Schwarzes Brett
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 ·  #16
Zitat geschrieben von tatze-1

Hat ein Goldschmied keinen Anspruch oder was?


Doch, selbstverständlich. In manchen Bereichen dürften sie dann auch genau denen entsprechen, die Gemmologen haben.
sheridan
 
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sheridan

 ·  #17
Die Kundschaft ist der Anspruchsteller.
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 ·  #18
Zitat geschrieben von sheridan

Die Kundschaft ist der Anspruchsteller.


Korrekt.
Und wenn dann sogar noch der Gemmologe einen gewissen Anspruch an sich selbst hat, könnte man sogar von "Seriös" reden.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #19
Zitat geschrieben von sheridan

Die Kundschaft ist der Anspruchsteller.

schon richtig. Aber man kann den Anspruch der Kunden durchaus erhöhen, wenn man seinen eigenen Anspruch in die Steinqualität anbietet und den Anspruch des Kunden als Vergleich mit anbietet. Meine Erfahrung, der Kunde läßt sich in 95 % der Fälle von der besseren Qualität überzeugen, weil er die bessere Qualität bislang nicht kannte.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #20
Viele nutzen das Unwissen der Kundschaft aber auch gerne aus. Da wird dann wesentlich lieber der 0815-Standardschliff angeboten, weil man dafür auch keine eigene Fassung fertigen muss und auf vorgefertigtes aus der Industrie zurückgreifen kann. Da gehen die Ansprüche doch sehr weit auseinander.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #21
naja, Farbsteine und vorgefertigte Fassungen klappen in den wenigsten aller Fälle, weil die Farbsteine irgendwie nie wirklich normiert geschliffen sind.

Ein Kunde hat mir vor einiger Zeit 17 Turmaline gebracht, 6 für 1 Paar Ohrstecker und 11 für einen Anhänger, die ich gerade am anfertigen bin. Da ist bis auf 2 Steine kein identisches Maß dabei und 17x kein einziges Standardmaß, was auf Standardfassungen hätte passen können. Mal abgesehen von den Schliffen, die im Bereich der Unterseite z. T. echt abenteuerlich geschliffen sind. Baguettes mit fast senkrechten Unterteilfacetten. Das wird noch spannend.
sheridan
 
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sheridan

 ·  #22
Zitat geschrieben von tatze-1

Zitat geschrieben von sheridan

Die Kundschaft ist der Anspruchsteller.

schon richtig. Aber man kann den Anspruch der Kunden durchaus erhöhen, wenn man seinen eigenen Anspruch in die Steinqualität anbietet und den Anspruch des Kunden als Vergleich mit anbietet. Meine Erfahrung, der Kunde läßt sich in 95 % der Fälle von der besseren Qualität überzeugen, weil er die bessere Qualität bislang nicht kannte.


Ich dachte der Kunde geht in Vorstellung und Preis in Vorgabe und der Schmied orientiert sich daran.

Am Finger oder am Dekolleté sieht kein Mensch ob der Edelstein preiswert oder teuer war weil es dafür keinerlei Preislisten gibt die er einsehen kann.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #23
Sieht man sehr wohl an der Qualität des Steins und des Schliffs.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Zitat geschrieben von sheridan

Ich dachte der Kunde geht in Vorstellung und Preis in Vorgabe und der Schmied orientiert sich daran.

klar orientiert man sich daran. Da man sich aber eh meistens eine Auswahl schicken lassen muß, weil man zwar steinreich ist, aber nie den passenden Stein auf Lager hat, kann man auch im Budget unterschiedliche Qualitäten ordern, die dann nebeneinander präsentiert werden können.

Zitat
Am Finger oder am Dekolleté sieht kein Mensch ob der Edelstein preiswert oder teuer war weil es dafür keinerlei Preislisten gibt die er einsehen kann.

schon richtig. Aber man sieht, ob der Stein eine traurige Gurke oder was stahlendes schönes ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
eben. Und deswegen ist meine Erfahrung, daß viele Kunden, wenn sie Gurken und Schönes nebeneinander liegen sehen, das Budget spontan erweitern.
Sparkle
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Sparkle

 ·  #27
Und es geht darum, das Wissen der Kunden genauso zu erweitern. Ob er/sie das dann auf das Budget überträgt, bleibt ja immernoch dessen Entscheidung. Bessere Qualitäten (in oder leicht über der Grenze) mit zur Ansicht zu geben, eröffnet den Tellerrand.
Ich verstehe und möchte das auch so verstanden wissen: als eine Einladung. Und ist nicht als Versuch zu werten, mehr Geld aus der Tasche zu ziehen! Sondern als Vorschlag, das Optimum an Ästhetik zu realisieren oder sich zumindest anzunähern. Schmuck ist schließlich eine ästhetische Sache und in gute Qualität zu investieren (muß ja nicht die allerbeste-teuerste sein) die nachhaltigste Entscheidung. Da gibts ja auch feine Abstufungen.
sheridan
 
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sheridan

 ·  #28
Tetze-1 und Sparkle,

und sollte es mal ein exclusiver Diamantschmuck werden so empfiehlt sich Heinrichs Diamantenbörse.

40-60% zum Neupreis werden dort gespart und können damit dem Kunden mehr ermöglichen und von diesem weiterempfohlen werden.
MLempertz
 
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MLempertz

 ·  #29
oder ein guter Draht zu einem Ankäufer, da gibt es das Ganze dann noch preiswerter.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #30
Billiger geht immer. Daß aber nicht nur wir, sondern auch unsere Zulieferer irgendwie ihre Brötchen verdienen müssen, ist schon klar, oder?
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