Den gestrigen Feiertag habe ich heimlich, still und leise in der Werkstatt verbracht und einen der gebogenen Lapisteile an dem Schmuckstück ersetzt. Als Werkzeug standen die Facettiermaschine, ein Dremel und etliche Diamantschleifstifte zur Verfügung, dazu Gummicarborund- und Filzpolierräder. Aus einem kleinen Stück Lapis wurde zunächst eine schmale Platte von etwa 3 mm Stärke ausgesägt und die Innenkontur mit dem Dremel ausgeschliffen. Das wqr mühsamer als gesagt, denn der Boden der Fassung war nicht plan, sonden auf der Innenseite gewölbt. Es gab keine Gerade oder plane Fläche, wo man den Stein hätte anlegen können.Die Außenkontur konnte auf der Facettiermaschine geschliffen werden. Da bei musste ich das immer schmaler werdende Teil zwischen den Fingern halten, denn Aufkitten ging ja nicht, weil man ja ständig den Arbeitsfortschritt anpassen und korrigieren musste. Es dauerte ein paar Stunden bis das Teil satt in die Fassung passte. Nun musste noch die Wölbung geschliffen und poliert werden. Dazu kittete ich den Stein auf ein Stückchen Sperrholz und ließ einen "Handgriff" daran stehen. So gelang es dann leichter, mit Hilfe von Diamantstiften und Gummicarborundrädern die Wölbung zu schleifen und mit Filzrädern zu polieren. Mit Zweikomponentenkleber wurde das Lapisstückchen dann schließlich "gefasst".
Jetzt dürft ihr raten, welches Teil ich ersetzt habe.
uhu
Jetzt dürft ihr raten, welches Teil ich ersetzt habe.
uhu