Vor ein paar Wochen bekam ich diesen Aquamarinknüppel zum Umschleifen geschickt. Die braunen Stellen sollten weg und der Stein insgesamt mehr Leben bekommen. Er durfte die Hälfte an Gewicht verlieren.
Ich entschied mich für einen opposite bar cut wegen der quer verlaufenden Fahnen. Beim Ebauchieren kamen Wachstumsstörungen zu Tage. Wenn ich mit einer groben Scheibe schliff, bröselte der Stein weg, nahm ich eine feine Scheibe, ging es nicht voran. Immer wieder kamen neue Fehler zum Vorschein, immer wieder musste ich neu zentrieren. Da blieb nur ein Kompromiss übrig: braune Stellen weg, Risse usw in Kauf nehmen.
Bei kleinen Steinen und genügend Platz für die Oberseite ist der Schliff nicht problematisch. So aber musste ich je zwei Facetten der Oberseite mit 6 bzw 12 Grad schleifen. Da die Facetten jeweils von einem Ende zur Mitte geschliffen werden, machte sich jeder kleinste Fehler wie unrund laufende Scheibe oder nicht genauer rechter Winkel des Mastes zur Scheibe bei der Größe des Steines heftig bemerkbar. Das war besonders beim Polieren sehr zeitraubend. Beim Polieren minimierte ich die Probleme durch das Zwischenschalten des 45° Adapters, musste dafür aber mühsam Winkel und Teiler durch Probieren ermitteln. Insgesamt war ich fast einen ganzen Arbeitstag mit dem Monster beschäftigt.
Übrig geblieben ist ein 50 Karäter von schöner Farbe 40x16x12 mm. Alle Einschlüsse konnte ich natürlich nicht eliminieren - aber mehr Leben hat der Stein doch wohl bekommen....
uhu
Ich entschied mich für einen opposite bar cut wegen der quer verlaufenden Fahnen. Beim Ebauchieren kamen Wachstumsstörungen zu Tage. Wenn ich mit einer groben Scheibe schliff, bröselte der Stein weg, nahm ich eine feine Scheibe, ging es nicht voran. Immer wieder kamen neue Fehler zum Vorschein, immer wieder musste ich neu zentrieren. Da blieb nur ein Kompromiss übrig: braune Stellen weg, Risse usw in Kauf nehmen.
Bei kleinen Steinen und genügend Platz für die Oberseite ist der Schliff nicht problematisch. So aber musste ich je zwei Facetten der Oberseite mit 6 bzw 12 Grad schleifen. Da die Facetten jeweils von einem Ende zur Mitte geschliffen werden, machte sich jeder kleinste Fehler wie unrund laufende Scheibe oder nicht genauer rechter Winkel des Mastes zur Scheibe bei der Größe des Steines heftig bemerkbar. Das war besonders beim Polieren sehr zeitraubend. Beim Polieren minimierte ich die Probleme durch das Zwischenschalten des 45° Adapters, musste dafür aber mühsam Winkel und Teiler durch Probieren ermitteln. Insgesamt war ich fast einen ganzen Arbeitstag mit dem Monster beschäftigt.
Übrig geblieben ist ein 50 Karäter von schöner Farbe 40x16x12 mm. Alle Einschlüsse konnte ich natürlich nicht eliminieren - aber mehr Leben hat der Stein doch wohl bekommen....
uhu