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Madonna mit Kind

 
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Gerald Genta
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Gerald Genta

 ·  #1
Grüssle
Bin neu hier, dieses Stück hab ich mal vor gut 10-12 Jahren auf Flohmarkt gekauft, weiss nimmer, so gegen 5 oder 10 euro. Da ich hobbymässig altmeisterlich male, mag auch Miniaturbilder, eigentlich darum hab ichs gekauft.
Jetzt wo ich bissle aufgeräumt hab, hab mal dieses Stück wortwörtlich unter die Lupe genommen. Überraschung..Punzen gefunden..
Könnte sein, dass es
a. recht alt ist?
b. echtgold (750/18k) ist?

Daten:
Brosche (kann man auch aufstellen) hat 48 mm Durchmesser
Bild in der Mitte ist gemalt und hat 27 mm Durchmesser
Gewicht: 13.77 gr.
Hat 2 rhombusförmige Punzen, obere wie man sieht, zeigt 18 dann ein Zeichen was wie ein Pfeil ausschaut und die Buchstaben AL
Untere zeigt Goldgehalt mit 750 an.
Wenn ich die Zisellierung anschaue, scheint Handarbeit zu sein, da extrem unregelmässig eingeschlagen, darum denke ich das Stück könnte recht alt sein.

Hoffe die Bilder sind gut genug, also was hab ich da erstanden? Vielen Dank für eure Hilfe.
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
sieht schon wie gold aus (vom Stempel abgesehn)
an einen nennenswerten Mehrwert für die Arbeit oder das Bild glaub ich allerdings nicht
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Gerald Genta
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Gerald Genta

 ·  #4
Danke!
Ja hab ich auch gegrübelt, wieso nur teilweise sehe ich die Pinselstriche aber Körper und Kleid eigentlich homogen flach ist.

"sieht schon wie gold aus (vom Stempel abgesehn) "
Verstehe nicht, ist was mit Stempel nicht in Ordnung? Wie ich hier rausgefunden hab, AL könnte Alessandria/Piemont bedeuten.

Über die Wertigkeit naja, google sagt 18k pro gramm ca.33euro Wert ist. Ob das Bildle was wert ist, auf jeden Fall war ein Schnapper.
Pinguin
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Pinguin

 ·  #5
Das ist doch wirklich niedlich! Ich finde auch das Bild recht hübsch, nicht die typische heilige Madonna mit Strahlenkranz und flammenden Herz, sondern eine liebevolle Mutter, die ein Kind im Arm hält.

Das wäre auch heute noch ein hübsches Geschenk zur Geburt für eine junge Mutter, zumindest für eine, die so alte Sachen mag.
Tilo
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Tilo

 ·  #6
der Stempel ist ok
sieht halt aus wie handgraviert in Gold und würde es auch ohne Stempel
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #7
Vielleicht war der Goldschmied so arm, dass er keinen Stempel hatte und hat die Angaben , besser gesagt die Raute halt graviert. Wann wurde denn die Raute genormte Vorschrift? Übergangszeit? Zahlenstempel hatte er ja wohl.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
der Anhänger sieht aus wie handgraviert!
ich hoffe, daß jetzt alle Unklarheiten beseitziugt sind
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #9
Zitat geschrieben von Tilo

der Anhänger sieht aus wie handgraviert!
ich hoffe, daß jetzt alle Unklarheiten beseitziugt sind

Wo siehst du einen Anhänger? Dann fehlte zumindest die Aufhängerschlaufe.
Das Dekor ist punziert, innen Mattpunzen, Bögen Kugeln oder länglich. . Gut, die Bögen könnten auch graviert sein. Handarbeit schon.
Zur Brosche fehlte übrigens auch die Nadel, oder ist der Aufsteller federnd, wie ein Clip?
Tilo
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Tilo

 ·  #10
Zitat geschrieben von Silberfrau


Wo siehst du einen Anhänger? Dann fehlte zumindest die Aufhängerschlaufe.

Zur Brosche fehlte übrigens auch die Nadel, oder ist der Aufsteller federnd, wie ein Clip?


neeeeee
es fehlt eben nicht die Anhängerschlaufe, sprich Kettenbefestigung, sondern die ist in Form einer funktional semioptimalen kleinen Öse da
schau nochmal, ich denke, ich muß sie nicht markieren
was dagegen vollständig fehlt, ist eine Brosch-oder Clipfunktion
die ist auch nicht abgefallen

was es gibt: ein klappbares Hinstellgestänge ohne Feder
also ein Anhänger mit Aufstellfunktion
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #11
Hallo, schon mal nen Anhänger gebastelt? Das Ringlein, das mal vielleicht eine Zwischenöse zur Schlaufe war hängt in der falschen Richtung. SO ist es jedenfalls kein Anhänger (mehr).
Tilo
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Tilo

 ·  #12
nun werd mal nicht schnippisch
ich hatte bereits geschrieben, daß die Öse semioptimal ist (und hab in meinem Leben schon genug solcher Fehlkonstruktionen gesehen, aber natürlich nie selbst so falsch gefertigt)

aber wofür soll sie denn sonst sein deiner Meinung nach?
noch dazu, wo es keinerlei Anhaltspunkt für eine Broschfunktion gibt
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #13
Wie ich schrieb, vlt eine Zwischenöse zur fehlenden Schlaufe. Der Bügel hat auch noch mal sonen Bogen. Vielleicht wurde ein Rosenkranz befestigt.
Tilo
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Tilo

 ·  #14
der kleine abstehende Bogen am Klappbügel ist die notwendige Sicherung gegen zu weites wegklappen des Aufstellbügels (insbesondere auf rutschigem Untergrund, also Möbeloberflächen)
ganz einfaches Prinzip, wo man besser keine weitere Funktion reininterpretieren sollte
Gerald Genta
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Gerald Genta

 ·  #15
Das Gewölbte mit dem Bügel kann man beliebig drehen, das Bild vorne dreht sich nicht mit, Öse ist aber fest dh. wird als Anhänger also mit Kette durchs Ringlein getragen, das Gemalte ist immer richtig rum.
Ich hab vorhin auch als Brosche beschrieben, weiss nicht warum, warscheinlich wg. Grösse. Als Anhänger erschien mir einfach bissle wuchtig.
Fasse mal zusammen.
- wahrscheinlich ca. 120 Jahre alt, also antik.
- 99.99% sicher das es wirklich aus Gold ist. Ein Test klärt das auf jeden Fall.
- Handarbeit
- auf Porzellain aufgebranntes Druckbild mit etwas Nacharbeit

Denke auch, dass das hübsches Bild nicht arg wertsteigernd ist, aber vlt. das Alter. Also goldpreismässig ist schon mal ca. €300

Danke für euere schnelle Hilfe.
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