Edelsteine & Perlen
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wie hartnäckigen Belag von Edelsteinen entfernen?

 
Tilo
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Tilo

 ·  #16
die Tafel ist 1A geworden
mit einer Methode, mit der ich, wenn sie die Steinoberfläche selbst glattschleifen könnte, ziemlich sicher deutliche Unebenheiten reingeschliffen hätte

diese Methode taugt aber umso weniger, je kleiner die Facetten sind und vor allem, wenn der Stein umgeben von überstehendem Fassungsrand ist
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #17
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Stahlabrieb ist eher ein Merkmal für eine matte Ätzfläche.


Ich hatte x Stahlabrieb auf nem edelmatten, weißen Badezimmer-
Waschbecken. Ging mit keinem gängigen Scheuermittel weg -
kein Scotchschwamm, kein Vim-Pulver etc. - was am Ende geholfen
hat, war dieses spezielle Milch mit der man in der Küche das Ceran-Feld
reinigt.
Tilo
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Tilo

 ·  #18
jetzt verwexelst du was
mein Problem ist nicht Stahlabrieb wie bei dir

sondern ich habe einen feinmatten relativ harten Belag, auf dem man Stahlabrieb erzeugen kann, wenn man (vergeblich) versucht, den Belag runterzukratzen

deine Lösung ist dennoch auch bei mir passend: mit einer polierpaste und viel druck bekommt man das runter, wenn man gut rankommt und viel zeit hat

ich suche aber eine Tauchlösung, mit der auch Steine behandelt werden können, wo die Fassung stört beim mechanischen runterpolieren des Belags (und die halt ohne mein zutun wirkt)

nachher probiere ich Salzsäure

wobei Salzsäure leider auch keine überzeugende Lösung wäre, da bei 333er Schmuckstücken nicht anwendbar (genausowenig wie starke Base): zink wird aus dem gefüge gelöst

interessant wäre, ob Oxalsäure wirkt und zugleich 333er heil bleibt

hab ich halt nicht vorrätig und gibts nicht im baumarkt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Tilo
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Tilo

 ·  #20
die Lösung:
inspiriert durch Heinrich hab ich doch nochmal mit Schaber gekratzt und geschaut, ob das Stahlabrieb ist oder ich was wegschaben kann: doch, es ging wegzuschaben

und dann mal an der rotierenden Neusilberkratzbürste probiert: der Belag geht ab!
natürlich nicht wie Kratzen nach dem Beizen: kurz mit leichtem Druck und fertig, sondern mit so viel Druck, dass mein Antriebsriemen am Durchrutschen ist und der Stein immer mal in die Auffangschale gefeuert wird, weil er aus den Fingern flutscht

der Onyx ist sauber, der Aqua noch nicht ganz: ist ohne Dop nur schwer tief genug in die Kratzbürste zu drücken
ich muss mal mit Stahl-Scheuerschwamm aus der Küche probieren

Tauchlösung wäre dennoch besser: dieser Belag ist ja auch auf Teilen des Unterkörpers und im gefassten zustand außerhalb der Reichweite von Kratzen, Polieren

jetzt werd ich am Aqua mal die Salzsäure aus dem Keller ausprobieren
Tilo
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Tilo

 ·  #21
seit gestern abend war der Stein in der Salszsäure, ohne dass sich da was sichtbar getan hat
der Belag ist auch nicht weicher und das Kratzen mit der Neusilberkratzbürste immer noch mühsam
ich hab den Belag jetzt mit einem Edelstahltopfreiniger runtergeschrubbt
nun funkelt der Aqua wieder
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #23
MaJa
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MaJa

 ·  #24
was war denn da drauf, "normaler" Dreck sollte sich doch bei der Säure lösen
Tilo
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Tilo

 ·  #25
der hätte sich schon in der heißen geschirrspülplörre im Ultraschall lösen müssen
offensichtlich weiß es ja niemand hier, was das war
mein Whatsappkontakt meinte, dass es Eisenverbindungen sein könnten, die sich aus Wasserleitungen lösen und auf dem Stein absetzten, denn sie hatten in dem "Ölschiller" Ähnlichkeit mit solchen Anhaftungen auf natürlichen Quarzen, von denen bekannt ist, dass es Eisen ist (und teilweise zu mächtigen Eisen/Rostkrusten anwachsen kann)
Louise
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Louise

 ·  #26
Mich haben die Beläge an Entspiegelungen auf Brillengläsern erinnert. Entspiegelungsschichten sind dünne aufgedampfte Metallschichten ( ich glaube Magnesium, weiß es aber nicht sicher). Die schillernden Effekte entstehen durch Interferenzen bei der Reflexion. Bei Entspiegelungen sind sie gewollt und gleichmäßig. Aber durch welche Chemikalien sie entfernt werden können ???? Da müßte man wohl bei einem Glashersteller nachfragen.
Tilo
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Tilo

 ·  #27
im Prinzip war das ja eh meine Arbeitstheorie: etwas aus dem Leitungswasser: Eisen,Kupfer, Zink

aber du hast mich auf die Idee gebracht, Entspiegelung entfernen zu googln, denn es ist ja durchaus nicht selten, dass solche Schichten beschädigt werden und dann ganz ohne besser ist als mit der verkratzten Schicht


und da meinte einer, dass auch konzentrierte Salzsäure nichts nutzt und in der Brillenglasindustrie dafür ein Mix aus Schwefelsäure und anderen genutzt wird
https://uhrforum.de/threads/en…ost-127460

klingt so, als würde das auch Goldlegierungen angreifen können und ist somit keine Idee für Steine in 333 oder 585 gefasst
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #28
Hallo zusammen,

Ich bin der WhatsApp-Kontakt. Ich bin nämlich manchmal Tippfaul und bei WhatsApp kann ich Sprachnachrichten verschicken. Hier möchte ich nun das Bild des Bergkristalls zeigen, der einen Limonitbelag aufweist.

LG Lis
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Alyss
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Alyss

 ·  #29
Und damit ihr Tilo noch ein bisschen mehr bewundern könnt, die passenden Bilder: der Ring wohnt jetzt nämlich bei mir. Und damit ihr das Funkeln auch richtig sehen könnt, habe ich erstmals ein Video gemacht. Leider kann ich es nicht hochladen, da es offensichtlich das falsche Format hat.
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Tilo
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Tilo

 ·  #30
in live sieht er besser aus
so statisch sieht man, dass er durchaus hätte etwas dicker (oder schmaler) geschliffen werden können
vom Uhu verbessern lassen keine Option, weil dann die originale fassung nicht mehr gepaßt hätte
in Bewegung trotzdem schön, sonst hätte ich mir die Mühe nicht gemacht
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