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Siegelring mit der Bitte um Schätzung

 
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Powerlurch
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Powerlurch

 ·  #1
Liebes Team,ich habe aus dem Familiennachlass einen Siegelring geerbt,den meine Schwester mir gerne abkaufen würde,da er das Familienwappen zeigt.
Ich bin völlig ahnungslos,was den Wert angeht,den ideellen Wert mal außen vor.
Der Ring hat einen Durchmesser von 19 mm.
Der Stein hat eine Größe von 1,4x1,9 cm.
585 ist der Stempel und der Ring wiegt auf meiner Küchenwaage 8 g .
Ich wäre für eine ungefähre Schätzung dankbar!
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sheridan
 
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sheridan

 ·  #2
Wenn Du von Deiner Schwester schon Geld verlangst nimm 200€.
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #3
Wenn ich schon Geld verlange....man sollte keine Menschen oder Sachen beurteilen- auch nicht indirekt, wenn man den Sachverhalt dahinter nicht kennt.
Dankeschön für die Einschätzung.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #4
Der Ring hat eine zeitlose Gestaltung und einige
Tragespuren - wäre aber sowohl von einer Frau als
auch nem Mann durchaus noch tragbar.
Auf dem freien Markt wäre so ein Ring mit nem
persönlichen Wappen schwer verkäuflich und Du
würdest lediglich den Goldankaufspreis bekommen.
Also, die 8 Gramm - minus Gewicht des Wappensteins.
Da liegt der "Prinz Charming Sheridan" gar nicht so
verkehrt mit der Einschätzung von ca. 200,- € (über
Stil und Einfühlungsvermögen kann man diskutieren -
muß man in seinem Fall aber nicht;-(.....
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Neu würde der Ring mit der Gravur gut 2000 Euro kosten. Die 200 sind der Goldankaufswert, wenn man den Ring an Fremde verkauft, weil die mit Ihrem Wappen nichts anfangen können und auch können sollten. Alles zwischen einem Mittelwert der beiden Preise und Schenkung ist innerhalb der Familie fair.
katinkajutta
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katinkajutta

 ·  #6
Tilo
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Tilo

 ·  #7
also Goldwert plus Faktor/Betrag x?
oder nimmst du 300,- Goldwert an? wie wäre die Rechnung dazu?
katinkajutta
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katinkajutta

 ·  #8
Gold 585 14 Karat, sFr. 30.20 sowie den Stein - schätzungsweise ca. sFr. 250.-- bis sFr. 300.--
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
katinkajutta
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katinkajutta

 ·  #10
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

8 Gramm abzüglich 2 Gramm für den Stein sind 6 Gramm und wenn man die mit den 30 Franken multipliziert, komme ich auf 180 Franken.


Weisst Du Heinrich, ich sehe grundsätzlich bei einem solche Ring nicht nur den Wert, sondern, das Alter und die Mach-Art. Natürlich gebe ich Dir von Deiner Berechnung her recht, vor allem will man ja mit der Schwester keine grossen Geschäfte abwickeln.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Das sehe ich auch so und habe deshalb empfohlen einen Preis zwischen dem Neuwert und dem Goldankaufswert zu finden. Der Goldankaufswert ist jedoch niedriger als von Dir angesetzt.

Auch einen Verrechnungswert von 1000 Euro fände ich zwischen Geschwistern nicht unangemessen. Denn es ist ein Ring mit dem Familienwappen, den man normalerweise für 1000 Euro nicht bekommen würde.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #12
Ja, aber es ist eben auch ein Ring, der ausserhalb der Familie kaum zu mehr als dem Goldwert verkäuflich ist.

Soll man der eigenen Schwester daher mehr Geld abknöpfen als einem Fremden?

Auf dem freien Markt hat der Ring im Wesentlichen den Goldwert. Das ist auch das, was alle (auch die Schwester bei einem eventuellen Verkauf) bei einem Verkauf ausserhalb der Familie erwarten könnte.

Der ideelle Wert ist eh nicht messbar.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Das ist eine Sichtweise, die andere Seite wäre die, warum die Schwester, die den Ring haben will, Ihrer Schwester weniger bezahlen will als sie einem fremden Juwelier geben würde.

Zwischen den zwei Extrempositionen sollte eine Mitte gefunden werden. Es hängt natürlich auch immer davon ab wie sehr die Eine an dem Ring hängt und die Andere das Geld braucht. Aussenstehende werden da wohl kaum einen fairen Preis fixieren können.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #14
...das läuft wieder auf die leidige Diskussion zwischen Gebrauchtpreis und Neupreis hinaus.

Ich kann Deine Argumentation auch verstehen, Heinrich. Aber vermutlich würde sich die Interessentin den Ring nicht neu anfertigen lassen - dann wäre das Argument, dass sie ja „spart“ hinfällig. Sondern vermutlich geht es um den ideellen Wert, und der ist eben kaum bezifferbar. Es spielt sicher auch eine Rolle, ob der jetzige Besitzer den Ring eh verkaufen wollte (dann sollte die Verwandtschaft nicht mehr bezahlen müssen als Andere), oder ob er ihn selber auch gerne behalten möchte.

Es ist auch fraglich, ob sich ein vielleicht anngespanntes Geschwisterverhältnis dauerhaft bessert, wenn man sich das Erbe, was man mehr oder weniger zufällig geschenkt bekam, teurer bezahlen lässt als auf dem freien (Gebraucht-)Markt.

Ein Tausch mit anderem „Erbgut“ wäre natürlich die beste Lösung- und da sollte man sich einigen, ob man generell den Neupreis oder generell den Gebrauchtpreis zugrundelegt.
Tilo
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Tilo

 ·  #15
ich finde, das hängt auch noch davon ab, wie der Ring bei der Erbverteilung wertmäßig berücksichtigt wurde
2 geschwister, die einen ähnlichen erbanspruch hatten(?)
eins hat den Ring zugesprochen bekommen, die Schwester was anderes (also vermutlich)
wenn die Aufteilung wertmäßig auch nur halbwegs gerecht war, müßte der Ring ja irgendeine Bewertung haben im Vergleich zu dem rest der Erbmasse

von dieser Bewetungsmethode abgesehn wurde ja genannt, was so ein Ring an Zeitwert hat
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