Hallo Schleifer,
sicher kennt ihr den opposite bar cut. Ich schleife ihn gern bei Turmalin, Aquamarin und anderen länglichen Steinen, denn er ist lebhaft und ist nicht so oft zu sehen.
Auf der Oberseite hat man zwei Treppen, die von den Schmalseiten zu einer kleinen Tafel ausgehen. Das eine Problem besteht darin, alle Facettentreppen gleich groß oder in einem sauberen Verhältnis zu schleifen. Außerdem sind die Winkel recht flach. Normalerweise schleift man die Facetten, indem man abwechselnd von den gegenüber liegenden Seiten ausgeht. Und da kann man ganz schön ins Schwitzen kommen, wenn die letzten Facettenkanten nicht rechtwinkelig zur Tafel werden wollen. Ursache sind mangelnde Präzision der Maschine, gewölbte Scheiben, Spiel in den Lagern usw. Diese Probleme kann man minimieren, wenn man die Facetten nur von einer Seite aus schleift. Dazu braucht man einen 45Grad-Adapter. Man schleift die Tafel mit 45° an, dann die nächsten 2 Facetten mit 40 und 50 Grad. Anschließend die Reihe mit 60 und 30 Grad und wenn man will, noch eine Reihe mit 70 und 20 Grad. Bei meiner Gemmaster kam ich dabei an gewisse Grenzen: einmal war der Mast nicht lang genug und musste mit einem Stück Plastik verlängert werden, zum andern zeigte der Doparm unter die Schleifscheibe und musste entsprechend eingerichtet werden. Das Ergebnis war aber durchaus erfreulich, wie man an dem Vorschliff erkennen kann. Nun kann man den Dopp aus dem Adapter nehmen und normal in die Maschine einspannen und die restlichen Facetten anschleifen.
Das erste Bild zeigt übrigens einen Bernstein...
uhu
sicher kennt ihr den opposite bar cut. Ich schleife ihn gern bei Turmalin, Aquamarin und anderen länglichen Steinen, denn er ist lebhaft und ist nicht so oft zu sehen.
Auf der Oberseite hat man zwei Treppen, die von den Schmalseiten zu einer kleinen Tafel ausgehen. Das eine Problem besteht darin, alle Facettentreppen gleich groß oder in einem sauberen Verhältnis zu schleifen. Außerdem sind die Winkel recht flach. Normalerweise schleift man die Facetten, indem man abwechselnd von den gegenüber liegenden Seiten ausgeht. Und da kann man ganz schön ins Schwitzen kommen, wenn die letzten Facettenkanten nicht rechtwinkelig zur Tafel werden wollen. Ursache sind mangelnde Präzision der Maschine, gewölbte Scheiben, Spiel in den Lagern usw. Diese Probleme kann man minimieren, wenn man die Facetten nur von einer Seite aus schleift. Dazu braucht man einen 45Grad-Adapter. Man schleift die Tafel mit 45° an, dann die nächsten 2 Facetten mit 40 und 50 Grad. Anschließend die Reihe mit 60 und 30 Grad und wenn man will, noch eine Reihe mit 70 und 20 Grad. Bei meiner Gemmaster kam ich dabei an gewisse Grenzen: einmal war der Mast nicht lang genug und musste mit einem Stück Plastik verlängert werden, zum andern zeigte der Doparm unter die Schleifscheibe und musste entsprechend eingerichtet werden. Das Ergebnis war aber durchaus erfreulich, wie man an dem Vorschliff erkennen kann. Nun kann man den Dopp aus dem Adapter nehmen und normal in die Maschine einspannen und die restlichen Facetten anschleifen.
Das erste Bild zeigt übrigens einen Bernstein...
uhu