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Preisschätzung Diamantring

 
Ulrike1983
 
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Ulrike1983

 ·  #1
Schönen guten Tag,

kann mir jemand sagen, wie hoch 1) der Wiederbeschaffungswert dieses Rings wäre und 2) was ich für dieses Ring bei einem Verkauf erhalten würde.

Der Ring ist neu und ungetragen. Es handelt sich um eine 585 Weißgoldlegierung. Der Diamant in brillant Schliff hat 0,20 ct, Farbe F und VVS1. Für den Diamanten gibt es kein Zertifikat, jedoch könnte ich dieses erstellen lassen. Insgesamt bringt der Ring ein Gewicht von 5,6 Gramm auf die Waage.
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Preisschätzung Diamantring
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #2
Wir geben leider nur einen Preis bekannt, zwei führen nur zu unnötigen Diskussionen.
So steht es auch in unseren Forenregeln schmuck-foren/ftopic25069.html
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Zum Schluss gib bitte gleich an, ob das Schmuckstück verkauft werden soll oder der Versicherungswert gesucht wird. Wir geben nur einen der Werte an (wenn wir können), alles andere gäbe nur Verwirrung.


Der Wiederbeschaffungswert wäre, wenn Du ihn versichern lassen möchtest und im Falle des Verlustes genau diesen neu kaufen müsstest.

Der aktuelle Wert ist der secondhand-Marktwert, wenn Du ihn, so wie er ist, in nächster Zeit verkaufen möchtest.
Ulrike1983
 
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Ulrike1983

 ·  #3
Dann wüsste ich gerne den Verkaufspreis (Nr. 2).

Vielen Dank!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Ulrike1983
 
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Ulrike1983

 ·  #5
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Das gibt ein weites Spektrum von 120 bis 250 Euro. Je nachdem ob Du ihn ohne Mühe einem Goldankäufer anbietest oder mit Mühe einem privaten Käufer auf Märkten oder Kleinanzeigen.


Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint. Aber sind sie sich da ganz sicher? Der Ring hat 1100€ gekostet und das würde ich bekommen, wenn ich ihn wieder verkaufe? Nochmal, der Ring ist ungetragen. Ich habe grade auf ihrem Auktionshaus geschaut. Kein Ring bei den gebrauchten wird so dermaßen unter Wert angeboten. Was führt laut ihrer Ansicht zu diesem enormsten Wertverfall?

Vielen Dank im Voraus!
Fibster
 
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Fibster

 ·  #6
Ich bin zwar jetzt kein Profi, allerdings habe ich schon ein wenig Erfahrung.
Ein solcher Ring würde auf eBay oder Auktionsplattformen oder Häusern zwischen 500-700€ einbringen, wenn die beschrieben Exkdaten auf den Diamanten zutreffen. Der genannte Preis bis 250€ wäre ohne Zertifikat. Wobei jede fairer Juwelier oder Goldschmied würde einen solchen Ring für 400-500€ Minimum auf Kommision nehmen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
steinfroilein
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steinfroilein

 ·  #8
Ein 0,2ct ist kein 0,25ct. Bei einem klassischen Viertelkaräter kann man mehr erhoffen. Auch bei Markenschmuck, wie ihn vorhin Heinrich erwähnte.

Ungetragen ist trotzdem secondhand, man spricht dann von neuwertig aber nicht von neu. Bei Auktionen geht noch der Aufschlag weg, ein Angebotspreis ist dann noch lange nicht ein tatsächlich erzielbarer Preis. Dies nur allgemein zur Info.

Klar, versuchen kann man immer.
Und runtergehen kann man auch immer.

Zu welchem Preis ein Goldschmied oder Juwelier etwas auf Kommision nimmt, ist leicht rauszubekommen. In erster Linie lesen hier nämlich Goldschmiede und Juweliere (sowie Ankäufer) mit.

Vielleicht meldet sich der Eine oder Andere noch zu Wort.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Zitat geschrieben von Guestuser

Aber sind sie sich da ganz sicher? Der Ring hat 1100€ gekostet und das würde ich bekommen, wenn ich ihn wieder verkaufe? Nochmal, der Ring ist ungetragen. Ich habe grade auf ihrem Auktionshaus geschaut. Kein Ring bei den gebrauchten wird so dermaßen unter Wert angeboten. Was führt laut ihrer Ansicht zu diesem enormsten Wertverfall?

ja. Wenn du dir ein Auto für 20.000€ kaufst, ist dieses Auto nach Verlassen des Werks/Händlers die 20.000€ nicht mehr wert, auch wenn es noch keinen Meter gefahren ist.

