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Opale schleifen die Xte

 
Perlenfreak
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Perlenfreak

 ·  #1
Hallo zusammen,

ich möchte Rohopale zu Cabochons schleifen, hier im Forum gibts ja bereits einige Beiträge dazu, ich habe aber dennoch ein paar Fragen an die erfahrenen Schleifer. Mir gehts also darum australische Opale nass zu schleifen, wie in anderen Beiträgen auf diesem Forum bereits empfohlen habe ich mir auch bereits Diamanthandrutscher bzw. -schleifpapier zugelegt um ersteinmal Gefühl fürs Schleifen und die Steine zu bekommen.

Da das Schleifen von Hand aber auf Dauer, vor allem wenn viel "Potch" an den Steinen ist zu lange dauert suche ich jetzt bereits nach Alternativen. Das größte Problem für die meisten Interessierten war ja auch hier Forum meist der Preis geeigneter Maschinen. Ich möchte deshalb im folgenden einmal ein paar Alternativen durchgehen auf die ich in den letzten Monaten des Recherchierens gestoßen bin und bitte auch um eure Meinung zu diesen.

1. Handbohrmaschine:
Handbohrmaschine mit Teller vorne (12,5cm), darauf Diamantschleifpapier (Befestigung per Klett)
sollte die günstigste Variante sein, das Bewässern sollte mit großem Behälter und Schlauch einfach machbar sein.
Größtes Problem scheint die Gefahr mit dem Wasser zu sein, dass nicht in Bohrmaschine geraten sollte, aber da könnte man eine Schutzwand bauen, wie ist eure Meinung dazu? zu gefährlich?
Eine passende Bohrmaschine hätte ich dafür schon, die nicht zu schnell dreht(1000 bis 2000 umdrehungen pro minute)

2. Dremel:
einfacher Dremel mit Diamantschleifaufsätzen; auch relativ günstig (bestimmt unter 300€ machbar)
Manche Leute machen es so z.B. dieser Youtuber (https://www.youtube.com/c/RoysRocks/featured), ich würde aber eigentlich lieber, an einer festen Schleifeinheit die Opale bewegen, als die ganze Zeit die Schleifeinheit zu bewegen, wenn ihr versteht was ich meine. Bewässerung wird hier durch in-Wasser-tauchen des Opals bzw. des Schleifpins.

3. Flachschleifmaschine:
hier gibt es fertige Produkte z.b. den Slant Cabber von Hi-Tech ab knapp 600€
viele Probleme sollte es von der Maschine dabei nicht geben, aber wie ist eure Erfahrung mit einem Flachschleifer Cabochons zu schleifen, geht das gut? Auf dieser Webseite werden z.B. weiche Diamantschleifscheiben d.h. mit Gummiuntersatz angeboten die es ermöglichen sollen Cabochons zu schleifen, hat damit hier jemand Erfahrung?
600€ könnte man sich schon irgendwie zusammensparen über einen gewissen Zeitraum, aber dann müsste ich schon überzeigt sein vom Produkt.

4. Räderschleifmaschine:
Die Fortgeschrittenen bzw. Profimaschinen mit 6 Schleifädern und Polierteller an der Seite eigentlich erst ab 2.000 bis 3000€ zu haben, eine Cab King mit 6" Rädern hab ich aber auf einer italienische Seite auch schon für 1580€ gesehen, für mich als armen Studenten und vor allem für den Anfang dennoch zu teuer, aber mit solchen Maschinen kann man sofort loslegen und vor allem auch auf Dauer schnell und bequem (ohne ständiges Räderwechseln) arbeiten.
Ich will hier mal die Einsteigermaschinen von Lapida außen vor lassen, da sie bereits ohne Schleifräder etwa das gleiche oder sogar mehr kosten als der Slant Cabber.

Welche der ersten drei Alternativen würdet ihr mir empfehlen? Wo seht ihr mögliche Probleme? Kann man eine Bohrmaschine gegen Wasser schützen? Kann man mit einer Flachschleifmaschine (gut) Cabochons schleifen?
Ich hoffe auf einen regen Austausch.

Beste Grüße
Tilo
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Tilo

 ·  #2
du bist Student
wie viele Steine willst du denn schleifen? sollen die für eigene Sammlung in Vitrine/Etui sein oder zum Verkaufen? für eigene Schmuckstücke fassen zu lassen oder gar als Hobby auch noch selber den Schmuck herstellen? oder sogar letztlich Schmuck verkaufen?
neben-oder hauptgewerblich? der Markt wartet ja nicht auf den xten Hobbyschleifer, der wenigstens seine Geräte refinanziert haben möchte

ich versuch nur zu verstehen, warum man sich als Student ein so zeitaufwendige und bzgl. Rohmaterialien und Maschinen teure Nebenbeschäftigung aussucht

und vielleicht hilft es auch den Schleifern, entsprechend deiner Anforderungen/nutzungshäufigkeit Geräte zu empfehlen
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Guestuser

 ·  #3
Moin,

Cabochons auf dem Schleifteller geht.
https://inlandcraft.com/collections/swaptop
Damit hab ich angefangen. Ich bin dann zum Facettieren abgedriftet .
Das Teil steht jetzt rum.

So mit Bohrer Dremel und Co. gefällt mir nicht als Idee.

Die wichtigen Fragen hat Tilo schon gestellt.

Viel Erfolg.

Cap
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Guestuser

 ·  #4
noch was,

Opale sind nicht einfach und auch nicht billig.

Üb erst mal mit was anderem. Feuersteine wäre gratis zu haben.

Cap
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #5
Die billigste und erfolgversprechendste Methode ist die mit der Bohrmaschine. Einen Spritzmasserschutz zu basteln ist auch kein Problem.
Dies ist keine Empfehlung wegen eventueller Haftungsfragen. Die Gefahren der Methode kann ich nicht abschätzen, denn sie liegen in der Hauptsache in den Fähigkeiten des Anwenders.
uhu
Tilo
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Tilo

 ·  #6
da gibts 2 Gefahren: Stromschlag
dürfte man mit Fi-Schutzschalter (auch als Zwischenstecker erhältlich) verhindern können

und halt Defekt der Bohrmaschine wegen Wasser
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Akku-Schrauber?
Tilo
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Tilo

 ·  #8
weil? kennst du wasserfeste Akkuschrauber?
außerdem: Akkuschrauber haben keine Normbefestigungsmöglichkeit (Flansch für Ständer) und sind nicht für Dauerbetrieb: Akku wird schnell alle und die Lager sind vermutlich auch nicht so langlebig
und vielleicht sind auch die Drehzahlen bei den Akkugeräten zu gering, das weiß ich nicht
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Die Drehzahl sollte das geringfügigste Problem darstellen, da nicht high speed geschliffen wird, sondern eher low speed.
Perlenfreak
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Perlenfreak

 ·  #10
Danke erstmal für eure Antworten

@Tilo zu deinen Fragen, also ich möchte das ganze nicht hauptberüflich machen, habe aber ein relativ entspanntes Semester vor mir. Schleifen möchte ich erstmal nur für mich als Hobby und lernen wie es wirklich geht. Schmuck selber herstellen ist nicht geplant.
kamaj
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kamaj

 ·  #11
Ich empfehle Dir ab und zu mal hier reinzuschauen. Gibt immer mal wieder preiswerte gebrauchte Maschinen. Falls Du das ganze etwas seriös angehen willst, empfehle ich Dir was gescheites gebrauchtes zu kaufen. Da hast Du viel mehr davon und falls Du mal keinen Spass mehr hast kannst Du die Maschine auch wieder verkaufen.
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