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Brainstorming: Silberring mit umlaufender Bernsteineinlage. wie machen die das?

 
Tilo
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Tilo

 ·  #1
Kunde möchte seine selbstgesammelten Bernsteine zu solch Art Ring verarbeitet haben:
https://www.amberemotion.com/r…biert.html
muss nicht unbedingt ganz rum, aber doch weitestgehend
so
https://www.otto.de/p/ostsee-s…=905743879
würde auch gehn, macht die Sache aber auch nicht einfacher bei Einzelanfertigung

so kantig
https://www.amberemotion.com/t…assic.html
ist unerwünscht, da ist der Mann mal wieder recht empfindlich
und zu dick darfs nicht werden, mehr als 2mm Dicke wollte er auch mit Bombierung nicht haben

wie machen die diese umlaufenden Inlays?
bzw. gibts ne Möglichkeit, das ohne Spezialschleifeinrichtungen zu machen?

mein Verdacht ist ja, dass die gar keine besonders exakt geschliffene Bernsteinstücke verwenden, sondern Bröckchen in Kunstharz einfüllen
dann leicht unter das Niveau des Silbers abdrehen, wobei es egal ist, ob es da zu kleinen Ausbrüchen an den Bröckchen kommt, und dann eine umlaufende Kunstharzschicht auffüllen, die den Eindruck eines einzigen Stück Bernstein umlaufend vortäuscht, und die sich gut glattschleifen und polieren läßt

was denkt ihr?
weiß es vielleicht sogar jemand, wie die das machen?

oder wird der Bernstein durch Hitze verflüssigt und z.B. mit Vakuum reingepresst?

es gibt so viele Videos, wo Inlays mit Türkisbrocken usw. mit Kunststoff gezeigt werden, wo man aber die einzelnen Brocken noch sieht, teils mit Deckschicht, aber auch ohne, aber keins mit Bernstein
hab auch schon mit englischen Begriffen gesucht
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #2
Hallo Tilo,
bei dem ersten Ring vermute ich, dass die von dir angedachte "Pressbernstein"Methode angewendet wird.
Beim 2. Ring kann man tatsächlich genau geschliffene Steine in die Ausfräsungen einsetzen und das Ganze überschleifen und polieren. Das wird aber ein teures Vergnügen. Etwas Ähnliches habe ich mit Turmalin schon mal gemacht. Siehe meine website (Reparaturen).
uhu
Tilo
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Tilo

 ·  #3
ja, beim Otto-Ring ist das halt serienmäßiger Guß und genau geschliffene Bernsteine
und das meinte ich mit: macht es nicht einfacher

preislich darf das nicht ausarten, so wichtig ist dem das dann nicht

muss irgendwas sein, was ich selbst erledigen kann ohne externe superpräzise Schleifarbeiten
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
weißt du denn, wie groß die Bernsteine sind? Wenn groß genug, würd ich ein Scheibchen in passender Breite abschneiden und den Radius aussägen (Halbkreis, Drittelkreis), einpassen, einkleben und drüberschleifen. So ganz ohne Absätze wirst du da wohl nicht hinkommen, außer der Kleber fügt sich in die Optik übergangslos ein.
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #5
Dann bleibt eigentlich nur Bernsteinbrösel oder ungefähre Schliffe in die Ausfräsungen zu legen und mit bernsteinfarbigem 2K Kleber fest zu kleben, abfeilen, schleifen und polieren.
uhu
Tilo
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Tilo

 ·  #6
Anke, wären groß genug für diese Methode
also vielleicht auf 5 oder 6 Stücke verteilt
aber wie viel Zeit wird man denn da ansetzen müssen?
also mal alleine für die Arbeit mit den Bernsteinen, wenn der Ring schon vorliegt: erstmal zu scheiben schleifen, dann die rundung raussägen, einkleben, auffüllen, glattschleifen/polieren
ich glaub im Moment noch nicht wirklich, dass ich das letzlich machen soll
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
Bernstein ist doch schnell bearbeitet. Das ist wie mit Feilwachs arbeiten, nur extrem viel staubiger und nicht ganz geruchsneutral (von Harz bis Tankstelle ist da alles drin). Das aufwendigste dürfte der Radius sein. Allerdings hast du doch ne Drehbank und weißt den gleichmäßigen Innenradius der Rille. Den auf den Bernstein übertragen ist dann easy. Und kleine Unebenheiten füllt der Kleber aus. Ich würde für die Einpaßarbeiten vielleicht flott gearbeitete 2 Stunden ansetzen. Für die Glocke für meine Schwägerin hab ich 1 1/4 Std. gebraucht. Das war allerdings ne freie Arbeit und nicht so eine genaue Paßarbeit gewesen.
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Brainstorming: Silberring mit umlaufender Bernsteineinlage. wie machen die das?
Tilo
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Tilo

 ·  #8
Drehbank nutzt da nichts: ich kann ja keine Teilkreise spannen für den Innenradius
und selbst wenn ich könnte, bliebe die Bröseligkeit

beim Feilen oder mit Schleifpapier ist die Gefahr geringer, dass da was ausplatzt an den Rändern
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
ich meinte nicht, den Bernstein drehen, sondern daß du vermutlich den Silberring drehen wirst. Für den Bernstein wirste wohl old fashioned deinen Zirkel verwenden müssen.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
ach so, ja
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #12
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Ich würde den Silberring aus zwei Teilen drehen und eine Bernsteinscheibe nur innen ausdrehen. Dann zusammensetzen, kleben und den Bernstein außen absägen, feilen und polieren.


Versteh ich's richtig? 2 Reife jeweils mit nem Absatz zur
Aufnahme des Bernsteins und diese dann an die Bernstein-
scheibe kleben. Da hat man doch innen in der Ringschiene
dann ne Naht...... :-/
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Tilo
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Tilo

 ·  #14
die Brocken sind allerdings nicht ansatzweise groß genug für diese methode

einen Autoklaven werd ich mir nicht basteln, um die dafür notwendige Scheibe aus den Brocken zusammenzuschmelzen
Alyss
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Alyss

 ·  #15
Ich bin ja nur Laie, aber im VHS-Kurs habe ich eine Fassung aus zwei Silberscheiben zusammengelötet und poliert. Da war danach keine Naht zu sehen. Kann man nicht einen dünnen Silberring einfach mit Bernsteinplättchen bekleben, dann beidseits eine kreisförmige Silberscheibe dagegensetzen, die die Plättchen abdeckt, und dann alles innen und außen polieren?
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