Hallo Steinsucher und willkommen im Forum.
Wie haben mittlerweile vieles zum Thema Hobbyschleifen zusammengetragen, die Beiträge findest Du im Forum oben in der Suchfunktion "Ich suche" .... und dann die entsprechenden Themen unter dem Stichwort Hobbyschleifer anklicken.
Wichtig für den Anfang ist das Material (MIneral) und dann die Schliffart ob nur trommeln, polieren, Cabochon oder facettieren.
Anfangen würde ich immer erst mit einem günstigen Materiel/Mineral und sich dann erst an die teuren Steine wie Korund Rubin und Beryll Smaragd wagen.
Beim Schleifen allgemein mußt Du immer Deine Fragen bzw. Wünsche konkretisieren und vorerst mit der Anfrage bei einem Material / Mineral bleiben, bzw. die Mohshärte dazu im Hinterkopf haben.
Auch das Ebouchieren muß gelern sein; denn vor dem Schliff muß die Rohform / Pre-Form entsprechend gewählt werden. Den Rohling mußt Du gut auswählen und auch wissen, von welcher Seite her die (beste) Farbe kommt, denn diese muß dann beim fertigen Stein im Unterteil liegen. Du siehst, es gibt viele Kriterien bei der Auswahl.
Um nochmals gezielt(er) auf Deine Frage zurückzukommen:
Mit einem Schleifpapier hast Du schnell etwas geschliffen, auch mit einer Trommelmaschine läßt sich relativ schnell ein Ergebnis erzielen. Cabochons zu schleifen dauert schon länger und auch beim Facettieren braucht es ordentliche Maschinen.
Günstige und gebrauchte Einsteigermaschinen sind zwar gut, aber je besser das Equipment, desto besser die Ergebnisse. Spätestens jetzt wären wir dann bei den Themen Maßgenauigkeit, Kalibrierung und MeetingPoints; aber bis hierin ist ein etwas weiter Weg. Wenn Du so hoch hinaus möchtest und feste dranbleibst, ist das bei bzw. durch Schleifkurse durchaus auch schon in 1 Jahr möglich.
Quarze und das künstlliche Produkt Zirkonia sind üblich für Versuchsschleifen, weil am kostengünstigsten. Das hat mit der Härte des Materials zu tun und nur so kannst Du Dich wagen, auch Mineralien mit Härten über 8,5 auszuprobieren.
Korund Rubin hat eine Härte 9.
Beryll Smaragd hat zwar eine Härte von 7,5 ist aber kritisch zu schleifen wegen vorhandener Risse und Einschlüsse; da muss ggf. das Material vorbehandelt werden.
Granat hat eine Härte von 6,5-7,5 je nachdem, um welche Granatvarietät es sich handelt. Der Name "Granat" steht meist für Pyrop und/oder Almandin und hier geht es um eine Granatgruppe mit verschiedenen Untergruppen, Modifikationen und Varietäten.
Von mir die Rückfrage: in wie weit kennst Du Dich im Bereich Mineralien und Bestimmungskriterien schon aus?
Was genau möchtest Du wie, in welcher Form, schleifen?
Du suchst selber, bist also Strahler und möchtest die eigenen Funde dann auch selbst schleifen? Zum selber tragen, verschenken oder sogar zum späteren Verkauf anbieten?
Welche Funde und aus welcher Gegend (Fundort)?
Du hast schon Rohsteine, schreibst Du, und kennst Du auch die Mineralnamen, bzw. kannst die Mineralien aus der Matrix bzw. dem Gestein lösen?
Kaufst Du auch Rohsteine bzw. könntest Du Dir auch vorstellen, Rohware zu kaufen?
(Diese Frage zielt darauf hin, erst mit günstigen Materialen Quarz etc. zu beginnen)
Hättest Du Interesse an Schleifkursen und/oder möchtest Du lieber erst eigene Erfahrungen im selber Schleifen sammeln? - Diese Frage geht in Richtung Freeforms, Trommelware über Cabochons bis hin zum Facettieren. - Hier im Forum gibt es auch wie Uhu in Essen Schleifkursgeber beispielsweise in der Schweiz ...
Fragen über Fragen .....
Wir aus dem Forum würden uns freuen, wenn Dir die gestellten Rückfragen dabei helfen,
Deinen Weg in diesem großem Themenbereich zu finden.
Wenn Du Fragen hast, dann stelle sie. Mit mehr Details versehen und in die Tiefe gehend, gibt es auch praktische Tipps bis hin zum Profischleifen. Der Anfang ist nicht immer leicht, aber den hast Du ja schon mal gemacht.
Zeig mal mehr Fotos von Deinen Findlingen.