Kratzer im vergoldeten Draht beim Biegen

Meike Filippa

 

 

Meike Filippa

26.02.2020 - 13:48 Uhr

 ·  #1

Hallo liebes Forum,

ich werkel gerade viel mit vergoldetem Draht und übe Buchstaben zu formen etc.
Ich habe das Problem, dass ich beim Biegen des Drahtes durch die Flachzange oder Rundzange immer kleine Kratzer und Kerben in den Draht bekomme, was sehr unschön und wenig professionell aussieht. Hat jemand einen Tipp, wie ich das verhindern oder nachträglich korrigieren kann?

Vielen Dank schon einmal für eure Tipps. Herzliche Grüße, Meike

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Tilo

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Tilo

26.02.2020 - 14:12 Uhr

 ·  #2

der Tip ist banal, wird dir aber trotzdem nicht gefallen:
massivgoldenen Draht verwenden und die Kratzer wegpolieren
hilfsweise messingnen, denn da lassen sich Kratzer auch wegpolieren (Dremel oder so)
hauchdünn beschichteter Draht ist einfach nicht dazu gedacht, mit harten und gar scharfkantigen Werkzeugen bearbeitet zu werden

Alyss

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Alyss

26.02.2020 - 18:52 Uhr

 ·  #3

Kann man da nicht, wenn man mehr Zangen hat, mit Pflaster eine Polster rumbasteln? Dann sind die harten Kanten der Zange abgemildert, denke ich.

Tilo

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Tilo

26.02.2020 - 18:56 Uhr

 ·  #4

hat man kein gefühl mehr
und sowas ist auch schnell durchgedrückt

frei

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frei

26.02.2020 - 18:57 Uhr

 ·  #5

Zum Üben Kupferdraht verwenden....

tatze-1

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tatze-1

26.02.2020 - 19:28 Uhr

 ·  #6

Zitat geschrieben von frei

Zum Üben Kupferdraht verwenden....

oder Messing, wie Tilo schon gesagt hat. Oder Neusilber.

Louise

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Louise

26.02.2020 - 20:00 Uhr

 ·  #7

Es gibt auch Zangen mit Kunststoffbacken. Benutzt man in der Augenoptik bei Brillenfassungen viel.

pontikaki2310

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pontikaki2310

26.02.2020 - 21:00 Uhr

 ·  #8

Ja genau, die benutze ich auch für massiven Gold-/Silber-Draht:
https://www.rayher.com/de/flac…skQAvD_BwE

frei

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frei

26.02.2020 - 21:08 Uhr

 ·  #9

Zitat geschrieben von tatze-1

Zitat geschrieben von frei

Zum Üben Kupferdraht verwenden....

oder Messing, wie Tilo schon gesagt hat. Oder Neusilber.

Messing ist härter, wiederspenstiger - finde ich zum Üben ziemlich schwierig.

tatze-1

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tatze-1

26.02.2020 - 21:19 Uhr

 ·  #10

Ist eigentlich optimal zum üben. Ich weiß nicht, wieviele Meter Messingdraht ich in der Lehre verwurstet habe. Entspricht halt in etwa dem Biegeverhalten von Silber.

Das Neusilber würde ich mit Weißgold und so vergleichen wollen.

Kupfer habe ich als Übungsmaterial eigentlich nur für Fasserübungen nutzen müssen. Und einmal für Abwicklungsübungen von Schleifchenbroschen und sowas.

Frangipani

 

 

Frangipani

27.02.2020 - 00:34 Uhr

 ·  #11

Die Nylonbackenzangen sind zum Flachdrücken usw...gut, aber zum Buchstaben und Schnörkel formen zu grob. Ich würde raten mit werschiedenen Materialien und aber auch vor allem verschiedenen Drahtstärken und Härtegraden zu probieren. Es ist richtig, dass Drahtbiegearbeiten mit beschichtetem Draht schwerer sind als mit massivem. Aber mit Übung geht auch das.

Tilo

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Tilo

27.02.2020 - 00:40 Uhr

 ·  #12

es gibt verschieden harte Sorten Messing

vermutlich meint üben, daß das Ergebnis schon irgendwie verwendbar/tragbar in Goldoptik sein soll, sonst müßte ja nicht der empfindliche vergoldete Silberdraht genommen werden, sondern es reichte normaler, bei dem sich Kratzer leicht entfernen lassen

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

27.02.2020 - 09:07 Uhr

 ·  #13

Man kann die Backen der Zangen auch am Poliermotor hochglänzend polieren. Dann werden die Abdrücke schöner.

Sparkle

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Sparkle

27.02.2020 - 13:23 Uhr

 ·  #14

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal

.... Dann werden die Abdrücke schöner.

Um mich nicht allzu fies spöttisch zu präsentieren, schließe ich mich Tilos Empfehlung, massiv goldenen Draht zu nehmen, an. Es hat seine Gründe, warum vergoldete Teile, die bearbeitet werden müssen.... ich sag mal... meist verschwendetes Geld sind. Und sowas eher als Bastelei endet. Du kannst noch versuchen, ein Stückchen weiches, dünnes Leder dazwischenklemmen aber bei kleinen Biegegeschichten ist das auch nur hinderlich.