Goldschmiedeforum
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Welcher Dremel für Polierarbeiten an Ringen und Armreifen?

 
Mausica
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Mausica

 ·  #1
Hallo Leute, ich habe irgendwie nichts passendes gefunden und würde mich gerne mal über Dremel aufklären lassen!
Ich bin weder gelernt nocht angehend... lediglich Schmiedeschülerin bei einer privaten Goldschmiede, die Kurse gibt... und zwar hat mir meine Kursleiterin empfohlen einen Dremel für Polierarbeiten zu kaufen, sie meinte auch, dass ihr Mann den für sie umgebaut hätte damit sie den für die Schmuckschmiederei nutzen kann... wisst ihr zufällig was sie damit meint? Leider kann ich sie aktuell nicht danach fragen... und die wichtigste Frage: welcher Dremel lohnt sich wirklich vom Preis/Leistungsverhältnis? Da ja die Umdrehung wohl eine große Rolle spielt

Ich danke euch, liebe Grüße! :)
Tilo
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Tilo

 ·  #2
ich nutze zig Jahre alten starken Hängemotor mit biegsamer Welle

welche aktuellen Dremel für polierarbeiten funktionieren, weiß ich nicht
und auch nicht, was man da umbauen sollte

ich denke, dass die 175W-Teile von Dremel stark und schnell genug sein dürften

also wenns unbedningt Dremel sein muss, warum auch immmer
Mausica
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Mausica

 ·  #3
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Man sollte halt auch immer schauen, welche Schaftstärke da ins Futter reinpaßt. Bei Bohrfuttern, deren absolutes Minimum 3mm Bohreraufnahme ist, ist unser Goldschmiedewerkzeug sinnlos, denn diese Bohrer und Polierkörper haben eine Schaftstärke von 2,34mm.
Mausica
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Mausica

 ·  #5
Zitat geschrieben von tatze-1

Man sollte halt auch immer schauen, welche Schaftstärke da ins Futter reinpaßt. Bei Bohrfuttern, deren absolutes Minimum 3mm Bohreraufnahme ist, ist unser Goldschmiedewerkzeug sinnlos, denn diese Bohrer und Polierkörper haben eine Schaftstärke von 2,34mm.


kannst du mir denn einen Bohrer konkret empfehlen für die genannten Tätigkeiten an Ringen? also polieren und evtl. fräsen von Kanten?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Bohrmaschine kann ich dir keine konkret empfehlen, da ich wie Tilo auch einen Hängebohrmotor mit biegsamer Welle und Schnellspannhandstück verwende. Wenns um die Polierkörper per se geht, dann sollte dir deine Dozentin sagen können, was du dir anschaffen kannst.

In erster Linie gilt, gut geschliffen ist halb poliert. D.h. den Schmuck erst mal bis zur höchsten Schmirgelstufe (z. B. 3000er "Schmirgel"papier) bearbeiten, dann kann problemlos poliert werden. Ringe innen auch mit einem Schnürsenkel, der mit Polierrot eingerieben ist. Funktioniert einwandfrei, braucht man keinen Motor dazu. Ansonsten Polierbürsten schwarz (für Tripel) und weiß (für Poliergrün), Polierfilze, Poliermullen, Poliermittel (Poliergrün, Polierrot), Lederfingerlinge gegens Finger verbrennen... Kanten entschärfe ich mit dem Dreikantschaber. Du weißt doch, mit was du bereits im Kurs gearbeitet hast.
Tilo
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Tilo

 ·  #7
der im Link hat ja 3 Backenfutter und ist somit ausgestattet selbst für kleine Bohrer , die keinen Standardschaft haben, als auch für die 3mm-Schäfte, die dicker sind als der 2,34mm -Profiwerkzeugstandard

fräsen von kanten?

das Proxxondingens wird schon gehn für Hobbyistenanwendung
Tilo
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Tilo

 ·  #8
https://www.voelkner.de/produc…gKcqfD_BwE
ist zwar ein paar Euro teurer, lässt sich aber angenehmer greifen, weil schlanker und lkässt sich näher am Futter greifen
und hat evtl. bessere Lager
(hat aber einzelne Spannzangen!, also muss die Spannzange gewechselt werden, wenn man von Fräsern von 2,34 zu 3mm wechselt)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Zitat geschrieben von Mausica

Vielen, vielen Dank erstmal für die fixe Antwort! Super :-)
Ich habe gerade eben selbst nochmal geschaut und einen für knapp 50€ von proxxon gefunden...

https://www.voelkner.de/produc…gIJU_D_BwE

den hier... LG :-)
Den habe ich auch, solide und taugt. Von Proxxon gibt es auch alle Spannbackengrößen dafür. Außer für Fassunge aufräsen geht er für alles.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
der verlinkte hat Vario-Futter von -,3...3
Raustland
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Raustland

 ·  #11
Der vom Tilo verlinkte ist echt brauchbar. Und das beste, wenn dem Teil mal was fehlen sollte repariert Proxxon auch zu annehmbaren Preisen.
Kornelia Sch
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Kornelia Sch

 ·  #12
Bei Proxxon muss man aber immer auf den Stecker aufpassen. Bei dem günstigeren ist es ein normaler Stecker, bei anderen Geräten braucht man noch ein Netzgerät dazu.
Ich weiß nicht, was bei dem von Tilo verlinkten für ein Stecker dran ist.
Für die Proxxon-Geräte gibt's auch eine biegsame Welle.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
es gibt bei Proxxon 2 Systeme:
direkt 230V, so bei den von Mausica und mir verlinkten geräten (100W)

und die Niederspannungsversionen mit 40W, die zusätzlich das netzgerät benötigen
Raustland
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Raustland

 ·  #14
Der verlinkte ist Industriequalität und hat einen normalen Netzstecker.
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