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Ring geerbt: Ich bitte um Kostenvoranschläge

 
nick541
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nick541

 ·  #1
Guten Abend liebe Juweliere und Kenner,

Vorab möchte ich bekunden, dass ich in keinster Weise ihre Arbeit "unter den Schäffel" stellen möchte. Ich bin mir durchaus bewusst, dass das Handwerk im Bezug auf Schmuck nicht nur ein Handwerk, sondern regelrecht Kunst ist. Ich weiß auch, dass viel Arbeit und viel Fingerspitzengefühl, eine hohe Entlohnung fordern muss.
Da ich aber noch kein eigenes Geld verdiene, meinen Eltern noch auf der Tasche liege und von 60€ Taschengeld "lebe" (haha), kann ich leider momentan keine 400€ für eine Restauration investieren. Wodurch ich zu meinem Anliegen komme:


Mein lieber Onkel ist vor einer Woche gestorben und ich fand diesen Ring im 585er Gold in seiner Wohnung. Der Ring hat eine wirklich große Größe und ist mit der eingefassten Münze auf 1965 datiert.
Mein Goldschmied sprach hier von keiner Reparatur mehr, sondern von einer Restauration.
Im Bezug auf den Goldwert, hat sie mir um die 86€ angeboten.



Ich bitte unter Berücksichtigung meines einleitenden Textes, milde mit mir zu sein und frage hiermit nach einer günstigeren Lösung als 400€ für eine Reparatur (Restauration).


Ich bedanke mich im Vorraus.
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
wow, daß der überhaupt eine Restauration angeboten hat, ist erstaunlich
im Prinzip läuft es auf Neuanfertigung mit Verwendung der Medaille hinaus
eine Reparatur ist undenkbar
genausowenig wie man ein Auto reparieren kann, das sich seitlich um einen Baum gewickelt hat und dabei in mehrere Teile gebrochen ist
man wird allenfalls irgendwas unbedeutendes kleines finden, was heil genug geblieben ist,um vielleicht in einem baugleichen fahrzeug wiederverwendet werden könnte (hier das runde Plättchen, das du für eine Münze hältst, was es aber nicht ist, oder vielleicht auch die viel zu dünne Ringschiene, die noch heil aussieht)

wir haben hier einen unauflösbaren Zielkonflikt: eine wirtschaftlich hochgradig sinnlose Arbeit trifft auf emotionalen Wert, ohne die Bereitschaft und Möglichkeit, den Aufwand zu bezahlen

ich denke, man sollte das Andenken des Verwandten anders ehren als viel geld (irgendwann) in dieses Objekt zu stecken, das schon für normalen Gebrauch ab Werk zu sparsam gebaut wurde, geschweige, wenn man dann noch drauftritt
Tilo
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Tilo

 ·  #3
PS: der Ring zeigt schon frühere Flickerei (ich will das nicht Reparatur nennen), weil zu dünn

die angebotenen 86,- scheinen annehmbar für die Fragmente, die wohl unter 4g wiegen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
nick541
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nick541

 ·  #5
Ich danke dir @tilo für deine lieben und höflichen Worte.
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