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Goldring von 1696

 
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capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #16
Zitat geschrieben von silvie smith

Pis in tot ist Katalanisch und ich denke das hat nix mit dem vermeintlichen Alter des Ringes zu tun.


Silvie, und was soll das in Katalanisch heissen ? Alles gepinkelt ? Pis könnte auch Wohnung heissen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #17
Pis in tot = bis zum Tod?
Pinguin
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Pinguin

 ·  #18
...oder „rechtschreibflexibel“ wie es bis zu Dudens Zeiten zuging:

Bis in (den) Tod (also vielleicht ein Eherung/Treuering)

-wobei man aber sagen muss, dass goldene (Ehe)Ringe damals selten und den sehr reichen, adeligen Schichten vorbehalten waren.

Also, meine Interpretation ist pure Raterei.

Und es besteht natürlich stets die Möglichkeit, sowas „auf alt“ nachzumachen, der Antiquitätenmarkt ist voll von Kopien. Wo hast Du den Ring denn her, was weisst Du über den?
Pinguin
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Pinguin

 ·  #19
Tatze, Du warst schneller...da haben wir parallel getippt...
...
 
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...

 ·  #20
Vielleicht handelt es sich um den Ring zu einer Profess.
Dann könnte man mal in einem Kloster nachfragen, ob die mit so einer Inschrift was anfangen können.
silvie smith
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silvie smith

 ·  #21
In Catalán bedeutet das soviel wie "Piss ins Ganze".... (tot = Alles, ganz)
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #22
Ich habe jetzt schon eine ganze Weile über der Gravur gebrütet. Was mir als erstes ins Auge sprang, war das kleine IN das zwischen PIS und TOT eingefügt ist. Das deutet für mich auf einen lateinischen Begriff hin. Ich hab mir mal meine Abkürzungsbücher gegriffen, aber nichts sinnführendes gefunden. Die Tironischen Noten kommen auch nicht in Frage. Es könnte eine Substraktionskürzung sein, das heißt es wurden einfach irgend welche Buchstaben ausgelassen und das Wort fängt mit PIS an und hört mit IN auf. Solche Kürzungen sind oft nicht auflösbar, wenn man nicht den Kontext kennt.

Die Zahlen könnten zusammengenommen auch auf ein Tagesdatum verweisen. Das wäre dann 16.3.96. CSS würde ich als Initialen eines Namens interpretieren.

Einen kirchlichen Hintergrund halte ich für durchaus wahrscheinlich.

Als Archivarin traue ich mich nicht, die Buchstaben zu datieren. Diese Form wird, wie bereits gesagt, schon seit Jahrhunderten verwendet. Die Zahlen sehen älter aus. Auch die Verwendung einer Majuskelschrift - also nur Großbuchstaben, auch wenn die klein geschrieben sind, - deutet zumindest auf eine ältere Vorlage hin. Gerade in der Kirche herrscht ein gewisser Traditionalismus vor. In diesen Kontext könnte die Gravur gut passen.

LG Lis
Bergkristall
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Bergkristall

 ·  #23
Auf Latein würde es "das bei so vielen" bedeuten, wenn es keine Abkürzung ist.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #24
Also, ich finde, wir rätseln uns hier stundenlang den Wolf
und Alfred sollte x der Bitte, uns die Informationen, die er hat,
zukommen zu lassen, folgen.
Tilo
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Tilo

 ·  #25
letztlich wird sich von uns eh nicht klären lassen, ob authentisch alt oder gut nachgemacht
außer, der Ring wurde bei jewelryreplica.com gekauft ;-)
Imari
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Imari

 ·  #26
Der Ring sieht für mich nach einem typischen "posy ring" aus, der entweder als Freundschaftsring oder als
Liebesring gedacht war. Sowohl die Gravur als auch die Schrift passen für eine Herkunft aus England oder
Frankreich im 17. Jhd. Der eingravierte Text ist wohl so personalisiert und gewissermaßen chiffriert, dass sich
seine Bedeutung nicht mehr entschlüsseln lässt, was bei diesen Ringen nicht selten der Fall ist.
Alfred Kohlhammer
 
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Alfred Kohlhammer

 ·  #27
Hallo zusammen, danke für die vielen interessanten Beiträge zum Ring.
Den Ring habe ich bei Gartenarbeiten in ca. 10 cm gefunden, direkt am Haus verläuft ein alter Handelsweg, der zu einer alten Brücke des späten Mittelalter führt. Laut Stadtheimatpfleger wurden Teile der alten Brücke vor ca. 30 Jahren bei Bauarbeiten entdeckt, er selber konnten den Ring nicht bestimmen.
Werde mit den Infos aus dem Forum noch mal mit dem Stadtheimatpfleger sprechen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Einmal ganz abgesehen von Schrift- und Grabungsanalyse, sehe ich hier Schleifrillen wie sie von einem drehenden Schleifwerkzeug typischerweise erzeugt werden. Und motorgetriebene Werkzeuge in Goldschmiedewerkstätten sind erst im 20sten Jahrhundert populär geworden. Daher meine ich dass es trotzdem ein relativ junger Ring ist.
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Goldring von 1696
Alfred Kohlhammer
 
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Alfred Kohlhammer

 ·  #29
Ich kann mich an den fundzustand nicht erinnern, kann sein das ich zu viel geputzt habe.
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