Goldschmiedeforum
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Weichlotstellen an Messing galvanisieren

 
Metallworks
 
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Metallworks

 ·  #1
Hallo zusammen, vielen Dank für die Aufnahme ins Forum.

Ich habe bereits Hobbymäßig Siegesstempel und kleine Anhänger aus Messing hergestellt, und möchte mich nun auch mal im Galvanisieren (Vergolden) probieren.

Ich hatte vor, das Messing zuerst mit Palladium als Sperrschicht zu beschichten, und dann zu vergolden.

Leider finde ich keine Information, ob das so ohne weiteres auch mit etwaigen Weichlötstellen funktioniert, oder ob hier zuerst noch verkupfert werden muss.

Ich würde mich sehr freuen, falls mir hier jemand weiter helfen kann :)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Messing kann man auch direkt vergolden. Warum palladinieren? Beim Weichlot hängts davon ab, ob du galvanisierbares genommen hast, sonst könnt's aweng schwierig werden. Eventuell mit Silberleitlack bestreichen. Sieht halt ned schön aus.
Metallworks
 
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Metallworks

 ·  #3
Danke für deine Antwort!

Ich habe es bisher so verstanden, dass auch bei Messing der Kupferanteil sonst in das Gold diffundieren kann, und daher vor der Vergoldung entweder mit Nickel oder Palladium beschichtet werden soll.

Da meine Freundin eine Nickel-Allergie hat, dachte ich mir einfach, ich gehe gleich auf die "edlere" Sache als Sperrschicht, sollte sich mal das Gold abgenutzt haben. Habe ich da falsche Information aufgegriffen?

Nach erster Recherche bin ich bis jetzt nur auf galvanisierbare Hartlote gestoßen, was ja grundsätzlich auch funktioniert.
Hast du einen Tipp, bzgl. galvanisierbarem Weichlot?

Vielen Dank!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Tilo
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Tilo

 ·  #5
ich glaube, es muss nicht nur bleifrei sein (was es wegen gesetzeslage eh sein muss), sondern etwas silberhaltig
also SnAg4
Heinrich Butschal
Moderator
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Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #6
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Guestuser

 ·  #7
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich werde mal nachsehen, eventuell findet sich dann sogar passendes Lot in meiner Arbeit.

Wie würdet ihr denn dann bei Messing vorgehen, ohne vernickeln / palladieren direkt vergolden?
Wäre natürlich noch viel einfacher :)
Tilo
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Tilo

 ·  #8
wir?
wir würden auf gar keinen fall Messing verwenden
und wenn doch, dann nicht mit Weichlot löten, sondern mit Hartlot

viele hier sind gewerblich und brauchen zufriedene Kunden und nicht welche, die sich über abgehende Beschichtung und schwarzen hals beschweren

isso, wirklich
sedge
 
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sedge

 ·  #9
Bei Messing brauchst Du keine Sperrschicht, wenn Du dick genug vergoldest.

Die Diffunsionsschicht (Messing/Gold) beträgt ca. 0,2 Mikrometer. Wenn Du also 2 Mikrometer vergoldest, bleibt noch genug Goldschicht übrig.

Solltest Du nur Farbvergolden, dann ist das Gold irgendwann futsch (vermischt).
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