In den 1100€ sind nicht nur der Stein und das Material drin, sondern auch Herstellkosten, Löhne, Versicherungen etc. und gemeinerweise auch die Butter aufs Brot für den Goldschmied, der es sich erdreistet, vom Herstellen und Verkaufen von Schmuck leben zu wollen.

Im Gegensatz zu dem oben erwähnten Auto, bekommst du, wenn du den Ring wieder verkaufen möchtest, zumindest garantiert den Edelmetall-Gegenwert zum tagesaktuellen Kurs wieder, und wenn die Brillanten groß genug sind, daß es sich lohnt, sie nachgraduieren zu lassen, für diese dann noch ein Goodie oben drauf. Beim Auto regst du dich sicherlich auch nicht auf, wenn du bei einer Kiste, die 20.000€ gekostet hast noch 100€ für den Blech- und Plastikschrott bekommst und dankbar sein kannst, daß du für die Entsorgung/Verschrottung nicht auch noch bezahlen darfst.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Zitat geschrieben von Guestuser

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

Das gibt ein weites Spektrum von 120 bis 250 Euro. Je nachdem ob Du ihn ohne Mühe einem Goldankäufer anbietest oder mit Mühe einem privaten Käufer auf Märkten oder Kleinanzeigen.


Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint. Aber sind sie sich da ganz sicher? Der Ring hat 1100€ gekostet und das würde ich bekommen, wenn ich ihn wieder verkaufe?
Warum hast Du uns das verschwiegen und fragst nach dem Wiederbeschaffungswert, wenn Du ihn schon weist?
Zitat geschrieben von Guestuser
Nochmal, der Ring ist ungetragen.
Das ist egal. Der Ring ist verkauft, die Handelsspanne der Anbieter ist verdient, der Staat hat seine Steuern an dem Ring kassiert. Das ist alles weg und kann nicht zurückgeholt werden. Wenn Du ein Auto kaufst, ist es in der Sekunde, in der Du den Kaufvertrag unterschreibst schon weniger wert, auch wenn es noch gar nicht produziert ist.
Zitat geschrieben von Guestuser
Ich habe grade auf ihrem Auktionshaus geschaut. Kein Ring bei den gebrauchten wird so dermaßen unter Wert angeboten.
Wir geben uns ja mit jedem Schmuckstück auch viel Mühe und stecken Fachwissen rein und garantieren den Käufern dass sie (anders als in Auktionen) das bekommen an Qualität was wir beschreiben. Und trotzdem können wir in der Regel nur die Hälfte des ehemaligen Kaufpreises erzielen.
Zitat geschrieben von Guestuser
Was führt laut ihrer Ansicht zu diesem enormsten Wertverfall?
Maßanzüge und Socken haben prozentual einen dramatisch höheren Wertverlust.
Zitat geschrieben von Guestuser


Vielen Dank im Voraus!

Gerne. Aber den Neupreis hättest Du uns auch gleich schreiben können, dann hätte man nachgefragt ob es eine Rechnung mit Qualitätsbeschreibung gibt. Damit kann man manchmal ein paar Hunderter mehr bekommen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
tatze-1
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tatze-1

 ·  #12
Tja :)
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Schöner Schmuck und schöne Autos sind doch beide für Genießer.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Pinguin
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Pinguin

 ·  #15
...die Markenjeans, die ich ungetragen im Schrank liegen habe, bekomme ich auch -wenn überhaupt!- zum Zehntel ihres Preises wieder verkauft. Was ist der „Wert“ der Jeans? Die Einkaufskosten des Händlers dürften weniger als 20 Euro betragen, verkauft wird die Hose für 120 Euro. Da regt sich aber irgendwie keiner auf.

Wie die Anderen schon schrieben: Bei Allem, was Du kaufst, bezahlst Du Arbeitszeit, Ladenmiete, Versicherungen und Steuern mit. Allein die Mehrwertsteuer von 19% schlägt bei 1100 Euro schon mit mehr als 200 Euro zu Buche.

Gleiches gilt für den Kommissionsverkauf. Es ist eben ein Unterschied, ob der Ring mit Garantie, zertifizierten Angaben (für die der Händler geradestehen muss!) und entsprechender Werbung/Webpräsentation „offiziell“ verkauft wird (und auch hier wieder 19% Mehrwertsteuer anfallen, bei 500 Euro sind das immerhin knapp 100 Euro, die an den Staat gehen!), oder ob der Ring von privat an privat „gekauft wie besehen“ verkauft wird.
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