Gut ist schon mal, wenn Du uns alles erzählst, was Du über das Schmuckstück weißt:
1. Wie alt?
2. Woher kommt es?
3. Wie viel hat es mal gekostet (wenn bekannt)?
4. Wie schwer ist es?
5. Welche Steine (wenn bekannt)?
6. Welches Material (Gold, Silber, Platin, Messing usw.)?
7. Welche Legierung (800, 925, 333, 585, 750, 900, 950)?
8. Welche Stempel (Hersteller etc.) sind drauf.
Stempel sind wichtig für die Bestimmung des Feingehaltes, so wie die Maße und das Gewicht.
Stempel, die zusätzlich zu den Feingehaltsstempeln vorhanden sind, können in den meisten Fällen keinem Hersteller oder Händler zugeordnet werden, weil es sehr viele wenig bekannte Schmuckhersteller gibt und kein zentrales Verzeichnis der Punzen existiert. Nur bei antiken Schmuckstücken kann manchmal eine Zuordnung nach Punzen und Stempeln erfolgen.
Natürlich kann man nicht immer alle oben genannten Punkte beantworten, grade bei den Steinen ist es oft ganz schwierig, das macht aber nichts. Wenn Du alles schreibst, was über das Schmuckstück weißt, dann reicht das – irgendwas raten brauchst Du nicht.
Ganz wichtig sind auch gute, hochauflösende Bilder – möglichst bei Tageslicht und auf weißem und glatten (!) Papier.
Omas gehäkeltes Deckchen ist ganz sicher hübsch, die bunte Tischdecke ansprechend und ein ordentlicher Blitz macht richtig schön hell – aber das alles verfälscht Farben und macht es unseren Fachleuten schwer, ein gutes Urteil abzugeben.
Die meisten Digitalkameras haben eine Makrofunktion – erkennbar an dem „Blümchen“-Symbol. Probier´ es einfach mal aus.
Welche Bilder sind hilfreich?
1. Vorderseite
2. Rückseite
3. Seitenansichten
4. Detailbilder z. B. von Stempeln, Fassungen usw.