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Antiquitäten Special

 

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Goldie
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Dabei seit: 01 / 2005

Goldie

 ·  #1
hallo gemeinde,

in kürze erscheint bei uns im journal ein großes antiquitäten-special.

hierfür benötige ich wieder eure hilfe!

:arrow: A) welchen stellenwert haben antiquitäten für euch?
:arrow: B) wie definiert ihr eine antiquität?
:arrow: C) habt ihr besondere sammelleidenschaften?

danke für eure mithilfe! die interessantesten beiträge werden wieder im bericht zitiert.

Gimmick:
gerne dürft ihr auch links zu euren antiquitätenseiten oder euren lieblingsseiten zum thema setzen.
die bedingung ist aber, dass ihr hier genügend hilfreiche informationen zum thema liefert! das schlichte setzen von links ohne weitergehende, hilfreiche mitarbeit hier wird von unseren moderatoren und von mir unterbunden.

lg
Heinrich Butschal
Moderator
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Beiträge: 33954
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #2
Hallo Goldie,

als antik kann man erst Objekte bezeichnen, die älter als 100 Jahre sind. Jugendstilschmuck daher großteils noch nicht.
Meine Großmutter war Ihre letzten 3 Jahren eine Antiquität weil sie 103 geworden ist. :-)

Ich finde vielleicht nur deshalb unter antiken Objekten prozentual mehr hochwertiges weil die geringer ausgestalteten Objekte zu einem größeren Teil untergegangen sind.

Möbel des Barock finde ich toll, aber auch kraftvolles Art Deco. Mit Biedermeier kann ich weniger anfangen. Ist halt ein Frage des Temperamentes.
Dazwischen gibt es hervorragende Jugendstilarbeiten die ich großartig finde.

Die besten davon sind entstanden weil Gulbenkian eine riesige Sammlung phönizischer und mesopotamischer Kunstgegenstände hatte und sein Protegé Lalique beauftragte davon Kopien anzufertigen. Diese hatten zwar Ihren Ursprung in der Sammlung von Gulbenkian bekamen dann aber eine eigene Formensprache. Später wurde Lalique unabhängig von Gulbenkian und produzierte auch kleinere Objekte nach eigenem Entwurf.

Schau dir einmal sein Museum in Portugal in Lissabon an und vergleiche selbst mit den frühen Arbeiten von Lalique. :-) Die Reise lohnt sich.
lula
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Beiträge: 42
Dabei seit: 03 / 2005

lula

 ·  #3
Hallo!

wieder eine spannende Frage!

Wir haben auch ein paar "Antiquitäten" daheim: Gemälde und Keramikgegenstände.
Wie ich Antiquitäten definiere, für mich hat das schon auch ein bisserl ein verstaubtes Flair :roll: Und eindeutigen Vitrinencharakter...

Gegenstände, die mit Mühe, Sorgfalt und Aufwand gemacht worden sind, finde ich sehr bewundernswert, eben wo man noch Handwerkskunst erkennen kann - das können nun Möbel sein (Intarsien-Arbeiten mit Holz finde ich sehr spannend), oder aber auch Gebrauchsgegenstände. An Möbeln, finde ich die gesamten Inneneinrichtungskonzepte unglaublich - von barocken Zimmern, bis zu Jugendstil (modernismo) von Gaudí. Unsere Häuser sind da ja meist lanweilige quadratisch mit Funktionalmöbeln, aber das Konzept, der Grundgedanke dahinter fehlt (okay bei Feng Shui nicht).

Welche alten Dinge mir lieb sind: eine Skizze von Kaulbach hängt im Vorraum, ein wenig vergilbtes Pergament, mit verschiedenen Figuren, halbfertig, mit Flecken - eigentlich etwas, das nie wirklich fürs Herzeigen gemacht wurde, 'work in progress'...
Und - schön langsam auch 100 Jahre alt: altes Küchengeschirr von meiner Urgroßmutter und Großmutter vom Bauernhof. Das ist teils angeschlagen, meine Lieblinsschüssel hat ein Muster - wohl handgemacht, weil doch ein paar Unregelmäßigkeiten drinnen sind. Diese Werke 'mit Charakter' haben es mir angetan.
Und klar, das Geschirr wird noch hergenommen (das angeschlagene Email nicht, da ist mir Gesundheit wichtiger als Charakter).

schönen Gruß,

lula
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