Zitat
Ja, es ist Blattgold.
Blattgold ist eigentlich das Arbeitsmaterial für Vergolder und Buchdrucker. Zum emaillieren zu dünn. Es reißt fast immer, biildet aber in der Regel ein schönes Craquelé-Muster.
An Renate:
Auch Goldfolie händelt man am besten wenn man auf einer Seite das Seidenpapier dran läßt. Zum zu schneiden läßt man es entweder zwischen 2 Seidenblätter liegen, oder legt die Folie zwischen ein gefaltetes Stück Schreibpapier. Zum schneiden verwendet man am besten eine feine sehr scharfe Nagelschere. Wenn man keine trockenen Finger hat helfen dünne, weiße Baumwollhandschuhe.
Will man die Folie mit der Pinzette lancieren, muß man auf der Rückseite das Papier daran lassen.
Besser geht es allerdings mit einem kleinen, weichen Aquarellpinsel. Die Stelle des Werkstücks die mit der Folie kaschiert werden soll, streicht man möglichst PASSGENAU ganz dünn mit einem Haftmittel ein. Dann nimmt man die Folie mit einem, mit dest. Wasser angefeuchtetem Pinsel auf und platziert die Folie an der gewünschten Stelle.
Zu passgenau: Wenn man den Kleber passgenau auf die gewünschte Stelle aufträgt, kann man eventuel an den Rändern etwas überstehende Folie, nach dem trocknen des Klebers vorsichtig abreiben.
Silberfolie läßt sich besser händeln weil sie deutlich dicker ist als Goldfolie. Leider weiß ich die genaue Stätke nicht. Aber beide Folienstärken für Gold und für Silber kann man bei einer Goldschlägerei erfahren. Dort erfährt man auch welche Folie für welchen Zweck eignet.
Aber auch bei Silberfolie empfiehlt sich das Arbeiten mit feuchtem Pinsel und nicht die Pinzette.