Edelsteine & Perlen
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Diamanten 0,25 ct

 
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
In den 70ern gab es Diamantanlagetelefonbetrüger die mit solchen und ähnlichen Partien, weit über dem Juwelierverkaufswerten die Menschen mit irrsinnigen Gewinnversprechen hereinlegten. Auch Freunde von mir, die wussten, dass ich mich auskenne und vom Fach bin, sind darauf reingefallen, obwohl ich sie gewarnt hatte. Diese Verkäufer waren so gut, dass sie bei den meisten Opfern etliche 10.000 Mark abgefischt hatten und wenn dann die Rückkaufgarantien mit den hohen Gewinnen eingefordert wurden, haben die einfach Konkurs angemeldet zum Beispiel mit einem vorbestraften ausländischen pro Forma Geschäftsführer und dann mit dem selben Personal und neuem Firmenmantel einfach weiter gemacht. Das ging bis in die 80er Jahre. Erst dann waren Polizei und Staatsanwaltschaften schnell genug um das Treiben einzudämmen.
Kenmare
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Kenmare

 ·  #17
Hallo Heinrich,

das ging wesentlich länger gut als bis in die 80-er, ich habe 2012 mit solch einer Firma Bekanntschaft gemacht.
Seinerzeit in Berlin ansässig, inzwischen in Österreich.

Grüße
Ken
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #18
Schade.

Ab 2000 verlagerte sich der Focus auf (zumindest bei den bei mir aufschlagenden gutachterlichen Nachbewertungen) auf mafiöse Strukturen in türkischen Schmuckfabriken die Touristenbusse durchschleusten und mit einem Bündel unterschriebener Wechsel hinterliessen. Das ging auch so bis deutsche Banken sich darauf verständigten Wechsel von Privatleuten nicht mehr anzunehmen.
MaJa
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MaJa

 ·  #19
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Schade.

Ab 2000 verlagerte sich der Focus auf (zumindest bei den bei mir aufschlagenden gutachterlichen Nachbewertungen) auf mafiöse Strukturen in türkischen Schmuckfabriken die Touristenbusse durchschleusten und mit einem Bündel unterschriebener Wechsel hinterliessen. Das ging auch so bis deutsche Banken sich darauf verständigten Wechsel von Privatleuten nicht mehr anzunehmen.

D.h. die Touristen haben in der Türkei den Schmuck/die Steine/die Teppiche mit Wechseln bezahlt?
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Gelöscht wg. Doppelpost
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Ja, die Anzahlung, meist in Höhe des doppelten Preises für vergleichbaren Schmuck beim deutschen Juwelier per Kreditkarte bis zum Limit und dann das dreifache davon zusätzlich per Wechsel oder andere Zahlungsverpflichtungen für die nächsten Monate.
Die Gesamtpreise schienen ja auch Schnäppchen zu sein, nachdem Rabatte bis zu zwei Drittel gegeben wurden. Dass vorher mal 10 ausgepreist wurde, wussten sie ja nicht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Zum
Türkei-Trick hat Heinrich so einiges zu erzählen/ verlinken.
Die Diamant-Abzocker kenne ich noch aus Anfangs der 90ern. Da versuchte einer, meinen Göga zu beschleimen.
Nebst den ganz krassen Abzockerpreisen habe ich auch mitbekommen, dass die Diamanten zu den normalen Juweliers-Endverbraucherpreisen an die "schnäppchengeilen" Kunden vertickt wurden, mit der normalen handelsüblichen Marge für einen verarbeiteten Stein.
Aber in jedem dieser Fälle wird doch immer die GIER nach sogenannten "Schnäppchen" angesprochen. Mit ihrer Gier zockt man die Leute immer noch am besten ab.
Außerdem habe ich letztes Jahr in Vietnam die gleiche Abzockerei auf einer "Perlenfarm" erlebt. Touris im Urlaub abzuzocken ist doch normal. Wird doch keiner gezwungen, sich abzocken zu lassen.
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