Beim "Durchblick" habe ich eine für mich gut funktionierende Variante gefunden. Ich habe eine vom Optiker gefertigte Brille, die auf meine Augen eingestellt ist. Für meine ganz kleinen Malereien auf Porzellan wollte ich eine geeignete Brille - wobei ich noch ohne Brille lesen kann, aber besser gehts schon mit. Dann habe ich festgestellt, dass diese Brille zum Malen irgendwie auch nicht wirklich optimal ist. Porzellanmaler haben das Problem, dass sie bei der Arbeit ziemlich nah an die zu bemalenden Stücke herangehen müssen. Mit 50 cm Abstand kann man nicht arbeiten, das sähe auch albern aus
. Deshalb habe ich mir preiswertere Brillen in verschiedenen Sehstärken gekauft und diese setze ich einfach über die Optikerbrille und das funktioniert für mich hervorragend. Die unhandliche Lupenlampe und die Brillenaufsätze zum dranzwicken brauche ich nicht mehr (alles ausprobiert). Zugegebenermaßen sieht das schon etwas lustig aus, daher mache ich das nur im Atelier; bei Malvorführungen im Showroom nehme ich dann doch nur eine Brille
Zur Arbeitslampe:
Da habe ich wohl auch etwas Exotisches, aber für mich ist das ideal. Es ist eigentlich eine Lampe für Röntgenbilder (Waldmann). Darin sind mehrere Leuchtstoffröhren verbaut, die durch eine große Milchglasscheibe verdeckt sind. Beim Malen auf Porzellan sind ungewollte Lichtreflektionen sehr hinderlich, daher ist diese Lampe für mich perfekt. Ein Tüftler hat für mich dann noch dieses wunderbare Holzgestell als Halterung konstruiert und gebaut; damit kann ich auch die Höhe und den Winkel der Lampe verstellen. Passt alles.
Hier ein Bild: