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Erste versuche Granat Schleifen

 
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #31
Wenn man sieht, was die Jungs auf Lochbrettmaschinen hin bekommen, sollte das kein Problem sein.
Der Schleifer ist derjenige der das Wunder vollbringt, eine gute Maschine macht es nur leichter.
Natürlich ist es schwerer, wenn die Maschine in sich nicht stimmt und man muss viel mehr schauen und ausgleichen, aber unmöglich ist das nicht...
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #32
ich denke, wir sollten unsnicht mit Lochbrettschleifern vergleichen. Die haben das lange gelernt und schleifen täglich meist als Broterwerb.

Gerade ein Anfänger wird sich mit einer Maschine schwer tun, bei der er noch die Fehler kompensieren muss. Woher ich das weiß ?

So was kostet leider auch recht viel Geld und in Europa ist nur selten eine Maschine auf dem Markt.
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #33
Das sehe ich anders. Schleifer ist Schleifer und die Maschine ist Mittel zu Zweck. Je besser diese ist umso leichter hat der Schleifer es auch.
Lochbrett ist halt archaisch, aber der gleiche Vorgang.
Natürlich wird sich ein Anfänger schwerer tun mit einer fehleranfälligen Maschine, das ist aber überall so, egal ob ich Schreinern will oder gewisse Sportarten anfangen will. Auch hier macht die Qualität der Ausrüstung einiges einfacher und vllt auch besser im Ergebnis.

Aber gerade dann lernt ein Anfänger auch deutlich mehr, wenn er sich tiefer mit der Materie auseinandersetzen muss, oder warum er nun einen Sägezahn an der Rondiste hat. Ich habe einige Schleifer kennengelernt, die sich nur auf Ihre Maschine und die GCS-Software verlassen, aber keinen blassen Schimmer haben, warum gewisse Dinge gemacht werden müssen bzw. notwendig sind.

Das muss natürlich nicht der Weg sein, den jeder gehen muss, aber ich bin eher der Typ, dass ich verstehen will, was da passiert und warum ich das oder das machen muss. So ist ein vom Dop gesprungener Stein, ein schief umgedoppter Stein oder ne schiefe Maschine kein Hinderniss, sondern man weiss was man tun muss, auch wenn es dann wohl mehr Zeit kostet.

Ob das mehr Spass macht? Sicher nicht ;) aber man wird dadurch sicherer und kann viele Probleme umgehen bzw. lösen, bei denen die anderen aufgeschmissen sind.

das muss natürlich nicht die Lochbrettmaschine sein mit der man anfängt...
Hängt natürlich auch davon ab, wohin man will, ob nurn paar Hobbysteine geschliffen werden sollen, man damit Geld verdienen will oder man sogar an Wettkämpfen teilnehmen will. Je höher die Anforderung umso schwieriger wird es das mit "einfachem" Equipment zu erreichen.

Dennoch allen gut Schleif ;)
tatze-1
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tatze-1

 ·  #34
Zitat geschrieben von arglthesheep

Ob das mehr Spass macht? Sicher nicht ;) aber man wird dadurch sicherer und kann viele Probleme umgehen bzw. lösen, bei denen die anderen aufgeschmissen sind.

so isses. Mein Meister hat uns damals beigebracht, auch so Dinge wie Ohrmuttern herzustellen. Denn er sagte, wenns mal brennt, dann hilft es nicht, auf eine Bestellung warten zu müssen, da bist du mit selber machen schneller. Dieser Ausbildungsansatz hat mir schon häufig weitergeholfen, auch Expreßanfertigungen ohne Bestellung fertig zu kriegen. Kein normaler Goldschmied schmiedet sich heutzutage ein Blech auf eine bestimmte Blechstärke runter, weil er eben kein 2mm Blech, sondern ein 0,8mm Blech braucht, sondern dreht das durch die Walze. Ich war in einem Betrieb auch schon in der Situation, keine Walze zur Verfügung zu haben, so durfte ich mit mittelalterlichen Methoden arbeiten, um zum Ziel zu kommen. Als meine Prüfungsobermeisterin das gehört hat, hat sie die Hände über den Kopf geschlagen und meinte, daß sowas doch kein Mensch mehr macht, Bleche runterschmieden.
arglthesheep
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arglthesheep

 ·  #35
Eben so ist es. Mein Schleiflehrer hat vieles selbst gemacht oder selbst angefertigt. Das macht Volker ja auch in vielen Bereichen. So weit muss ich jetzt nicht gehen, da mir in einigen Bereichen das Werkzeug oder das Wissen hierfür fehlt.
Aber wie man in Bayern sagt "auf alten Radln lernst des Fahrn" ;)

Da so ne Schleifmaschine auch nicht wirklich erschwinglich ist, wie oben ja schon erwähnt wurde, ist ne gebrauchte der beste Start.
Unter 2000 € bekommt neu hier fast nix und dann ist auch noch net viel dabei (Schleifscheiben, Poliermittel, Dops, Indexräder usw usw). Dh. hier bleibt dann auch nochmal schnell n 1000er auf der Strecke.
Auf der anderen Seite hat so ne Schleifmaschine auch ne recht gute Werterhaltung, wenn man sie pfleglich behandelt. Da kriegt man auch noch nach Jahren recht gutes Geld gebraucht dafür, wobei das Abnehmerpublikum recht begrenzt ist.

Wissen muss es am Schluss jeder für sich selbst, ich merke nur ein Trend, dass viele Anfänger gleich auf die Topmaschinen setzen wollen die dann aber gleich 3000 ++ kosten (Facetron, Ultratec, Gemmaster... usw), das halte ich im ersten Step nicht für nötig.

Aber ne Unke will ich deswegen natürlich auch nicht sein ;)
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #36
wobei noch zu klären will, was hier eigentlich gebraucht wird. Cabochons oder mal einen Stein anschleifen geht auch low cost von Hand. Nicht jeder will gleich facettieren

Cap
tatze-1
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tatze-1

 ·  #37
Der Threadersteller will sich ja erst mal ausprobieren und erforschen, ob Steine schleifen sein neues Hobby wird. Da würde ich auch nicht die Macht ausgeben wollen, wenn's mir dann doch zeitnah aufn Wecker gehen sollte.
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