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Antike Brosche?

 
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 ·  #1
Guten Morgen,
Kann mir vielleicht jemand etwas zu dieser Brosche sagen?
Meine Großmutter hat mir "damals" gesagt, dass sie aus dem Ende 1900 Jahrhundert ist.
Ich habe eine Punze gefunden, ich glaube es ist 800.
Über die Steine weiß ich leider nicht viel, außer das sie rot wirken. Wenn man sie gegen das Licht hält sieht der eine hängende Stein eher lila und der andere orange aus...

Ich würde mich freuen, wenn ihr weiter helfen könnt :-)
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pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #2
An dieser Brosche wurde aber schon viel "rumgebastelt".
Zuerst dachte ich, daß es sich um die Mariage von älteren
Ohrringen mit einer Krawattenspange handelt.
Dann bemerkte ich die Doppelösen jeweils an den Außen-
seiten der "Ohrhänger". Das spricht dagegen und läßt vermuten,
daß sie ursprünglich Teile eines Armbandes oder einer Kette
waren. Die Broschierung ist neuzeitlich und es handelt sich
um 800er Silber.
Bei den Steinen könnte es sich um Granat oder auch Glas
handeln.
In der Mitte des Broschstabes sind 2 leere Fassungen
zu sehen - allerdings scheinen die Steine herausgefallen zu sein.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Vielleicht sind die Abhängungen noch mal ein Extrapaar Ohrringe gewesen.
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 ·  #4
Vielen Dank
Also wurden quasi aus 3 Teilen 1 gemacht?

Zitat geschrieben von pontikaki2310

An dieser Brosche wurde aber schon viel "rumgebastelt".
Zuerst dachte ich, daß es sich um die Mariage von älteren
Ohrringen mit einer Krawattenspange handelt.
Dann bemerkte ich die Doppelösen jeweils an den Außen-
seiten der "Ohrhänger". Das spricht dagegen und läßt vermuten,
daß sie ursprünglich Teile eines Armbandes oder einer Kette
waren. Die Broschierung ist neuzeitlich und es handelt sich
um 800er Silber.
Bei den Steinen könnte es sich um Granat oder auch Glas
handeln.
In der Mitte des Broschstabes sind 2 leere Fassungen
zu sehen - allerdings scheinen die Steine herausgefallen zu sein.
MaJa
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MaJa

 ·  #5
Das Mittelteil könnte eher eine Stabbrosche gewesen sein, Krawattenklammern/-spangen haben eine Klemme und keine Nadel.
Oder die Klammer wurde auch umgearbeitet, wenn man schon mal dabei war.

Könnte dann Erinnerung an Mutter und Vater sein
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Zitat
läßt vermuten,
daß sie ursprünglich Teile eines Armbandes oder einer Kette
waren
Das Klare "oben" und "unten", sowie die schräge Anordnung der der Ösen spricht eher für ein Collier.

Zitat
Könnte dann Erinnerung an Mutter und Vater sein
ist eine schöne Interpretation.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #7
Zitat geschrieben von MaJa

Das Mittelteil könnte eher eine Stabbrosche gewesen sein, Krawattenklammern/-spangen haben eine Klemme und keine Nadel.
Oder die Klammer wurde auch umgearbeitet, wenn man schon mal dabei war.

Könnte dann Erinnerung an Mutter und Vater sein


Klar haben Krawattenklammern keine Nadeln - aber ne Stabbrosche
mit so ner hohen Broschierung würden sehr kippeln - deswegen kam
mir die Krawattenspange - und ab der Biegung abgesägt - in den Sinn.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #8
Hab bis jetzt noch keine Stab/brosche gesehen, die nicht kippelt, außer sie ist eine Reversnadel.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Man kann die Nadel zum Halbkreis formen, dann kippelt auch nix.
Tilo
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Tilo

 ·  #10
Zitat geschrieben von pontikaki2310

ne Stabbrosche
mit so ner hohen Broschierung würden sehr kippeln

als ob das jemals einen Serienhersteller solcher Broschen interessiert hätte....
(eine handwerkliche Lösung hat Reni erwähnt. Falls jemand den Effekt nicht versteht:der Bogen der Nadel muß selbstverständlich nach oben gehn und stützt sich dann gegen den Stoff ab)
MaJa
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MaJa

 ·  #11
d.h. der Bogen drückt dann von unten gegen und klemmt den Stoff zwischen Nadel und Broschenkörper?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #12
Der Bogen drückt von innen an den Stoff und verhindert ein Überkippen.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
deutlicher
Zitat geschrieben von Tilo

Bogen.... nach oben .....stützt sich dann gegen den Stoff ab
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