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Wiederbeschaffungswert 750erGGRing mit Brillanten

 
Füxchen
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Füxchen

 ·  #1
Hallo :) ,
der abgebildete Ring stammt aus Familienbesitz, leider sind keine Unterlagen mehr darüber vorhanden.
Gewicht 17g, 750er GG, Schnalle aus WG, 6 Brillanten in Brillantschliff sowie ein Rubin. Durchmesser der 6 Brillanten ca 1,9 mm, ebenso der Rubin. Unter 10facher Vergrösserung kann ich als interessierter Laie keine Einschlüsse erkennen, auch ist die Farbe schön weiss. Welchen ca. Wiederbeschaffungswert hat der Ring?
Herzlichen Dank für die Information.
Mit freundlichen Grüssen
Füxchen
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Füxchen
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Füxchen

 ·  #3
Herzlichen Dank für die prompte Antwort !
MfG
Füxchen
Füxchen
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Füxchen

 ·  #4
Hallo in die Runde,
ich habe noch einen kleinen Nachtrag zu meinem Ring, die Herstellerpunze. Meine eigenen Recherchen haben nichts ergeben. Mit einigem Gepfriemel habe ich ein hoffentlich passables Bild zustande gebracht. Der Buchstabe neben dem bauchigen W scheint ein D oder P zu sein. Mit ziemlicher Sicherheit kann ich annehmen, dass der Ring in Deutschland erworben wurde.
Die Punze hatte ich anfangs nicht erwähnt, weil ich der Ansicht war, dass sie zur Wertermittlung nicht beiträgt, oder liege ich da falsch?
Vorab herzlichen Dank für infos zu meiner 2in1 Frage.
mit lieben Grüssen, Romaine
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zitat geschrieben von Füxchen
...
Die Punze hatte ich anfangs nicht erwähnt, weil ich der Ansicht war, dass sie zur Wertermittlung nicht beiträgt, oder liege ich da falsch?
Vorab herzlichen Dank für infos zu meiner 2in1 Frage.
mit lieben Grüssen, Romaine

Du liegst da richtig, jedoch tragen die Polierschlieren und die etwas unsaubere Ausarbeitung zur Wertminderung bei, ca 20 %.
Füxchen
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Füxchen

 ·  #6
Zitat

ca 20 %

leises grrmpf..aber Tatsachen muss man akzeptieren. Entweder war der Ring von Anfang an unsauber ausgearbeitet - deswegen interessiert mich auch die Punze- resp. bei der seinerzeitigen Grössenänderung wurde nicht sauber gearbeitet. Zusammen mit meiner Erfahrung im "pimp my jewel" thread ergibt das eine Frage, die ich aber gerne anderweitig stellen möchte.
mit sonntäglichen Grüssen
Romaine
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #7
Hallo Heinrich,

Wenn Du diesen Ring 1:1 ersetzen willst, und musst jede Schliere einzeln nachempfinden, dann sind die 1200 aber schnell weg!

Also jetzt aber ganz ernsthaft, ich meine dass der Ring mit 1200 zu tief angesetzt ist. Wenn er als Guss gemacht wird, wiegt er so um die 20 Gramm. Bis das Modell fertig ist und alles pico bello, gehen allerhand Stunden ins Land. Dann muss die Schnalle gemacht und aufgesetzt werden, die Steine bekommst Du auch nicht geschenkt, und eingebaut müssen sie auch noch werden. Dann haben wir zwar den Erzeugerpreis, aber noch nicht den Preis des Juweliers, der ja sein Lager finanzieren muss und auch noch leben will. Also ich meine, dass ein derartiger Ring als NACHBAU, also als Ersatz, durchaus seine 1.900,- Euro im Geschäft kosten kann. Dann ist er aber auch ordentlich gemacht.

@ Füxchen: Bei dem vorliegenden Ring handelt es sich wahrscheinlich um ein Erzeugnis aus der Industrie (ich tippe mal auf Italien), welches in Anbetracht des auch damals schon immensen Drucks und der herrschenden Akkord- Niedriglöhne, nicht bis ins Letzte ausgearbeitet wurde, was jedoch seiner Stabilität und dem allgemeinen Eindruck, nicht im Geringsten abträglich ist. Ich hoffe, das versöhnt Dich etwas :D

Heinrich geht sehr viel mit Occasionen um, das verdirbt das gesunde Preisempfinden ;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #8
Ich versuche bei der Wertfindung natürlich auch die Handelswege und die Kosten am Produktionsstandort vor der Einzelhandelskalkulation zu berücksichtigen.
Ringe dieser Machart wurden im Schmuckgroßhandel von einigen Jahrzehnten für ca, 350,- bis knapp unter 500,- DM an Juweliere verkauft. Selbst wenn der Juwelier die heutige höheren Goldpreise und eine satte Kalkulation berücksichtigt, kommt man kaum auf die Region von 2000,- Euro.
Anders sähe es bei feinerer Ausarbeitung aus, die sich dann aber auch in der Form von oben und nicht nur in der Verarbeitung innen ausdrücken würde.
Um es mal so zu formulieren:
Wenn Du oder ich den Ring anfertigen würden, sähe er nicht nur anders aus sondern wäre auch gut 2000 Euro wert. :-)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #9
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