Hallo liebe Goldschmiede ,
vorweg sollte ich besser gleich sagen, dass ich von eurem faszinierenden Beruf relativ wenig zu tun habe. Letztens ist eine Bastelei von mir allerdings ein wenig aus dem Ruder gelaufen und deswegen Frage ich lieber hier um einen Rat bevor noch etwas schief geht. Zur Sache: Ich sammle Münzen und konnte vor einiger Zeit ein so genanntes Belegstück erwerben. Das sind teilweise noch recht anschauliche Originaldrücke, die allerdings zweckentfremdet oder stark gereinigt wurden, was den Großteil des Sammlerwertes zu Nichte gemacht hat. So ist es auch bei meiner Münze, welche als Schmuck getragen wurde. Das Stück ist aus 900er Gold (mit ca. 10% Kupferanteil) an welches mit Hartlot eine Öse aus Kupfer befestigt wurde. Das mit dem Hartlot weiß ich, da sich die Verbindung mit einem normalen Lötkolben nicht schmelzen lässt. Da ich das aber auf einer verunreinigten Unterlage versucht habe ist dabei auf der Rückseite Weichlotkleckse entstanden, was sehr ärgerlich ist .
Auf mechanischem Weg könnte ich die Öse grob entfernen, würde aber alles weitere gerne chemisch machen. Kennt ihr Chemikalien, welche die 10% Kupfer im Gold in Ruhe lassen, aber das Lot auflösen? Ich weiß, dass am Ende (im Idealfall) an den Verbindungsstellen eine matte Oberfläche zurück bleibt, das erscheint mir aber erstrebenswerter als ein Lotfleck. Ich habe anbei Bilder von meinem Stück und auch einen Ausschnitt von einer Münze angehängt die meinem anvisierten Ergebnis entspricht. Zumindest soll dieses Stück ehemals auch gehenkelt gewesen sein Vielen Dank für eure Hilfe
PS: Die Beständigkeit der 900er Goldlegierung gegen die von euch vorgeschlagenen Mittel würde ich natürlich vorher an einer Anlagemünze ohne Sammlerwert ausprobieren.
vorweg sollte ich besser gleich sagen, dass ich von eurem faszinierenden Beruf relativ wenig zu tun habe. Letztens ist eine Bastelei von mir allerdings ein wenig aus dem Ruder gelaufen und deswegen Frage ich lieber hier um einen Rat bevor noch etwas schief geht. Zur Sache: Ich sammle Münzen und konnte vor einiger Zeit ein so genanntes Belegstück erwerben. Das sind teilweise noch recht anschauliche Originaldrücke, die allerdings zweckentfremdet oder stark gereinigt wurden, was den Großteil des Sammlerwertes zu Nichte gemacht hat. So ist es auch bei meiner Münze, welche als Schmuck getragen wurde. Das Stück ist aus 900er Gold (mit ca. 10% Kupferanteil) an welches mit Hartlot eine Öse aus Kupfer befestigt wurde. Das mit dem Hartlot weiß ich, da sich die Verbindung mit einem normalen Lötkolben nicht schmelzen lässt. Da ich das aber auf einer verunreinigten Unterlage versucht habe ist dabei auf der Rückseite Weichlotkleckse entstanden, was sehr ärgerlich ist .
Auf mechanischem Weg könnte ich die Öse grob entfernen, würde aber alles weitere gerne chemisch machen. Kennt ihr Chemikalien, welche die 10% Kupfer im Gold in Ruhe lassen, aber das Lot auflösen? Ich weiß, dass am Ende (im Idealfall) an den Verbindungsstellen eine matte Oberfläche zurück bleibt, das erscheint mir aber erstrebenswerter als ein Lotfleck. Ich habe anbei Bilder von meinem Stück und auch einen Ausschnitt von einer Münze angehängt die meinem anvisierten Ergebnis entspricht. Zumindest soll dieses Stück ehemals auch gehenkelt gewesen sein Vielen Dank für eure Hilfe
PS: Die Beständigkeit der 900er Goldlegierung gegen die von euch vorgeschlagenen Mittel würde ich natürlich vorher an einer Anlagemünze ohne Sammlerwert ausprobieren.