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Eheringe vom Goldschmied

 
tatze-1
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tatze-1

 ·  #16
Zitat geschrieben von pontikaki2310

was den Widrigkeiten der Zukunft, standhält.

was das Material betrifft, ja. Ansonsten, was die zwischenmenschlichen Widrigkeiten betrifft, daran ist der Goldschmied unschuldig.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #17
Die fugenlosen Trauringe sind das Optimum, aber in dem Moment wo auch nur das winzigte Steinchen rein kommt ist der Vorteil eh für die Katz.
In den Trauringkursen wie z.B. bei Kargus (Nähe Tevi Nordstadt Nbg.) steht das gemeinsame Event im Vordergrund, nicht so sehr das Handwerkliche. Dank einem professionellen Team wird das Endergebnis dennoch professionell und von Ringen vom Goldschmied nicht zu unterscheiden.
Wer gerne jeden Schritt selbst ausloten möchte ist bei Tilo sicher gut aufgehoben.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #18
Und wer den Handwerker vor Ort unterstützen will...
Tilo
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Tilo

 ·  #19
Zitat geschrieben von Silberfrau

wo auch nur das winzigte Steinchen rein kommt ist der Vorteil eh für die Katz.
In den Trauringkursen wie z.B. bei Kargus (Nähe Tevi Nordstadt Nbg.) steht das gemeinsame Event im Vordergrund, nicht so sehr das Handwerkliche. Dank einem professionellen Team wird das Endergebnis dennoch professionell und von Ringen vom Goldschmied nicht zu unterscheiden.


ersterem würde ich auch widersprechen wollen, denn es gibt 2 Szenarien, wo, obwohl Stein dehnen eh verhindert, eine Fuge unten beim größermachen stört:
erstens: der größermachservicebetrieb hat eine Trauringwalze und auch bei der Methode ist ein Fuge eine Stelle, die aufgehen kann, wo es bei fugenlosen Ring kein Problem ist

und 2. stört eine vorhandene Fuge, wenn der Goldschmied diese übersieht und beim aufsägen daneben durchsägt
und dann beim einlöten des Stücks die vorhandene Fuge überraschend zur Rille wird oder noch schlimmer: wenn sie schräg angelegt ist, sich der Ring an der Stelle verschiebt oder das alles rausfällt.......

ich meine: eine Lötfuge sollte bei der Herstellung vermieden werden
happening hin oder her
was ist bei diesem happening der Vorteil, daß da noch weitere Paare gleichzeitig anwesend sind?


und deshalb bin ich auch weiterhin der Meinung, daß so ein Kursergebnis vielleicht den Ringen eines Goldschmieds entspricht, der mit Lötfuge herstellt, aber eben das nicht unbedingt das optimale Ergebnis darstellt
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Wenn du beim Größerwalzen keine ungleiche Dicke bekommen willst, ist eh nicht sehr viel drin. Die meisten haben den Hebeldorn. Geringe Differenzen genen mit vorglühen auch bei gelöteten Ringen. Ohne Stein. Und kleiner eh.
Beim Happening der Mehrnutzen ist halt die Betüdelung, umfassende Beratung, und Kargus bietet ja einigen Kladdradatsch an, von Steine über Laser und alles mögliche. Es waren zu meiner Zeit max. 2 Paare.
>>und deshalb bin ich auch weiterhin der Meinung, daß so ein Kursergebnis vielleicht den Ringen eines Goldschmieds entspricht, der mit Lötfuge herstellt, aber eben das nicht unbedingt das optimale Ergebnis darstellt << ja sach ich doch.

Ringe von der Stange oder vom Goldschmied ist eher eine Frage der Einstellung, will man den örtlichen Goldschmied unterstützen z.B. die Goldschmiede im Handwerkerhof, oder lieber die einheimische Fabrik z.B. Gebrüder Weidner Schwabach, die entferntere Fabrik z.B. in Baden-Württemberg oder einen internationalen Hersteller aus dem Internet.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #21
Zitat geschrieben von Guestuser
Schade, dass keine der Experten (Tilo, Heinrich Butschal) bei uns in der Nähe wohnt (Raum Nürnberg)

Ich bin mir sicher, dass tatze-1 (Anke) das super hinbekommt. Fugenlos (z. B. im Sandguss oder notfalls sogar in Sepia; ein paar Nummern kleiner und dann schmieden oder walzen). Gold (hoch legiert) zu gießen und dann zu schmieden ist für viele bestimmt ein Erlebnis.
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #22
Hallo zusammen,
danke für die vielen Infos. Gestern hat mein Zukünftiger eine Goldschmiede in der Oberpfalz gefunden. Dort stellt man fugenlose Trauringe her in dem man eine Art runde Platte gießt, die walzt, dann Kreise ausschneidet, die man dann zum Ring aufstülpt. Er hat schon für nächste Woche einen Termin ausgemacht. Wenn das nicht klappt melde ich mich bei Tatze. Schade, dass ich erst heute gelesen habe, dass Tatze auch fugenlose Ringe herstellt. Aber jetzt weiß ich wo ich mal vorbeischauen sollte ;)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #23
Zitat geschrieben von Guestuser

Schade, dass ich erst heute gelesen habe, dass Tatze auch fugenlose Ringe herstellt.

Wer hat behauptet, daß es bei mir nur gefugte Ringe gibt?

