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Wie heißt der Lotstupfer offiziell? und andere Fragen

 
lilaLotte
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lilaLotte

 ·  #1
Hallo zusammen,
ich suche mir gerade die Dinge zusammen, die ich mir noch besorgen muss. Dazu habe ich gerade ein paar Fragen.
Wie heißt dieses Titanstäbchen zum Zurechtrücken des Lots offiziell?
Wie schwer sollte ein Gummi/Plastikhammer so sein? Ist schwerer besser? Sind 260 Gramm ausreichend? Da ich im Internet bestelle, kann ich das nicht ausprobieren, das wäre natürlich am besten.
Was macht das Fußdings bei einem Hängemotor? Regelt es, wie schnell es sich dreht? Ist das nötig?
Ich habe bei Fischer mir mal Silberlot angesehen. Den Draht kannte ich noch nicht. Was mir aber total irretiert, ist, daß der Schmelzpunkt zwischen Draht und Blech unterschiedlich ist, z.B. bei Weichlot ist Draht 685°C und bei Blech 650°C. Was hat das zu bedeuten? Gibt es denn jetzt 6 Lotstufen?
Danke schon mal
Lotte
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Der Stab nennt sich Lotschieber

https://www.goldschmiedebedarf…s_id=11663

Kunststoffhammer. Hängt halt davon ab, ob du rückschlagfrei haben willst oder nen normalen Belzerhammer. Ich habe den Superflex mit 27mm Kopfdurchmesser, also 245g. Taugt.

https://www.goldschmiedebedarf…ts_id=6915

Lot. Es gibt immer noch 4 Lotstufen, von denen Fischer nur noch 3 verkauft. Möglich, daß Fischer die Lote von 2 verschiedenen Scheideanstalten bezieht, die halt unterschiedliche Rezepturen mit unterschiedlichen Temperaturen haben. Das Blechlot H entspricht dem damaligen Emaillot von vor 20 Jahren von der Temperatur her, das M-Lot entspricht dem früheren L1-Hartlot und das W-Lot enspricht dem L3 von damals. Mit dem komme ich persönlich allerdings nicht wirklich zurecht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #3
Der Lotschieber heißt Gottesfinger und ich benutze seit Jahr und Tag eine simple angespitzte Fahrradspeiche aus Stahl. Für den Plastikhammer denk ich mal je nachdem.mein normaler hat Größe 3-32, falls das was hilft, etwa 300g. 260 ist wohl auch ok. Das mit den verschiedenen Fließtemperaturen ist mir auch noch nicht aufgefallen, aber 3 sollten ausreichen. Das Fußpedal funzt wie bei der Nähmaschine, ich halte es schon für wichtig. Mit dem Dremel könnte ich zwar bohren aber keine Fassungen ausfräsen.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
lotschieber (Gottesfinger ist doch nur eine scherzhafte Bezeichnung)
ich komme allerdings seit 35 jahren ohne aus
ganz selten schieb ich mal Lot indem ich ne Edelstahlpinzette mißbrauche (Fahrradspeiche klingt auch vernünftig, wenn eh rumliegend)
man sollte das Lot mit der Flamme "ziehen"

mein Gummihammer wiegt mit Stiel 300g, was dicke ausreichend ist

Geschwindigkeitsregelung für Hängemotor halte ich für essentiell

die konkreten Temp. bei Silberlot habe ich mir noch nie angesehn
ich nutze nur Blechlot
tatze-1
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tatze-1

 ·  #5
Zitat geschrieben von Silberfrau

Der Lotschieber heißt Gottesfinger und ich benutze seit Jahr und Tag eine simple angespitzte Fahrradspeiche aus Stahl.

Mein Lotschieber ist so ein Rouladenspieß. In der Goldschmiedeschule haben wir uns damals einen aus Stahl(glaub ich)draht gemacht.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #6
Anke, falls du Nachschub brauchst, ich hab letztes Jahr ein Wäschtrockengestell zerlegt und jetzt ganz viele Lotschieberrohlinge.
Lotte: mit der Post lohnt aber wohl nicht.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
Danke, aber ich denke, mit mind. 6 Schiebern und 2 Spießen als Wickeldorn für Innendurchmesser 1,5 komm ich noch ne Weile aus.
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #8
Also, so'n "Gottesfinger" aus Titan iss schon praktisch,
weil da nix dran kleben bleibt und er auch bei hohen
Temperaturen - falls du mit nem Sauerstoff/Propan-
Brenner dicke Silberbleche schmoren willst und da
z.Bsp. Goldteile durch andrücken einschweißen willst -
nicht so grellleuchtend glüht (daß du nix mehr siehst)
wie ein Eisenstab. Und der darf auch mal mit in die Beize.
Falls ich die Wahl hätte zwischen Hängebohrmotor und
Mikromotor, dann würde ich mich heutzutage für den
Mikromotor entscheiden. Bei längeren Arbeiten schont
der doch sehr die Handgelenke und hat einfach viel
weniger Widerstand als ne biegsame Welle.
lilaLotte
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lilaLotte

 ·  #9
Vielen Dank, jetzt bin ich ein ganzes Stück schlauer!
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