Goldschmiedeforum
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333er Gruselgold

 
Louise
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Louise

 ·  #1
Ich habe es ja eigentlich nicht so recht geglaubt, aber es gibt ihn wirklich. Richtig schlechten 333er Goldschmuck. Ich habe es heute zum ersten Mal wirklich gesehen.
Nie ist das Gold, dachte ich. Viel zu leicht. Stempel ist aber da. Das ist ja komplett hohl !!! Wer macht denn sowas? Und das dann bei 333 ???
Auweia.
Einen schönen Abend
Louise
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
ich fange mich erst an zu wundern bei hohlen Ketten in Silber. Ob Collierkette oder fette Königskette, egal.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
bitte?
hohl ist doch in allen Legierungen Standard bei Creolen, Armreifen, manchen Steckern, früher auch Broschen usw
bei welcher Art Schmuck hat dich das heute überrascht?
zeig doch Foto, oder hast du nur befingert, aber nicht gekauft?

ganz schrecklich. hauchdünn-hohle Ringe und auch Manschettenknöpfe
hohl alleine ist ja noch nicht schlimm, aber wenn dann noch zu geringe Materialstärke auf Spannungsrisskorrosion trifft..............

Anke: ja, ich hab schon einen hohlen Silberring (trauringlike) gesehn, wo nur maximal 1 g Material gespart war bei wesentlich aufwändiger fertigung
Louise
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Louise

 ·  #4
Ich habe den Kram hier.
Daß Creolen hohl gemacht werden weiss ich, Schaumgold gibt`s schon immer, weiss ich auch. Aber sowas unglaublich Schlechtes habe ich noch nicht gesehen. Erstes Beispiel:
Figarokette, ca 57 cm lang und 5 mm breit. Gewicht gute 9 Gramm.
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
willkommen auf unserem Werktisch. Das ist die klassische Herstellungsweise dieser Ketten. Selten, daß die massiv hergestellt werden.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
oooch, da hab ich schon weitaus schlimmeres in der hand gehabt
seh jetzt grad das Problem nicht:
scheint eher rotes Gold (unter Vergoldung) zu sein, also nicht unbedingt spannungsrisskorrosion wegen Zink naheliegend)
Beulen seh ich auch nicht
und die Reparatur war halt insofern perfekt: mit einer Lötung gleich 2 Fugen gegen Aufgehn gesichert

und was noch als Hohlhighlight gilt fehlt auch: wenn die dunkel zu sehende umlaufende Fuge zum rausätzen des kerns stellenweise auf die Ansichtsseite gedreht ist

also alles gut

naja, wenn man hohl und 333 will.........
Louise
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Louise

 ·  #7
Och nee, ich dachte schon, das ist schlimm. Aber ich habe noch mehr zu bieten:
Weiter gehts..
Ein Armband. 5 mm breit, ca 19,5 cm lang. Gewicht 6,2 Gramm. Die Glieder sind so dünn, die verbeulen schon beim anschauen.
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Tilo
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Tilo

 ·  #8
haha, ja, das verbeulen ist nicht schön, aber auch da gibts technisch noch viel grausamere Methoden:
bei deinem band gibts offensichtlich durchgehende Stifte, die sogar halten
die andere Methode ist, dass die bei dir musterlosen teile nur nach außen ragende stummelchen aus eben dem Hohlblech haben und diese natürlich aus den nachgebenden "aussengliedern" rausflutschen
ich kann dir sagen: das ist erst ein Quatsch! das kann man kaum glauben, dass eine so armselige Verarbeitung mit goldhaltigem Material gemacht wird
Louise
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Louise

 ·  #9
Oh Mann, anscheinend geht schlimmer immer. Hier noch mein absolutes Highlight. Noch ein Armband. Hier hats wohl mit der Legierung nicht geklappt. Das Ding ist in sich gestreift; mal eher gold, mal eher kupfer
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Tilo
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Tilo

 ·  #10
typischer fall von wirklich miesem silberfreiem 333, das wie verrückt anläuft bei schweiß-und parfümkontakt
gruselig
da ist halt das Lot noch edler und beständiger

trotzdem habe ich solch zeug im altgold, wo das nicht nur farblich-streifug ist, sondern der hauptteil der Glieder tatsächlich rauh angefressen und tief dunkelbraun
immerhin waren die trotzdem nicht bröselig
potthässlich am Hals, aber haltbar ;-)

waren oft mm gestempelt (manfred Müller, zum Glück weg vom Markt)

ich hab solche Sachen in einem kleinen "Schreckenskabinett"
wenn ich mal Lust hab, zeig ich mal Bilder
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