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Wieder Gold für Millionen das nur auf dem Papier existierte

 
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Granat
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Granat

 ·  #1
https://www.spiegel.de/wirtsch…86588.html

Rund 3,38 Tonnen Gold mit einem aktuellen Marktwert von etwa 150 Millionen Euro haben Anleger in den vergangenen zehn Jahren über die Firma aus dem hessischen Heusenstamm erworben. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt hat jedoch den Verdacht, dass ein großer Teil des Goldes gar nicht vorhanden ist - und die PIM-Verantwortlichen ein Schneeballsystem betrieben haben.
Rammler
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Rammler

 ·  #2
Der Geschäftsführer Mesut P. sitzt in Untersuchungshaft.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
das Schlimme ist ja, daß das für jeden, der sich nur ein klein wenig mit der Materie auskennt, schon seit Jahren (also von Anfang an!) klar war, daß das ganz böse enden wird
die Parallelen zu anderen Schneeballsystemen ( z.B. S&K -Immobilien)und konkret Goldvertriebsschneeball/Betrugssystemen wie z.B. BWF-Stiftung waren ja eindeutig
im Goldseitenforum diskutieren wir seit 2011 über die PIM-Machenschaften und mindestens seit 2013 mit konkreten Warnungen, weil es damals sogar schon Unregelmäßigkeiten gab, wenn jemand sein Gold physisch haben wollte

ich finde insbesondere erstaunlich, daß die Führungsebene gedacht hat, damit für immer durchzukommen und das immer weiterrollen zu können, statt sich spätestens 2017, als ganz konkrete Vorwürfe aus Insiderkreisen an die Staatsanwaltschaft gingen, abzusetzen

seit Jahren wird auf Infoseiten gewarnt, teils mit konkreten Schätzungen von z.B. monatlich je weiteren 5 Mio Schaden

interessant wird jetzt, inwieweit geprellte Aleger von den Vermittlern Schadenersatz einklagen können, denen also nachgewiesen werden kann, daß sie wissen mußten, daß das rein wirtschaftlich gar nicht funktionieren konnte (ich befürchte aber, die waren mindestens zum Teil wie in einer Sekte total verblödet von der MLM-Gehirnwäsche)

ein Großteil ist natürlich weg: in Form von pompösen Parties verpulvert, als Provisionen verteilt, von den Vermittlern verpraßt, für Ladenmiete und Werbung ausgegeben usw.

auch in meiner regionalen Kauf- und den Gratiszeitungen gabs regelmäßig halbseitge Annoncen eines Leipziger Vermittlers dieser Verträge
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Da siehste mal, wo die Eilenburger ihr ganzes Geld hingebracht haben, dass sie rein rechtlich bei dir hätten lassen müssen. Na selber schuld.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Ich finde es wahnsinnig wie mit solchen Geschichten immer wieder doch langjährig Geld verdient werden kann. Zinsen auf Gold ist ja von vornherein absurd aber mit dem Woodoo "Bankinterner Handel von dem der Laie ja nichts versteht und täglich Milliarden gescheffelt werden" haben schon andere Anlagebetrüger die Leute blind gemacht.
Bei mir sind nicht nur Kunden mit solchen Dingen aufgeschlagen sondern auch eine frühere Angestellte Goldschmiedin ließ sich nicht davon abbringen Ihre Ersparnisse in so ein Loch zu werfen.
gast 1122333
 
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gast 1122333

 ·  #6
Gier frisst bekanntlich Hirn :-/
Tilo
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Tilo

 ·  #7
es wird ne Menge Opfer gegeben haben, die einfach nur naiv waren: wenn man zuhause eh Angst haben muß, daß es bei einem Einbruch geklaut wird und man sich nicht extra ein Bankschließfach anschaffen will, ist das doch eine scheinbar geniale Lösung: das Gold ist sicher gelagert und als Sahnehäubchen gibts noch Zinsen
es gibt halt Verkaufer, die sind charmant und überzeugend und wird bequatscht und zum Teil waren vermutlich auch die Verkäufer sehr vom Produkt überzeugt.

die hier wirbt immer noch mit
"sicherster Deponierung"
wehwehweh.goldhaus-passora.de/
(Goldprodukte allerdings im Moment nicht verfügbar)
sieht diese Chefin wie eine Betrügerin aus?
https://www.sachsen-fernsehen….s-passora/

die Opfer gierig-dumm zu nennen, trifft es nur bei solchen, die trotz Warnungen dort reingefallen sind
dazu hätten die aber vorher Warnungen erhalten müssen (durch Bekannte oder eigene Recherche)

auf deren Facebookseite ist die aktuellste Meldung von Anfang September, daß sie Sponsorin eines regionalen Golfturniers war
Wahnsinn, wo das Geld überall hingepumpt wurde
und dann trifft man bei sowas ja nicht grad die Ärmsten und man kennt sich ja und so fließen wieder Provisionen und es trifft ein paar, die den Schaden vielleicht problemlos verschmerzen können

am tollsten in dem Zusammenhang ist natürlich, daß die Firma/Frau(?) für den Preis des Mittelstandes nominiert war, der Ende August verliehen wurde!
MaJa
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MaJa

 ·  #8
... auf der Hauptseite der oben genannten Internetseite mal nach unten scrollen, dort unter „Aktuelle Neuigkeiten & Termine“ mal auf „Termin buchen“ bei der Veranstaltung vom 27. August ganz rechts klicken... es öffnet sich eine neue Seite. Dort wählt man dann „Galerie“ und tippt die Bilder durch bis zum letzten... was findet man dort? Unsere allerseits geschätzten Freunde von Peh.iih.emm ...

Das scheint einer der Subvertriebe (gewesen) zu sein oder eine Art Feeder-Struktur... erinnert mich etwas an Sonja Kohn aus Wien mit ihrer Medici Bank und dem Herald Fonds... der hat mal schön Geld aus Österreich, Osteuropa, der Schweiz und Deutschland rüber zu Madoff gepumpt... lief auch ein paar Jahre gut, aber das Ende kennen wir ja... als die Sache damals gegen die Wand lief, gab es in Wien Gerüchte, dass zumindest bei einem Teil der osteuropäischen Kunden der Medici Bank die Gelder aus nicht ganz so sauberer Quelle kamen, die Besitzer doch sehr unzufrieden mit der Gesamtsituation waren und diese Klientel will man eigentlich nie unerfreut sehen...
MaJa
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MaJa

 ·  #9
... und es gibt ein weiteres Unternehmen, das das Geschäftsmodell von Peh.iih.emm zum Vorbild genommen hat... man suche Bonus in Kombination mit Gold und GmbH...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Da das Lagern von Gold Geld kostet, ist ist es völlig Sinnwidrig, dass man für sein eingelagertes Gold einen Ertrag bekommt. Genau das wird aber auch bei dieser Bonus Firma versprochen. Und wenn die so etwas versprechen kann es nur so sein, dass auf eine andere Weise damit Geld verdient wird, als es sicher zu lagern. Vielleicht ist deshalb der Begriff "Vertrauen" so häufig auf der Webseite. https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ
MaJa
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MaJa

 ·  #11
Nicht nur bei bestimmten Vertrieben werden große Aufschläge beim Gold gezahlt... auf der Versteigerungsplatform des Bundes/Zolls gibt es Gebote von 65-75 EUR für 1g Feingold-Barren...
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #12
Tilo
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Tilo

 ·  #13
die Seite vom erwähnten Goldhaus Passora (PIM-Vertrieb in der Leipziger Innenstadt in räumlicher Einheit mit Trauringshopfranchise von 123gold) ist nicht nur vom Netz, sondern es gibt eine Umleitung auf die Seite eines frisch gegründeten PIM-Geschädigte-Vereins
wers versuchen will:
www.goldhaus-passora.de
die Facebookseite scheint es auch nicht mehr zu geben, wo sie ihre diversen Events und sponsorings gefeiert hat
und die Freunde vom Golfklub usw. die sie in die Verträge gequatscht hat, sind jetzt evtl. doch nicht mehr so enge Freunde wie noch auf den Fotos
vielleicht ist der Trauringladen auch zu, weil ja sonst ständig mit wütenden PIM-Opfern zu rechnen ist

noch 2017 hat focus money die Firma PIM anläßlich eines Tests von Goldvertrieben empfohlen!
ist noch online zu finden

den thread im goldseitenforum verlinke ich nicht, weil dort für Nichteingeloggte immer nur die ersten Zeilen der Beiträge lesbar sind. und es ist ja auch egal

dort ist jemand aktiv, der schon 2013 vergeblich versucht hat, seine Schwiegermutter von dem Glauben an den Verein und deren Versprechungen abzubringen
der durfte sich nun also 6 Jahre lang anhören, daß er unrecht hatte
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Als die Anlagediamantverkäufer mit Rückkaufgarantie unterwegs waren, hatte ich auch so meine Schwierigkeiten im Bekanntenkreis damit zu überzeugen, dass das Geschäftsmodell nicht funktionieren kann und deshalb im Konkurs enden muss und alle Ihr Geld verlieren.

Der unbekannte Schwiegersohn hat mein vollstes Mitgefühl.
Caitiff
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Caitiff

 ·  #15
Mag man mir vielleicht ankreiden, aber allein beim Namen des Geschäftsführers wäre ich schon skeptisch gewesen. Dann doch lieber die Goldbarren im Keller einmauern :D
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