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Harlötgerät Vergleich (Anfänger)

 
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TimeIsDesign
 
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TimeIsDesign

 ·  #1
Hallo an Alle!

Wir haben eine Frage zu Hartlötgeräten
Die uns sehr interessiert.
Wir habe seit 5 Monaten eine „Goldschmiede“ und löten seit Anfang an mit einem Rothenberger Hartlötgerät (Propan) mit Puktbrenner.
Nun sind wir zufällt bei Kleinanzeigen auf ein Hydrozon 2LE gestoßen.
Seit Anfang an fanden wir den Smith Little Torch auch super.
Doch haben gelesen dass die Betriebskosten sehr hoch sind wenn man ein Acetylensetup hat.


Welches der beiden Systeme würdet ihr empfehlen?
Unser jetziger Brenner hat einfach eine zu große Flamme für präzise Arbeiten.

Auf was muss man bei einem Hydrogren Generator beim Kauf achten?

Vielen Dank an alle Antworten!

Schaut auch auf unserem Shop vorbei und gebt uns Feedback wenn Ihr wollt :)

[modeditHB: Link wg Spamverdacht gelöscht]
Tilo
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Tilo

 ·  #2
du willst feedback?
Zitat geschrieben von Guestuser

Unser jetziger Brenner hat einfach eine zu große Flamme für präzise Arbeiten.

das ist bei diversen ungewollten Schmorstellen bei Ösen z.B. an Anhängern und Armband doch leider zu sehn
und ihr solltet euch mal mit dem Blausilberproblem beschäftigen und es lösen! am besten schon vorm Löten, weil danach machts mehr Arbeit
ist bei den beiden schlichten glatten Ringen eurer Homepage sehr deutlich und auch bei dem einen Kreuz gibts mittig so einen Fleck

zu den Lötgeräten entweder oder habe ich keine meinung

ich löte überwiegend mit Mundlötrohr an Erdgas (gibts auch für propan)
und nur die allerfettesten Sachen mit großem Propanbrenner oder gar mit Flaschensauerstoffzugabe und komme mit den beiden Buddeln jahre aus (trotz zusätzlich auch noch schmelzen)
TimeIsDesign
 
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TimeIsDesign

 ·  #3
Schonmal vielen Dank für das ehrliche
Feedback! Habe mich auch schonmal gewunder was das ist.
Würde mich freuen wenn jemand der eins der beiden Geräte berichten kann!
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Ich geh mit Tilo. Für die kleinen Sachen, die ihr macht, langt ein Mundlötrohr mit Propanbuddel.

Ausbildung habt ihr beide nicht gemacht, oder?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
und viel viel billiger und weniger störanfällig noch dazu
und tatsächlich sinkt mit dem Mundlötrohr das Schmorrisiko, während die scharfe Flamme von Hydrozon auch ganz schnell schmoren kann
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
TimeIsDesign
 
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TimeIsDesign

 ·  #7
Nein Ausbildung nicht.
Doch Ich lerne im Metallberuf und arbeite schon mehreren Jahren mit Metell auch teilweise Schmuck.

Interessante Antworten!
Mundlötrohr ist garnicht unser Fall...
Ist die Hydrozonflamme zu heiß?
Wollen einfach eine professionelle Lösung die uns auch mal für Gold und Silberschmelzen reicht.
Welches der beiden wäre dort günstiger im Betrieb/Sicherer?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Für Silberlötungen benötigt man eine weiche große Flamme, weil Silber sehr gut Wärme ableitet und Lötungen nicht durchfließen wenn mit einer scharfen spitzen Flamme nur eine kleine Stelle oberflächlich erhitzt wird. Deshalb sind beide schlecht, besonders bei professionellem Arbeiten.
Tilo
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Tilo

 ·  #9
Hydrozon und schmelzen wird auch eher nicht funktionieren: heiße Flamme, aber eher klein, also geringe Wärmemenge
tatze-1
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tatze-1

