Foren-Kneipe
Sie befinden sich im Benutzerbereich unseres Forums.

Video afrikanische Goldschmiederei

 
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20461
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #1
Sparkle
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 4104
Dabei seit: 11 / 2010

Sparkle

 ·  #2
Interessant! Und ja, krass, wie "sorglos" die Tunkerei in der Lösung gemacht wird. Schauerlich! Ob sie wissen, wie giftig das ist? Echt, mit bloßen Händen da reinzugreifen.... Sowas von fahrlässig.
Ansonsten ein gutes Video. Darauf, irre Längen Draht zu ziehen, mit Ziehstein am Boden mit Füßen gehalten, wäre ich nicht gekommen. Gute Idee! Geschickter Macher, er dürfte so einige Teile schon gebaut haben.
pontikaki2310
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 8047
Dabei seit: 08 / 2012

pontikaki2310

 ·  #3
Rattenscharf auch die Idee nen Feilnagel als
Holzhammer zu benutzen.....
Und Schafe im Atelier hatte ich auch noch nicht;-)
Tolles Video!
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 34006
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #4
Zitat geschrieben von Silberfrau

--
Besonders mag ich die Galvanik, so ohne Handschuhe und alles.

Ist auch nicht so wild. Sind ja Cyanide, die zersetzen sich (wie auch Glyphosat) und haben keinen kumulativen Gifteffekt wie Kupfer (im Biolandbau) Blei oder Quecksilber (bei der Feuervergoldung).
Wenn an der frischen Luft gekocht wird, ist das Risiko auf einmal zu viel davon einzuatmen gering. Gut die Finger sollte er sich auch schon waschen vor dem Essen, aber wenn nicht, stirbt er daran auch nicht.

Cyanide sind ganz gefährlich, wenn man auf einmal viel davon schluckt. Dann verbrauchen sie in der Blutbahn den Sauerstoff (während sie sich zerlegen in harmlose Einzelteile) und der Körper erstickt innerlich.

Cyanide in Goldabbaugebieten sind ebenfalls gefährlich, wenn Cyanidteiche schlagartig überlaufen und in Flüsse geraten. Der gelöste Sauerstoff im Flusswasser wird verbraucht und die Fische ersticken. Aber ein paar Flusskilometer weiter sind sie abgebaut und alles ist wieder gut. Ok, die bereits vorher toten Fische werden nicht mehr lebendig.
Sparkle
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 4104
Dabei seit: 11 / 2010

Sparkle

 ·  #5
Naja, es ist wie so häufig: Die Dosis und die Häufigkeit macht das Gift. Selbst wenn die Cyanide so leicht abgebaut werden, wie Heinrich sagt, wäre es mir vom gesunden Menschenverstand her trotzdem lieber, die mögliche Aufnahme auch durch die Haut gleich von vorne herein zu vermeiden.

Und bezgl. Glyphosat, das so gerne verharmlost wird: Wie kommt es dann, daß es von Ärzten in Verdacht genommen wird, wenn in ganzen südamerikanischen Dörfern, die in Sojaanbaugebieten mitten in den Feldern liegen, reihenweise Fehlbildungen, Krebserkrankungen und diffuse sonstige Störungen auftreten, die woanders so nicht auffällig werden? Damit aus Flugzeugen besprüht zu werden oder es ungeschützt und fahrlässig zu verwenden, scheint keine gute Idee zu sein. Das muß man einfach mal zur Kenntnis nehmen. Soweit offtopic.

Ich muß nochmal das Video schauen weil ich mich gerade frage, ob er dort Feinsilber verwendet. Es ist so schön weich, wie er es mit dem Pinzettenende, teils nur sachte klopfend, anpasst...
Heinrich Butschal
Moderator
Avatar
Beiträge: 34006
Dabei seit: 07 / 2005

Heinrich Butschal

 ·  #6
Zitat geschrieben von Sparkle

Naja, es ist wie so häufig: Die Dosis und die Häufigkeit macht das Gift. Selbst wenn die Cyanide so leicht abgebaut werden, wie Heinrich sagt, wäre es mir vom gesunden Menschenverstand her trotzdem lieber, die mögliche Aufnahme auch durch die Haut gleich von vorne herein zu vermeiden.
Absolut. Ich wasche mir auch die Hände in der Werkstatt viel öfter als normal. Und Rückspülbäder sparen auch Geld auch wenn ich Pinzetten und nicht die Finger benutze.
Zitat geschrieben von Sparkle


Und bezgl. Glyphosat, das so gerne verharmlost wird: Wie kommt es dann, daß es von Ärzten in Verdacht genommen wird, wenn in ganzen südamerikanischen Dörfern, die in Sojaanbaugebieten mitten in den Feldern liegen, reihenweise Fehlbildungen, Krebserkrankungen und diffuse sonstige Störungen auftreten, die woanders so nicht auffällig werden? Damit aus Flugzeugen besprüht zu werden oder es ungeschützt und fahrlässig zu verwenden, scheint keine gute Idee zu sein. Das muß man einfach mal zur Kenntnis nehmen. Soweit offtopic.
Weil dort, wo die Missbildungen auftreten, keine Dokumention über die Art und Menge der früheren, viel gefährlicheren Gifte und Mittel, existiert und auch nie angelegt wurde lässt sich leicht alles was entstanden ist auf ein Mittel reduzieren das gerade im Focus der NGO´s ist.
Zitat geschrieben von Sparkle


Ich muß nochmal das Video schauen weil ich mich gerade frage, ob er dort Feinsilber verwendet. Es ist so schön weich, wie er es mit dem Pinzettenende, teils nur sachte klopfend, anpasst...

Ich vermute Feinsilber oder nahe Feinsilber. Es sieht elegant aus in der einfachen Art.
Silberfrau
PostRank 11 / 11
Avatar
Beiträge: 20461
Dabei seit: 07 / 2011

Silberfrau

 ·  #7
Ich vermute auch Feinsilber, und ich vermute, dass sie in früheren Zeiten in "nahe" Feingold gemacht worden sind. Die Granulation ist auch keine echte, sondern eine Streulotgranulation.
Aus unserem Shop


Empfohlen von Kathrin
Schmuck
Uhren
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0