Zitat
in dem man eine Art runde Platte gießt, die walzt, dann Kreise ausschneidet, die man dann zum Ring aufstülpt

nichts anderes hat dir Tilo angeboten. Nur daß er kein Blech gießt, sondern direkt den Kreisring zum größerwalzen oder -schmieden, den der oberpfälzer Kollege effektiv auch braucht. Ist für den Goldschmied nur etwas materialsparender als der große Verschnitt, den man bei der Blechmethode hat.
Rufi
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Rufi

 ·  #24
Zitat geschrieben von Tilo

im Foto der Vergleich der Gießrohlinge im Vergleich zu der endgültigen Dimension bzgl. Fingergröße


Hallo Tilo,
die Rohlinge haben mich ja sehr verwundert. Weswegen werden diese denn so klein gegossen und dann aufwändig erweitert? Ich vermute, weil durch das schmieden die festigkeit des Goldes erhöht wird.
Ist ein so hergestellter Ring dann deutlich widerstandsfähiger als ein gleich in der richtigen Größe im Verlorene Form Guss (Wachsguss) gegossener Ring?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
Wie der fertige Ring aussehen soll, wurde nie gesagt. Nur die Breite und die Legierung. Der Hammerschlag kam jetzt nur durch Deine bzw. Tilos Feinmetallring-Fotos auf.
Tilo
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Tilo

 ·  #27
das Walzen bringt echt bessere Eigenschaften bzgl. Verbiegen und Verkratzen
nicht nur bei den verlinkten Feingoldtrauringen

der Hammerschlag, der ja nur eine Verformung von meßbaren kaum über 2% bringt, (die Ringe habe ich 1 Umfangsnummer kleiner gemacht und durch den hammerschlag hatten sie Endgröße) wirkt sich nach meinem Verständnis kaum auf die Haltbarkeit in den beiden genannten Punkten aus, wenn der Ring zuvor auf die Größe gegossen wurde
noch dazu, wo ich denke, daß ein Wachsguß am Eingußkanal nicht 100% die geleiche Struktur/haltbarkeit hat und ich solch einen Ring allenfalls größerwalzen, aber nicht größerdehnen wollte
beim Walzen habe ich ein dichtes gefüge, was beim Größenädern die Oberfläche behält, während in Endgröße gegossene Freundschaftsringe (was bei industriellen Silberringen manchmal und bei industriellen Goldringen selten vorkommt) oft deutliche Oberflächenveränderung zeigen wegen der großen Kristalle (Stichwort Orangenhaut)

ich muß da auch nichts ausprobieren, weil ich weiß, daß die gewalzten Ringe nach Glühen weicher sind
ich weiß das aus 2 Gründen: erstens merke ich den steigenden Widerstand beim Walzen Richtung Endgröße und wenn der Herrenring nicht nur 56 werden soll wie bei den gezeigten feingoldringen, sondern 65 oder größer, dann glühe ich sicherheitshalber bei 50 oder so mal, um das Material wieder weich zu haben, weil ich zwar auch ohne Weichglühen bis 65 komme, aber dann zu wenig Dehnbarkeits-Reserve ist, wenn jemand diesen Ring ohne Weichglühen dehnen will.
walze ich dann von 50 bis 65, ist er schön strapazierfähig und dennoch dehnbar

ich muß zu meinem gar nicht sehr dicken und breiten und dennoch stabilen Vorzeige/Probetragefeingoldring wohl mal einen 2. machen in genau gleichen Maßen und den dann zum Schluß glühen
ich denke, letzteren kann man dann zwischen den Fingern verbiegen

und wenn nicht, dann muß ich eben einen Versuchsaufbau mit Personenwaage machen, um zu sehen, bei wie viel kg Druck Unterschied sich die beiden Ringe anfangen zu verbiegen
Rufi
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Rufi

 ·  #28
Zitat geschrieben von Tilo

und wenn nicht, dann muß ich eben einen Versuchsaufbau mit Personenwaage machen, um zu sehen, bei wie viel kg Druck Unterschied sich die beiden Ringe anfangen zu verbiegen


Vielen Dank für die Erklärung, die Testreihe wäre wirklich interessant!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #29
Nur so als kleines Detail, ich habe die Ringe vorher auch auf fast die richtige Größe gewalzt und wenn mir die Ringe beim Hammerschlag zu groß geworden sind, konnte ich unbesorgt sein, weil ich sie zwischendurch wieder stauchen kann. Dazu gibt es Kunststoffhülsen, die das Muster nicht beschädigen.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #30
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

die Ringe beim Hammerschlag zu groß geworden sind,
ooooch, dir doch nicht.
Im Kurs kommt das öfters vor "weil es gerade so viel Spass gemacht hat".
Letzte Woche hatte ich einen Jungen bei der Kinderbespaßung, so ein kleines gestauchtes Kraftpaket, der hat zuerst einen Ring mit Winzkugelhammer gemacht (ich nenn das Hagelschlag, gibt es da eigentlich ein Fachwort?), und anschließend noch einen Ring mit einem Finnen-Hammer - ich hab ihn gewarnt, das geht schneller - am Ende passten die Ringe ineinander - hatte der Bub schon 65 - dann ist er halt für den Papa.- Ja Papa Schreinermeister, er wird das auch mal. Das Muskelschmalz hatte er schon mal.
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