Hallo Heinrich,
nicht nur das, sondern es reagiert auch mit fast allen anderen Elementen unseres Planeten, unter anderem mit Schmelztiegeln. Je nach Reinheitsanforderungwird Titan daher auch schwebend in Kraftfeldern geschmolzen. Für den Hausgebrauch und in kleineren Mengen, kommt man ganz gut mit Tiegeln aus Zirkoniumoxid hin. Allerdings mehr oder weniger im Einweg-Verfahren, also schön teuer. Mit den Edelgasen reagiert es nicht, also ist eine Argonathmosphäre schon mal vonnöten. Die Einbettmasse macht ebenfalls gewaltigen Ärger. Zwar gibt es Spezialinvestments, aber eine unangenehme Alfacase ist nicht zu vermeiden. Linderung ist mit Schutzschichten (tauchen) von Bariumoxid oder Zirkoniumoxid zu erreichen, allerdings bleibt immer noch genug übrig um einem das Leben schwer zu machen.
@ Alex: Ich würde an Deiner Stelle an diesem Punkt aufhören mir darüber Gedanken zu machen. Ich persönlich konnte keine wirtschaftlichen oder künstlerischen Vorteile "ergießen". Oder anders ausgedrückt: Hat Spaß gemacht, war jedoch zu teuer. Oder noch anders: Außer Spesen nix gewesen,- ein teurer Spaß!
Gruß, Ulrich