Solcher Schmuck wird oft als „Biedermeier“ bezeichnet, hat aber eigentlich damit nix zutun, da er deutlich später (zwischen ca. 1860-1880) hergestellt wurde. Je nach Geldbeutel gab es den in dünnem, mit Kitt/Wachs gefülltem Goldblech, vergoldetem Silberblech oder Tombak.
Punzen waren damals noch nicht allgemein üblich, zumindest nicht die Zahlenkombinationen wie heute. Daher müsste man per Säuretest erstmal feststellen lassen, ob das Edelmetall ist und falls ja, welches.
Das „Goldgewicht“ ist nicht so einfach festzustellen, da die Dinger wie gesagt gefüllt sind, und es sich -wenn!- nur um sehr dünnes Goldblech handelt.
Vom historischen Wert her sind die Teile damalige Massenware, es gibt sie noch recht häufig. Du kannst einfach mal bei Ebay schauen, was so die Erlöse sind, einfach Biedermeier oder Schaumgold Brosche eingeben. Orientiere Dich aber an den verkauften Objekten, nicht den „Wunschpreisen“.