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Emaille Kette 830 Silber

 
chris_müsli
 
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chris_müsli

 ·  #1
Guten Tag zusammen,

ich würde mich freuen, ein wenig über diese Kette zu erfahren: Wie alt könnte sie sein? Handelt es sich um Art Deco? um Emaille? Und wie hoch könnte der Wert liegen?

Ich habe sie selbst vor einiger Zeit auf dem Flohmarkt erworben für vielleicht 20€. Gerne würde ich mehr darüber wissen und sie eventuell verkaufen.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen. :)
Vielen Dank im Voraus und Beste Grüße!
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Emaille Kette 830 Silber
Emaille Kette 830 Silber
Emaille Kette 830 Silber
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Das könnte Emaille sein, Stil aus den 1930-40er Jahren. Ob es aus der Zeit ist, weis ich nicht, denn es könnte auch jünger sein. So hoch nach Art Deco würde ich nicht greifen. Möglicherweise kann man etwas mehr als die 20 Euro erzielen. Ist aber Glücksache.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Das ist Silber und könnte mit einer Kunststoffmasse (sog. Kaltemaille) gefüllt sein. Ganz würde ich Emaille allerdings nicht ausschließen, halte es aber für eher unwahrscheinlich.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #4
Die 3 Elementplatten sind jeweils aus einem Stück - nach
Rückseitenansicht denke ich gegossen. Die Vorderseite
suggeriert jeweils 6 einzelne Teile - die sich aber mit ihren
Fehlern in den 3 Elementplatten wiederholen.
Also, granulierte, handgefertigte Teile sind das nicht.
Ob es sich um irgendein Resin oder Emaille handelt ist
schwer zu sagen, nach den Fotos (keine dunklen Ränder
an den Emaille-Ufern) denke ich eher an ein Lackprodukt.
Edit: Ah Reni, "hat schon", "fühlt" aber das Gleiche, nur schneller;-)
MaJa
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MaJa

 ·  #5
Die Kette orientiert sich am Schmuckdesign der 1930er Jahre, z.B. grob an Fahrner-Modellen (ist aber definitiv nicht von Fahrner). 835 war vor dem Krieg eine gängige Silberlegierung, aufgrund der Qualität der Verarbeitung tippe ich aber eher auf ein jüngeres Stück.
Ich vermute, dass mit den Silbernpünktchen bzw.-kügelchen eine Imitation von Markasitsteinen angedacht ist (Imitation einer Imitation quasi).

Edit: pontikaki war schneller
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #6
Zitat geschrieben von MaJa

Ich vermute, dass mit den Silbernpünktchen bzw.-kügelchen eine Imitation von Markasitsteinen angedacht ist (Imitation einer Imitation quasi).


Neeh, ich glaub eher, daß das ne Granulation darstellen soll:
https://www.google.com/search?…66&bih=634
MaJa
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MaJa

 ·  #7
Auch möglich, aber wer imitiert mit Silber (und dann noch so dahingeschludert) eine Granulation (die es "im Original" nur aus Gold gibt)?
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #8
Zitat geschrieben von MaJa

Auch möglich, aber wer imitiert mit Silber (und dann noch so dahingeschludert) eine Granulation (die es "im Original" nur aus Gold gibt)?


Geeeben tut's Granulation schon auch in Silber - iss aber schwieriger
und wer will den Aufwand in Silber bezahlen?
https://www.entdecke-schmuck.e…t1321.html
Tilo
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Tilo

 ·  #9
ich sagmal: imitiert aufgelötete Silberkügelchen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #10
Bastelgranulation übelster Art.
chris_müsli
 
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chris_müsli

 ·  #11
Vielen lieben Dank für all diese Informationen!! Einfach klasse 👍 🙂
Habe mich sehr über die zahlreiche Rückmeldung gefreut.

Schön, dass es zumindest im Stil des Art Deco ist und ich damit richtig lag. Aber ja, in der Zeit wurden wohl auch eher hochwertigere Materialien und Legierungen verwendet, hatte ich (vermutlich hier) mal gelesen :) Also 935Silber und dann natürlich eine gute Verarbeitung.

Finde die Kette dennoch hübsch. Aber sehr interessant jetzt mehr zu wissen.

Beste Grüße und eine schöne Adventszeit an alle, die geantwortet haben. :)
Tilo
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Tilo

 ·  #12
935 kenne ich nicht als Artdecozeitgenössisch
allenfalls 925
aber damals war 835 tatsächlich stark verbreitet (ob in Zusammenhang mit Emaille, weiß ich grad nicht)
Pinguin
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Pinguin

 ·  #13
830 gab es oft in Dänemark und Skandinavien. Die Kette ist zwar im Stil des Art Deco gefertigt, aber eine neuere „Kopie“.

935, 900 und 800 kenne ich als „alte“ Legierungen, aber es gab auch schon 925. So ganz einfach ist die Zuordnung Legierung-Jahr nicht, da auch später solche „alten“ Legierungen verwendet wurden, ist ja nicht verboten. ;-)
MaJa
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MaJa

 ·  #14
Hochwertiger Künstlerschmuck, d.h. Schmuck in Kleinserien (in Fabriken hergestellt), deren Entwerfer oft bekannte Designer/Entwerfer/Künstler waren, wurde in der Zeit 1900-1940 idR in höheren Silberlegierungen gefertigt, d.h. 900/925/935. Ein bekanntes Beispiel ist die Firma Theodor Fahrner.

Darunter kamen dann die Legierungen 800/835, die für Künstlerschmuck/Kleinserien wie für Großserien genutzt wurden.
Die Legierung 835 kommt von eingeschmolzenen Silber-Umlaufmünzen.
chris_müsli
 
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chris_müsli

 ·  #15
Vielen lieben Dank! :)

Beste Grüße!
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