 ·  #10
Hydrozon und Silber funktioniert sowieso nur mit viel Übung. Mein persönlicher Albtraum.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Ich arbeite vorwiegend in Silber. Schmuckstücke löte ich mit einem Creme brulee Brenner ab 10 Ocken. Wenn ich mehr Hitze brauche, ein Exact-Lötgerät mit Propan, das hat 3 unterschiedliche Düsen dabei, die kleinste auch zum Löten, fürn Armreif langt das Creme b. nicht mehr, die mittlere zum Glühen und die fette zum Schmelzen.
Den Smith little torch betreiben viele mit einem Sauerstoff- Konzentrator, da hat man 1x die Anschaffung, und keine Sauerstoffflaschen. Ich würde ihn mir nur zulegen, wenn ich vor hätte, Scharnierverbindungen mit angekugelten Achsenenden, wie man oft in amerikanischen Stücken sieht, anzufertigen. Das ginge auch mit Hydrozon. Aber ist im Moment nicht geplant.
Brettwerk
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Brettwerk

 ·  #12
Ich breche mal eine Lanze für Hydrozon - zum Schmelzen und Gießen allerdings verwende ich einen Propanbrenner. Die Lösung von Silberfrau ist, vor allem für Anfänger, technisch am unkompliziertesten und auch vergleichsweise preisgünstig. Und es ist bestimmt richtig, dass Löten mit Hydrozon Übung verlangt, aber das gilt für alle Löttechniken.

Falls Ihr weiter an der Wasserstofftechnik dranbleiben wollt, gibt es eine Reihe von Dingen zu beachten: Das Gerät sollte nicht zu klein sein, 80 Liter Gasproduktion sollten es schon sein, den kleineren Geräten, die vor allem Im Dental- und Optikbereich als Einzelplatzgeräte benutzt werden, geht bei etwas größeren Arbeiten und längerem Gebrauch doch schnell die Puste aus. Wenn Ihr so etwas gebraucht kaufen wollt, rechnet unbedingt gleich eine fachgemäße Wartung bzw. Überholung ein, die liegt nach meinen Erfahrungen bei etwa 300 Euro. Dann müssen das Lötgerät sauber befüllt und die Füllstände regelmäßig kontrolliert werden, bei Überfüllungen z.B. verstopfen die Leitungen und Brennerdüsen sonst sehr schnell. Ein gewartetes Gerät ist absolut sicher.

Das Löten mit Hydrozon finde ich persönlich sehr angenehm, weil man sehr fein arbeiten kann und mit unterschiedlichen Düsen am Handstück die Flammgröße an das Werkstück angepasst werden kann. Die Arbeit mit der scharfen Flamme erfordert allerdings wirklich Übung, vor allem das gleichmäßige Erwärmen des Stücks ist mit dem Mundlötrohr eher gegeben, wenn man denn mal die richtige Atemtechnik draufhat. Mit Hydrozon habe ich da auch einiges mal eben so weggeschmurgelt... Von den laufenden Kosten und Verbrauchsmaterialien her ist Hydrozon erträglich, bei den Anschaffungskosten liegt es deutlich über den anderen genannten Varianten. Allerdings gibt es auch Hersteller, die generalüberholte gebrauchte Geräte verkaufen.
Tilo
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Tilo

 ·  #13
ich seh irgendwie das Atemproblem nicht beim Mundlötrohr
ich hab das damals in der Lehre in die hand genommen und kann mich nicht erinnern, dass das schwierig war, die Benutzung zu lernen

beim Hydrozon hätte ich eher Bedenken, das Lot zu "Kochen", bevor der Silbergegenstand auf Temperatur ist (von der Methode, Lot erst am heißen gegenstand zu platzieren, bin ich nicht begeistert, denn das verlängert die zeit, wo der gegenstand oxidieren kann, was weder bei Silber, noch bei Gold bis 585 erstrebenswert ist)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Dauert halt bei manchen Menschen, bis sie die Zirkularatmung beherrschen. Manche lernen es allerdings auch nie.
Tilo
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Tilo

 ·  #15
ich glaub nicht, dass ich da Zirkularatmung anwende
(musste das eben erst googln)
vielleicht intuitiv? ich weiß nicht
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