Ich würde mich hier über eine Fachmeinung/Beurteilung zu dieser Sachlage sehr freuen.
Ein Kunde hat mir 25 Stk. Alexandrite Katzenauge ca. 20 ct. zur Zertifizierung geschickt.
Vorher hatte ein dt. Gemmologe diese als natürliche Chrysoberyl zertifiziert.
Danach ein Gemmologisches Labor in Sri Lanka ( GIA Alumni) mit dem Ergebnis nat. Chrysoberyl var. Alexandrite Cat`s Eye.
Ich habe jetzt schon 11 Steine begutachtet - leider etwas unaufmerksam, sonst wäre mir schon die geringe Dichte aufgefallen.
Jetzt habe ich bei einem Stein, 1 ct. , ein viel zu auffällige Struktur gesehen, die alle schon gemachten Zertifikate inkl. meiner bisherigen Ergebnisse in Frage stellt.
Momentan gehe ich davon aus, daß es sich bei den Steinen um Synthesen handelt.
Ich denke, da ist eine Untersuchung mit einem FTIR notwendig.
Die Struktur, die man in den Bilder sehen kann, ist viel zu symmetrisch für einen wolkigen Einschluss.
Im Mikroskop sehr gut zu erkennen, ein Quader mit schiefer Ebene.
Auch gut zu erkennen, die zerknitterte Flüssigkeitsfahne ( 1. Bild links oben - 10 - 11 Uhr ), die auch bei den anderen Steinen teilweise vorhanden waren.
Und natürlich das Indiz, welches mir schon ganz am Anfang hätte auffallen müssen - die Dichte.
Von 3.66 - 3.72. Der Stein vom Bild hat eine gemessene Dichte von 3.67.
Ein Grund, wieso ich jetzt hier öffentlich frage, ist natürlich die Hoffnung einer Bestätigung meiner Analyse.
Einem Kunden sagen, daß seine 20 ct. Alex synthetisch sind, ist nicht gerade eine nette Aufgabe.
(vor allem, weil er so fest davon überzeugt ist, daß sie natürlich sind)
Der andere Grund ist natürlich, daß es durchaus interessant ist zu sehen, wie schnelle man falsch zertifizieren kann - vorausgesetzt ich liege richtig.
Ich gehe davon aus, daß meine Kollegen nur stichprobenartig ihre Untersuchungen durchgeführt haben.
Den einen Stein haben sie dann wohl übersehen.
Meine Frage an Kollegen und kompetente Kenner - was würdet Ihr jetzt zu den mir vorliegenden Fakten sagen?
Würdet auch Ihr auf Synthese tippen?
Danke schon mal für Eure Hilfe.
Ein Kunde hat mir 25 Stk. Alexandrite Katzenauge ca. 20 ct. zur Zertifizierung geschickt.
Vorher hatte ein dt. Gemmologe diese als natürliche Chrysoberyl zertifiziert.
Danach ein Gemmologisches Labor in Sri Lanka ( GIA Alumni) mit dem Ergebnis nat. Chrysoberyl var. Alexandrite Cat`s Eye.
Ich habe jetzt schon 11 Steine begutachtet - leider etwas unaufmerksam, sonst wäre mir schon die geringe Dichte aufgefallen.
Jetzt habe ich bei einem Stein, 1 ct. , ein viel zu auffällige Struktur gesehen, die alle schon gemachten Zertifikate inkl. meiner bisherigen Ergebnisse in Frage stellt.
Momentan gehe ich davon aus, daß es sich bei den Steinen um Synthesen handelt.
Ich denke, da ist eine Untersuchung mit einem FTIR notwendig.
Die Struktur, die man in den Bilder sehen kann, ist viel zu symmetrisch für einen wolkigen Einschluss.
Im Mikroskop sehr gut zu erkennen, ein Quader mit schiefer Ebene.
Auch gut zu erkennen, die zerknitterte Flüssigkeitsfahne ( 1. Bild links oben - 10 - 11 Uhr ), die auch bei den anderen Steinen teilweise vorhanden waren.
Und natürlich das Indiz, welches mir schon ganz am Anfang hätte auffallen müssen - die Dichte.
Von 3.66 - 3.72. Der Stein vom Bild hat eine gemessene Dichte von 3.67.
Ein Grund, wieso ich jetzt hier öffentlich frage, ist natürlich die Hoffnung einer Bestätigung meiner Analyse.
Einem Kunden sagen, daß seine 20 ct. Alex synthetisch sind, ist nicht gerade eine nette Aufgabe.
(vor allem, weil er so fest davon überzeugt ist, daß sie natürlich sind)
Der andere Grund ist natürlich, daß es durchaus interessant ist zu sehen, wie schnelle man falsch zertifizieren kann - vorausgesetzt ich liege richtig.
Ich gehe davon aus, daß meine Kollegen nur stichprobenartig ihre Untersuchungen durchgeführt haben.
Den einen Stein haben sie dann wohl übersehen.
Meine Frage an Kollegen und kompetente Kenner - was würdet Ihr jetzt zu den mir vorliegenden Fakten sagen?
Würdet auch Ihr auf Synthese tippen?
Danke schon mal für Eure Hilfe.