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Gut, wenn ich den Sojatofu gleich selber esse anstatt das Vieh damit zu füttern, is schon besser für det jrosse janze. Mein Eiweiss habe ich damit auch. Menschen sind halt nun mal Allesfresser, aber ohne Fleisch hätten wir erwiesenermaßen nicht unser Hirn entwickelt wie es heute ist. Aber dann sollten wir es auch einsetzen und der Unvernunft den Garaus machen. Ohne konkrete Wertung, Vielfalt ist doch auch was Schönes.
@ Marion: Tiere werden gegessen, dabei fällt Leder an, ok. Aber kleine Tierchen unter quälerischen Bedingungen zu halten, nur damit du dir ein Dutzend davon an deine Krone nagelst geht nicht. Der Originalbesitzer hat die Hermeline noch in seinen Wäldern jagen lassen - so ähnlich wie bei deinen Gänsen, sieh dir mal an, unter welchen Bedingungen die Pelztiere heute gehalten werden.

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Das in Kombination mit zu viel Zeit und ohne wirkliche Nöte, der Bequemlichkeit nicht Nachdenken bzw. sich in die andere Positionen versetzen zu wollen/können, der Furcht Fehler eingestehen zu müssen, Filterblasen und der Möglichkeit sich für 6h/2d/1w zu echauffieren bevor die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird, einem kurzen aggressiven Posting, das noch schneller vergessen wird, als es Zeit gekostet hat, es zu schreiben, daneben schreien alle und haben Angst (mit Ihrer Position) unterzugehen bzw. "zu verlieren" bzw. nicht (an)gehört zu werden... alles zusammen sorgt für eine Kakophonie, eine Verwirrtheit, einen Zeitgeist der Unruhe, der fortgesetzten Überreizung (akustisch, visuell, teils auch physisch und psychisch)... Man lebt in einer schnellen Zeit in der alles/jeder ständig verfügbar ist/sein soll und wenn dann mal was länger dauert, dann geht das gleich gar nicht und man findet kein Verständnis, dass bestimmte Prozesse einfach Zeit brauchen.
Das Dumme ist, das der Mensch (noch) nicht auf die heutige Schnelligkeit eingestellt ist und die rasanten Entwicklungen uns überfordern. Man hat keinen Überblick mehr und das generiert Ängste, Überforderung und Unsicherheit.

Nicht falsch verstehen, ich liebe die moderne Technik und nutzte sie ausgiebig und bin "fortschrittsgläubig", aber ich habe es mittlerweile aufgegeben, mich in bestimmten Segmenten "aufzuhalten"/diese zu nutzen, da mir die Pöbeleien und die teilweis vorhandene Aggressivität einfach zu viel sind und ich meine Zeit lieber anderweitig vergeude.
Bei der Bundeswehr durfte man sich früher (heute auch noch?) erst am nächsten Tag/nach 24h beschweren, vielleicht sollte man das auch in sozialen Medien einführen: Kommentieren von Artikeln, Newsfeeds, Postings, etc. erst nach 24h, dann haben die meisten es vergessen oder sich beruhigt.
Ich hoffe (und bin zuversichtlich), dass wir Wege finden, damit umzugehen bzw. uns und die Umgebung passend zu adaptieren, weil auf Dauer werden wir den jetzigen Zustand nicht aushalten.

Zumindest Ende der 1990er war es so... vieles sieht halt anders aus, wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat.