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Korrekte Feingehaltsangabe

 
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Umfrage

Wie stempelt man einen Feinsilberohrring an einem 925er Ohrkaken?
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Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #16
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Zitat geschrieben von Silberfrau

Ah, ok, Schweiz das Gleiche, nur viel strenger, verstehe.

Sollten dann besagte Exporte nicht besser mit 740 bezeichnet sein und in 750 gearbeitet,
Diese Gesichter möchte ich sehen, wenn der Zoll diese Stempel findet. :)
Zitat geschrieben von Silberfrau
oder meinst du in 760 gearbeitet und 750 gestempelt (dafür spezial-Legierung machen)?
Ja genau, vor allem dann Du für Deutschland damit rechnest die Toleranzgrenze auszunutzen.

Trotzdem weigert sich der Groschen immer noch, zu fallen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #17
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #18
Ich kapier nicht, was du gemeint hast, oder ich kapier die Ironie nicht. Steh auf dem Schlauch.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Zitat
In Deutschland darf man laut Gesetz jeden Feingehalt stempeln, wenn er stimmt. Das ist weltweit vermutlich einzigartig. In anderen Ländern sind die Stempelgesetze viel strenger.

Das war jetzt der Witz von:
Zitat
Daher sollten Exporte in die Schweiz 760 statt 750 auf der Rechnung ausgewiesen werden.
?

Sorry, ich weiß, ich bin so blöde, dass man mir sogar Witze erklären muss, weiß auch nicht, was heute los ist. Hat mein Hirn schon Rotweinflecken?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #21
Das ist kein Witz. Güsse und Rohlinge aus Deutschland in die Schweiz wurden gerne auf den Feingehalt unter Zerstörung geprüft. Auch Güsse die ich selbst mit 753 bis 755 exact legiert hatte und die ohne Lot verschickt wurden, hatten dann Prüfergebnisse die bei 748 lagen. Wären sie über 750 gelegen, hätte der Zoll den Schaden ersetzen müssen. Die Abzwick- und Einschmelz-Prüfung wurde jeweils mit der in Deutschland zulässigen Toleranz rechtfertigt.
Das Theater war vorbei als ich auf der Rechnung 760 auswies und auch so fakturierte. Von Pforzheimer Giessereien habe ich ähnliches gehört.

Aber auch mit dem österreichischen Punzamt gibt es lustige Geschichten.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #22
Wo sind denn diese Teile Feingold hinverdampft? Bzw. wie kann das denn gehen, daß da plötzlich 5-7 Teile verschwunden sind?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
tatze-1
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tatze-1

 ·  #24
Das würde bedeuten, wenn man 760 legiert, 750 stempelt, wird der Zoll trotzdem unter 750 als Endergebnis rausbekommen?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #25
Ich hatte mal 5 Kilo Feingoldgranalien bei der Degussa bestellt, zu 750 legiert, gaaanz genau abgewogen, in einer frischen Küvette mehrfach vergossen, die Teile nach Österreich verschickt und den Rest an Kanälen etwas unter 2 Kilo zur Degussa zum scheiden geschickt. Nach deren Glattschmelze haben 20 Gramm gefehlt und bei der Feinbarechnung waren es auch geringfügig unter 750. Ist so, ist bei allen anderen auch so.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
seltsam
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Zitat geschrieben von tatze-1

Das würde bedeuten, wenn man 760 legiert, 750 stempelt, wird der Zoll trotzdem unter 750 als Endergebnis rausbekommen?
Zumindest war das in den 80ern so, die Schmelzprobe war vielleicht nicht genauer. Nasschemisch hatte ich immer etwas bessere Ergebnisse.
Heute mit RFID Technik sollte das anders sein.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #28
kann man hoffen
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #29
Schlauchi meldet sich: Der Giessereischwund betrifft doch alle Teile gleichermaßen (dachte ich), da verdampft nur das Edelmetall?
Die Atmoisphäre um Giessereien herum muss ja sowas von goldgesättigt sein, kann man da überhaupt noch atmen?
Oder lohnt da schon Urban Mining?
(Mit feinem Schmetterlingsnetz)

Ist das jetzt Protektionismus der eigen Schmuckindustrie?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #30
Ich habe immer vermutet, dass es so ist wie ich es gelernt habe, dass die unedlen Teile stärker verdampfen beim Schmelzen als die edleren. Daher sollte nach mehrfachem Umschmelzen der Feingehalt geringfügig steigen.
Dann habe ich mal getestet eine größere Menge Goldschrott nicht nur einzuschmelzen sondern bei deutlicher Überhitzung auf 1250°C im Elektroofen durch zu schmelzen. Da hatte dann tatsächlich auch ca. 1 % Gewicht gefehlt. Keine Kügelchen am Rand der Küvette oder am Deckel, nichts sichtbar und bei der Wiederholung bei der gleichen Temperatur nur noch 0,05% fehlendes Gewicht.

Vorher und bei vielen anderen Schmelzen bei 830 bis 950°C hatte ich nie diese Verluste. Ich habe keine physikalische Erklärung dafür. Beim schmelzen kleiner Mengen mit der Flamme, dachte ich immer, diese Verluste seien durch das "tanzen" der Planche erzeugt (wenn die Flamme zu nah ist und nascierendender Wasserstoff in die Schmelze eindringt wie ein Wasserstrahl in einen Schwamm, innen sich dann zu H2 verbindet und ab der Sättiungsgrenze als Gasblasen aufplatzt und dann kleinste sichtbare Goldkügelchen auf der Esse niederschlägt, dann wird auch der Guss schön gasporös :( )
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