Goldschmiedeforum
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Filigrandraht herstellung

 
chrisi
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chrisi

 ·  #1
Hallo könnte mir jemand erklären wie man einen Kordeldraht herstellt. Im Brehpohl wird es zwar erklärt aber was heißt zum Beispiel Kordieren ? Die herstellung des Gewindedrahtes habe ich verstanden.
2 Frage : wo kann ich eine kleine menge Tragant beziehen. Da ich granulieren möchte und dies später zum Löten benötige, leider verkauft F in Pf nur 100 gr. Packungen ich benötige aber lt. Rezept 0,05 gr. daher würde mir mal 2 gr. für versuchzwecke ausreichen.
Gruß Chris
www.damastschmuck
Diamond
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Diamond

 ·  #2
Hallo Chrisi,
für den Kordeldraht einfach 2 Drähte an einem Ende im Schraubstock einspannen und am anderen Drahtende verdrehen.
Lg
Oswald
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
chrisi
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chrisi

 ·  #4
Hallo, super Danke, welchen durchmesser sollten die Drähte haben ?
Danke für den Tip mit dem Leim.
Gruß Chris
stefan
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stefan

 ·  #5
hallo chris,
die drahtstärke hängt von deiner gestaltung ab. aber 0,3- 0,5 mm ist ok. der draht wird nach dem kordeln/vedrehen flachgewalzt (das kordeln lieber mit einer handbohrmaschine!!!)
gruß stefan
Tilo
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Tilo

 ·  #6
es geht auch statt 2 runddrähte ein flachgewalzter, der dann weniger elastisch als der aus 2 drähten ist
Edmund
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Edmund

 ·  #7
Hallo Chrisi,
Du kannst alle Formen von Drähten kordieren oder verdrillen. Z. B. auch einen einzigen 4-kant Draht. Ebenso kannst Du verschiedene Drahtformen und -durchmesser in einem Durchgang gemeinsam verdrillen. Es gibt immer ein anderes Bild. Empfehlenswert ist es, die Drähte vor dem verdrillen auszuglühen und zu beizen. Verwendest Du zu harte Drähte, können sie beim Verdrillen reißen. Und wie oben bereits gesagt mit dem Handbohrer arbeiten und den Draht immer gut auf Spannung halten. Sonst wird das Bild uneinheitlich!
Viel Erfolg
Edmund
Erhard Brepohl
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Erhard Brepohl

 ·  #8
Liebe Chrisi.
der Brehpohl heisst "Brepohl" und der weiss im BREPOHL am besten bescheid. Die Antworten von Oswald und Edmund sind durchaus richtig.
Ich habe auf Seite 262 nur kurz die Herstellung von Kordeldraht durch "Kordieren" erwähnt, weil ich ausführlich auf Seite 244 das Verfahren beschrieben habe. "Kordieren" ist ursprünglich das Verdrehen von Wollfäden, um eine "Kordel" herzustellen - Sie kenne das vom Handarbeitsunterricht. Jetzt macht man das genauso mit Metalldrähten. Meine Verfahrensbeschreibung dürfte verständlich sein -
anderenfalls helfe ich gern weiter.
Ich verstehe Sie so: Sie wollen nicht Granulieren, sondern die Gestaltung Ihre Schmuckstücke mit einigen aufgelöteten Kügelchen bereichern.
Weil das in der Ausbildung ganz am Anfang steht, habe ich es in meinem Buch nicht erwähnt, es ist aber ganz einfach: Sie nehmen einen Blechstreifen Ag 925, schneiden ihn wie den Lotstreifen in schmale Abschnitte ein, die dann zu quadratischen Paillen abgetrennt werden.
Diese Silber-"Paillien" legen sie auf die Lötunterlage, erschmelzen alle,
und die Oberflächenspannung sorgt dafür, dass daraus rotglühende Kügelchen werden, die eine flache Auflagefläche haben und leicht mit etwas Lot aufgelötet werden können
Atelier
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Atelier

 ·  #9
...Herr Brepohl höchstpersönlich...!!!

Das wertet die ganze Sache hier ungemein auf !!!

:D :D :D
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