So, wie Du es hingelegt hast, wurde es ursprünglich getragen. Da wurde also gar nicht viel „umgearbeitet“.
Der grosse
Ring wurde ins Knopfloch der Weste eingehangen, und das Medaillon hing an dem kurzen Stück als „Herrenschmuck“ dran. Das lange Ende hatte die Taschenuhr am Ende, und ging zur Brusttasche der Weste.
Diese Art war lange modern, bis grob 1900/1910. Ich würde daher als spätestes Datum um oder kurz nach 1900 annehmen, tendiere aber eher zu 1880/1890.
Es ist schön, dass alle Teile noch in halbwegs ursprünglicher Form vorhanden sind. Auch sind die meisten dieser Stücke, die auf dem Markt sind, in Walzgold gearbeitet. So etwas in massiv Gold ist schon seltener (wenn auch nicht absolut rar!). Das könnte daher als Set vielleicht einen Antikliebhaber finden.
Allerdings gibt es davon nicht allzu viele, Du könntest Dich an Händler wenden, die auf Antikschmuck spezialisiert sind (mir fällt da spontan Antikschmuck Hofer ein, aber vielleicht hat Heinrich auch noch eine Idee).
Ich finde das Set klasse.