Emaille-Arbeit

Oh, besten Dank - das ist die Backup-Variante für dieses Projekt und sicher sehr wertvoll für ein späteres noch nicht geplantes Projekt. So eine Emaille möchte ich nämlich schon irgendwann mal haben, nur bei meiner Costa bevorzuge ich erst einmal Porzellan

Hallo Heidi,

... also das wird was.

Ich melde mich dann, welche Variante wir als Basis nehmen können.

Ich denke mal eine von den beiden Ellipsen wird es werden

Nun wird für mich die Grösse meines Anteiles noch interessanter - keine Angst, mir ist klar, daß es sich hierbei um eine liebevolle Detailarbeit mit Kunstcharakter handelt ...

Vielleicht kann man dann noch ein wenig die Kontraste erhöhen und ein wenig mehr Farbsättigung mit reindenken ?

Die Entscheidung zwischen Ellipse 1 und 2 ist echt schwer - hmm.

Ich würde Ellipse Nummer 2 nehmen.

.... ich hab mich für Ellipse 1 entschieden. Das wird ein prächtiger Heidit

... ich hab hin und her überlegt, aber ich möchte auch die Promenade mit rauf. Und die korrespondierenden Diagonalen gefallen mir einfach so gut. Ich denke Heidi wird es akkurat hinbekommen, davon bin ich überzeugt.

Und ja: Ellipse 2 hat auch ihren Reiz, aber meine Entscheidung ist gefallen

Gut, dann werde ich meine aktuelle Arbeitsplanung kurzfristig nochmal auf PORZELLAN umstellen - ich wollte eigentlich nächste Woche eine Auftragsarbeit auf Leinwand beginnen. Es wäre aber nicht so schön, hier jetzt "die Luft rauszunehmen" zumal ich das selbst auch ganz spannend finde

Die geplanten Arbeitsschritte für dieses Schmuckplättchen sind folgendermaßen:

* Aufzeichnen mit Graphitstift und Zeichnen der Konturen mit der Feder, eventuell mit dem Pinsel schon kleine Kontraste/Schattierungen ausarbeiten - 1. Farbbrand bei 850°C
* Aufmalen der verschiedenen Farben mit dem Pinsel - 2. Farbbrand bei 850°C
* Ausarbeiten der Kontraste ggf. mit Feder und Pinsel - 3. Farbbrand bei 850°C

Den Preis veranschlage ich um die 130,00 EUR inkl. Mwst.

Wenn das für Dich alles soweit i.O. ist, dann gib mir bitte Deine Bestätigung.

Abschließend habe ich den Entwurf nochmal kontrastreicher ausgearbeitet. Die Farbgebung auf dem Porzellan wird ganz sicher nicht 1:1 sein, denn das ist kaum möglich, aber ich versuche ganz dicht ranzukommen und werde die Arbeitsschritte auch hier dokumentieren. Versprochen!
Dann würde ich diesen undefinierbaren Schatten auf der Promenade auch ganz gern weglassen, der stört meines Erachtens, zumal nicht zu erkennen ist, wo er herkommt und was das ist (wohl ein Schild, oder?) Aber wenn Du das möchtest Ingo, dann male ich ihn auch mit, das ist kein Problem.

Wie versprochen, werde ich die Arbeitsschritte ab hier näher beschreiben.
Für die Handmalerei auf Porzellan braucht man die hier zu sehenden Arbeitsmittel. Das sind ein fetthaltiger Bleistift, um Motive auf Porzellan vorzuzeichnen oder Flächen einzuteilen. Mit Stahlfedern werden dünne Linien auf das Porzellan gezeichnet; die Federzeichnung ist daher besonders für grafische Motive geeignet. Das ist recht schwierig, denn das Porzellan ist sehr glatt und durch die starre Feder wird jeder kleine Wackler, jedes Zittern, auf die Zeichnung übertragen. Die verschiedenen Pinselspitzen dienen für ganz unterschiedliche Malereien. Sie bestehen aus Fehhaar und haben die Eigenschaft, satt Farbe aufzunehmen und dabei doch gute Spitzen zu bilden. Mit diesen Pinseln kann gezeichnet, gemalt, gestubbt oder geringelt werden. Dafür werden sie auf die passenden Pinselstiele aufgesteckt. Links steht die Ölzucht; sie enthält Terpentin, Mittelöl und Dicköl. Alle diese Öle bestehen aus Terpentin, haben jedoch unterschiedliche Konsistenzen, wie die Bezeichnungen schon aussagen.
Mit der Spachtel werden die feinen Farbpigmente zusammen mit den Ölen aus der Ölzucht, gut auf einer Platte durchgespachtelt, um die jeweils gewünschte Malfähigkeit der Farben zu erreichen. Die verschiedenfarbigen Farbpulver bestehen aus ganz fein vermahlenem Glas, welches mit Metalloxiden eingefärbt wurde.