Hallo zusammen,
ich lese schon länger im Stillen mit und habe nun ein paar Fragen zu meinen Versuchen mit Mokume Gane.
Ich habe versucht einen Ring aus Silber und Kupfer zu erstellen.
Da es nur ein Testring war, habe ich Silberreste unbekannter Legierung benutzt (ich schätze mal so zwischen 500 und 800).
Die Vorgehensweise war die folgende:
- Bleche gießen und auf ca. 0,5mm dicke walzen
- Reinigen der Bleche und einstreichen mit Flussmittel (Hartlotaste mit Arbeitstemperatur bis 800°C)
- Stapeln und verspannen der Bleche in einem kleinen Schraubstock (isoliert mit Backpapier)
- Erhitzen des Blechpakets bis zu einer durchgehenden Rotfärbung und verlöten der Enden mit Silber-Hartlot (dafür habe ich einen Propan/Sauerstoff Brenner)
- Säubern und befeilen bis ein Vierkantstab entsteht
- Tordieren mit Zwischenglühen
- Schmieden, bis erneut ein Vierkantstab entsteht
- Auftrennen in zwei kurze Stücke (für zwei Ringe) und der Länge nach aufsägen
- Weiten mit Ringriegel
- Befeilen der Überstände
- Innenring aus Silber anfertigen und Verlöten
Dabei ist die eine Hälfte des Vierkants komplett in zwei Hälften aufgerissen und hat sich scheinbar nicht richtig verbunden.
schmuck-foren/xt.php?app=cback…t&id=55660
Aus der anderen Hälfte konnte ich zumindest einen Ring mit diversen Fehlern herstellen.
- An einer Stelle ist die Bindung wieder aufgerissen
schmuck-foren/xt.php?app=cback…t&id=55661
- An einer anderen Stelle sind durch das Schmieden Löcher entstanden (aufgerissen), die ich später versucht habe mit Lot aufzufüllen. Das Auffüllen hat leider nicht gut funktioniert, da die Stelle dann "verlaufen" ist und Löcher im Lot entstanden, die ich so nicht mehr geschlossen bekommen habe.
schmuck-foren/xt.php?app=cback…t&id=55662
Hierzu noch eine Skizze zur Verdeutlichung, was ich meine.
schmuck-foren/xt.php?app=cback…t&id=55663
- Der Innenring ist schnell wieder angelaufen und färbt am Finger ab.
schmuck-foren/xt.php?app=cback…t&id=55664
Das schiebe ich einfach mal auf die schlechte Silberlegierung aber vielleicht gibt es da auch noch was anderes zu beachten?
Im Großen und Ganzen bin ich für den ersten Versuch ganz zufrieden aber das soll natürlich auch noch besser werden.
Dafür hoffe ich auf Tipps von euch, was ich denn verbessern kann.
Der Plan ist, dass ich mir später einen "ordentlichen" Ring aus Shakudo, Shibuichi, Rotgold oder ähnlichem machen kann, daher auch dieser Ring zum Testen.
Ich mache das übrigens "nur" zum Hobby, bin also kein Profi mit tieferem Fachwissen oder jahrelanger Übung.
Das was ich bisher gemacht habe, habe ich mir selbst angelesen oder ausprobiert. Es besteht also noch reichlich Verbesserungspotential
Vorab schonmal danke fürs lesen und noch einen angenehmen Tag
Simon
ich lese schon länger im Stillen mit und habe nun ein paar Fragen zu meinen Versuchen mit Mokume Gane.
Ich habe versucht einen Ring aus Silber und Kupfer zu erstellen.
Da es nur ein Testring war, habe ich Silberreste unbekannter Legierung benutzt (ich schätze mal so zwischen 500 und 800).
Die Vorgehensweise war die folgende:
- Bleche gießen und auf ca. 0,5mm dicke walzen
- Reinigen der Bleche und einstreichen mit Flussmittel (Hartlotaste mit Arbeitstemperatur bis 800°C)
- Stapeln und verspannen der Bleche in einem kleinen Schraubstock (isoliert mit Backpapier)
- Erhitzen des Blechpakets bis zu einer durchgehenden Rotfärbung und verlöten der Enden mit Silber-Hartlot (dafür habe ich einen Propan/Sauerstoff Brenner)
- Säubern und befeilen bis ein Vierkantstab entsteht
- Tordieren mit Zwischenglühen
- Schmieden, bis erneut ein Vierkantstab entsteht
- Auftrennen in zwei kurze Stücke (für zwei Ringe) und der Länge nach aufsägen
- Weiten mit Ringriegel
- Befeilen der Überstände
- Innenring aus Silber anfertigen und Verlöten
Dabei ist die eine Hälfte des Vierkants komplett in zwei Hälften aufgerissen und hat sich scheinbar nicht richtig verbunden.
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Aus der anderen Hälfte konnte ich zumindest einen Ring mit diversen Fehlern herstellen.
- An einer Stelle ist die Bindung wieder aufgerissen
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- An einer anderen Stelle sind durch das Schmieden Löcher entstanden (aufgerissen), die ich später versucht habe mit Lot aufzufüllen. Das Auffüllen hat leider nicht gut funktioniert, da die Stelle dann "verlaufen" ist und Löcher im Lot entstanden, die ich so nicht mehr geschlossen bekommen habe.
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Hierzu noch eine Skizze zur Verdeutlichung, was ich meine.
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- Der Innenring ist schnell wieder angelaufen und färbt am Finger ab.
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Das schiebe ich einfach mal auf die schlechte Silberlegierung aber vielleicht gibt es da auch noch was anderes zu beachten?
Im Großen und Ganzen bin ich für den ersten Versuch ganz zufrieden aber das soll natürlich auch noch besser werden.
Dafür hoffe ich auf Tipps von euch, was ich denn verbessern kann.
Der Plan ist, dass ich mir später einen "ordentlichen" Ring aus Shakudo, Shibuichi, Rotgold oder ähnlichem machen kann, daher auch dieser Ring zum Testen.
Ich mache das übrigens "nur" zum Hobby, bin also kein Profi mit tieferem Fachwissen oder jahrelanger Übung.
Das was ich bisher gemacht habe, habe ich mir selbst angelesen oder ausprobiert. Es besteht also noch reichlich Verbesserungspotential
Vorab schonmal danke fürs lesen und noch einen angenehmen Tag
Simon