Drähten wirds aber kaum wackelfrei gehen
Tanit
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Tanit

 ·  #9
Für mein laienhaftes Dafürhalten wird der Stein von der Fassung in der Schiene gehalten und nicht wirklich von den Figürchen.

Ungewöhnlich finde ich die Größe. 62 ist ja doch eher eine Herrengröße. Ich als Frau finde zumindest äußerst selten passende Ringe im Handel. Das Motiv ist zwar nicht per se „männlich“ oder „weiblich“, ich könnte mir aber vorstellen, dass es von Männern heutzutage wohl eher seltener gewählt würde.
Lässt dies vielleicht irgendwelche Rückschlüsse auf die Entstehungszeit zu?
Tilo
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Tilo

 ·  #10
der Stein wird seitlich von der Schiene gehalten und gegen rausfallen dann von den Figuren
62 ist auf Mittelfinger gar nicht so selten bei frauen und auch auf Ringfinger anzutreffen, auch wenns natürlich häufiger eine Herrengröße ist
ich habe Damenringe bis Gr. 66 vorrätig im Geschäft

würde ich schon als Damenring ansehen
Herstellung nach meiner Vermutung 1980er/90er
Tanit
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Tanit

 ·  #11
Danke für die Einschätzung. Das bestätigt meine Vermutung. 😊

62 nicht selten? Bei Etsy ist diese Größe im Damenbereich nahezu nicht anzutreffen. Das Gros der Anbieter bewegt sich zwischen 51 und 57. Ab und an wird eine Vergrößerung um bis zu 3 Nummern angeboten. Das war’s dann aber auch.
War vorher bei Dawanda nicht anders. Letztlich ist der Fokus auf den Durchschnitt vermutlich die einzig wirtschaftliche Arbeitsweise. Ist ja auch verständlich…
Tilo
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Tilo

 ·  #12
ich bin aber nicht etsy
nicht einzusehen, dass bei etsy, wo handgearbeitete Sachen angeboten werden, nicht auf Wunsch auch Sondergrößen gemacht werden können

und beim Größermachen bin ich dann gar nicht (*) limitiert. da gibts auch ne 70, wenn benötigt

*: nur extrem massive Ringe insbesondere mit nicht nur einem Stein lassen sich manchmal nicht ohne Ende aufbiegen für die größere größe
Tanit
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Tanit

 ·  #13
Kein Grund, sich gleich persönlich angegriffen zu fühlen. 😉

Niemand hat behauptet, dass man bei Etsy oder anderswo nicht auch „Sondergrößen“ bekommen kann, wenn man höflich fragt.
Mein Punkt war nur, dass Größe 62 offensichtlich nicht gängig ist, denn sonst würde sie regulär angeboten bzw. häufiger gefertigt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Tilo
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Tilo

 ·  #15
richtig
bitte nichts reininterpretieren
ich habe nur dargestellt, dass das Internet und seine Anbieter nicht das Maß der Dinge sind

wobei ich allerdings zugebe, dass, je höher die Preislage, umso geringer auch mein Angebot an Nicht-Norm-Größen sofort zum Mitnehmen
aber eine Größenänderung kann ich meist sofort beginnen
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