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Ösen durch Löten verschliessen

 
vroni3
Neuling
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Beiträge: 1
Dabei seit: 09 / 2019

vroni3

 ·  #1
Liebe Forumsteilnehmer,

ich bin neu hier - ein Laie mit Freude an der Schmuckherstellung. Habe eine Frage an Euch und würde mich über einen hilfreichen Tipp freuen - hoffe, dies ist die richtige Kategorie!
Für eine Freundin habe ich ein Bettelarmband mit ziemlich schweren, alten Münzanhängern „gebastelt“. Nun gehen wohl die Biegeringe, an denen die Anhänger befestigt sind, bei Bewegung / Belastung auf, und ein Anhänger ist schon runtergefallen. Ich würde sie also gerne verlöten. (Spaltringe sehen hier komisch aus, finde ich.) Wie muss ich vorgehen, um die Biegeringe / Ösen zu verschliessen? Habe ein Lötkolbenset von Rothenberger (Anfänger) gekauft, aber blicke nicht recht durch. Elektrolot ist wahrscheinlich auch nicht das richtige Material...?! Die Biegeringe sind aus Metall, es ist kein Silber, und ca. 1,2mm stark. Der Lötkolben ist elektrisch und hat nur 25W; ein zweiter ist im Set mit 60W, der hat aber den breiten „Schnabel“, keine feine Spitze wie der kleinere. Brauche ich ein extra Fett / Fliessmittel zum Löten? Ich hoffe, meine Frage ist nicht zu laienhaft für dieses Forum. Danke vorab!
Silberschweif
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Silberschweif

 ·  #2
Im Schmuckbereich wird mit offener Flamme gelötet und hat nichts mit den herkömlichen Lötkolben für Zinnlot zu tun.
Warum ? weil Zinnlot Blei enthält und Blei ist giftig und sollte nicht am Körper getragen werden außerdem hinterlässt es blöde Flecken auf der Kleidung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Metall)

Am besten besuchst du erst einmal einen Goldschmiedekurs um die Basics zu lernen bevor du weiteres Geld in den Gulli schüttest dort lernst du auf jeden Fall welche Dinge du benötigst
Tilo
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Tilo

 ·  #3
wobei ich die Biegeringe aus irgendeinem unbekannten nichtedlen Metall auch nicht unbedingt hartlöten wollte, denn sie können sich dadurch sehr dunkel verfärben

auch ich empfehle einen Kurs, denn die vielen anderen Möglichkeiten des Internets (Videos) und von Büchern werden wohl nicht angemessen genutzt, denn sonst wäre ja kein Lötkolbenset angeschafft worden
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #4
Es gibt das bleifreie Zinnlot für den Elektronikbedarf, das fließt halt aber halt leider auch nicht so schön glatt wie das bleihaltige. Wenn im Zinnlot schon Flussmittel enthalten ist brauchst du kein weiteres. Kannst aber zusätzliches nehmen wenn es damit besser gerht (Lötfett oder Lötwasser, gut abwaschen!) Schön schaut es in jedem Fall halt nicht aus. Unbekanntes Metall würde ich aber auch nicht versuchen hart zu löten, man kennt den Schmelzpunkt ja nicht. Als Alternative würde ich neue deutlich dickere offene OVALösen hinmachen.
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