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Wieder Gold für Millionen das nur auf dem Papier existierte

 
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Tilo
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Tilo

 ·  #16
die größte bzw. eine der umsatzstärksten Vertriebler dieses Betrugssystems, Passora, hat ja nun 1 Jahr Zeit gehabt, ihre Schäfchen, also die Gewinne aus den (Luft)Goldhandelsprovisionen und ihrem Trauringgeschäft ins Trockene zu bringen.
das Goldhaus Passora ist nach wie vor aktiv unter neuem Namen (Goldhaus Leipzig GmbH) und Geschäftsführung und sieht sich je nachdem, wie es paßt, in der Tradition des Goldhaus (bzgl. jahrelanger Erfahrung laut Website, so viel Dreistigkeit muß man erstmal haben! und positiver Bewertungen von Kunden, die zum Zeitpunkt der Bewertung noch nicht wußten, daß ihr geld keinesfalls für Gold ausgegeben wurde) bzw. weist bei Vorwürfen-natürlich- jeden Zusammenhang mit dem zufälligerweise an gleicher Stelle firmierenden Vorgänger weit von sich.
und natürlich werden immer noch Goldlagerverträge unters ahnungslose Volk gebracht
diesmal wird das Gold in Liechtenstein gelagert! ganz bestimmt! kontrolliert von Wirtschaftsprüfern!
ok, der Unterschied ist, diesmal ohne Zinsversprechen, dafür mit vermutlich recht hohen Goldanlagevertragsabschlußgebühren, die aber in der monatlichen Rate "versteckt" werden, wenn man nach der Firma googlt, für die jetzt gekeilt wird.
wie auch immer, das Trauringgeschäft daneben hat auch einen anderen Geschäftsführer und Fr. Passora ist dieser Tage in den ersten beiden Schadenersatzprozessen zu vollumfänglichem Schadenersatz für die Anleger verurteilt worden.
Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig
und wie ich die Sache einschätze, wird Fr.P. unbedingt den/die Präzedenzfälle vermeiden wollen, denn sie hat ja im Millionenbereich Gold vermittelt, das nicht vorhanden ist

also wird sie wohl in Revision gehn und etwas Zeit schinden
und wenn das dann auch verlorengeht, kommts auf die verbratenen weiteren Gerichtskosten auch nicht mehr an, denn die folgende Prozeßlawine wird so oder so die Privatinsolvenz bedeuten.
leider ist das Urteil (noch) nicht zu finden
sie hat wohl im Prozeß vorbringen lassen, daß sie ja mit den Verträgen eh nichts zu tun hatte, sondern eine (natürlich ebenfalls längst eingegangene) Hochzeitshaus.ltd in UK, aber diesen traurigen Versuch hat ihr das Gericht nicht abgenommen
Granat
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Granat

 ·  #17
Traurig, dass es in Deutschland so ´´einfach´´ ist die Leute zu betrügen,
wenn man nur genug Rechtsmittel einlegt. Manchesmal wünscht man sich
die Einführung der Scharia in Deutschland.
"...Schwerer Diebstahl (arab. sariqa): Sure 5,33+38 fordert ebenso wie die Überlieferung beim ersten Mal die Amputation der rechten Hand und im Wiederholungsfall des linken Fußes. Die islamische Rechtswissenschaft erkennt allerdings einen Diebstahl nur unter gewissen Bedingungen als echten Diebstahl an (z. B. keinen Taschendiebstahl)...."
https://www.igfm.de/die-scharia-eine-einfuehrung/
Tilo
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Tilo

 ·  #18
och, da bin ich eher fürs gute alte Schlitzohr, denn die konnten ja wenigstens noch richtig arbeiten

mitohne hand wird ehrlicher Broterwerb ziemlich schwer und der/die betreffende eine Last für die gesellschaft

allerdings ist die abschreckende Wirkung schon nicht zu verachten
wobei die vermittler ja nicht so wirklich gestohlen haben
die haben ein Betrugsgeschäft vermittelt, von dem sie mit nur ein ganz klein wenig nachdenken hätten wissen oder vermuten müssen, daß es nicht real sein kann
das ist was anderes, als jemandem direkt das Geld wegzunehmen, wie es die Hintermänner des Goldbetrugs gemacht haben
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Ich verstehe zwar den Ärger aber die Kriminalistik sagt, dass härtere Strafen bei bestimmten Delikten kaum angemessen höhere Abschreckungseffekte erzeugen, weil Täter ja sowieso der (irrigen) Meinung sind, nicht erwischt zu werden. Daher glauben sie, dass es sie sowieso nicht trifft, dann wäre auch mittelalterliche Folter und Todesstrafe nicht wirksam.

Bei genauerer Betrachtung ist trotz der Kritik unser römisches Rechtssytem dem anglikanischen Fallrechtssystem, dem kanonischen Kirchenrecht oder erst Recht der Scharia vorzuziehen.
Quadrant
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Quadrant

 ·  #20
Schlitzohr ist gut, aber dafür müsste man zuvor die sichtbaren Ehren oder Vertrauenssymbole am Ohr haben. Aber die Schamlosen haben ja nicht einmal das Interesse einen goldenen Ohrring zu verdienen und schon garnicht mit einem 100er Nagel.
Tilo
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Tilo

 ·  #21
in der heutigen tageszeitung standen im Gegnsatz zu den Internetmeldungen auch ein paar wenige Details zur Urteilsbegründung

find ich echt goldig, denn es ging um mangelhafte Beratung:
weil sie den Kunden nicht gesagt hat, daß Totalverlust möglich ist
und auch nicht, daß das mit den Zinsen aufs Gold ein völlig unrealistisches Geschäftsmodell ist
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Schon böse. Aber hier zeigt sich halt in meinen Augen wieder, dass Gier blind macht, und man die Leute über ihre Gier hervorragend abzocken kann.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
MaJa
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MaJa

 ·  #24
Tilo
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Tilo

 ·  #25
https://www.hessenschau.de/pan…m-100.html
der arme kerl, der ja nun schon seit 3 jahren in U-Haft saß, ist mit Urteilsverkündung nun erstmal freigelassen worden zum Verschnaufen
er soll dann irgendwann die reststrafe antreten......

wer glaubt ernsthaft, dass der die antreten wird?

es fehlten Tonnen Gold!
klar ist deren Eurowert zum Teil im kriminellen Geschäftsmodell in den Provisionen und Bonuszahlungen versickert und von ihm und den Beteiligten verprasst, aber das eine oder andere Milliönchen wird er doch wohl beiseitegeschafft haben, als er schon Jahre vor dem Knall wusste, dass der Knall unvermeidlich ist und nur eine Frage der Zeit und er sich vorbereiten konnte
tatze-1
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tatze-1

 ·  #26
wenn er sie nicht freiwillig antritt, dann wird er irgendwann nicht ganz so freundlich darum gebeten werden.
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