Zitat geschrieben von Tilo
ich habe keine Ahnung, weshalb du Edelstahl mit Wolframcarbid (Keramik) und Titan in einen Topf wirfst
weil alles Materialien sind, die entweder nicht ohne weiteres oder gar nicht geändert werden können und die immer wieder auf der wishlist der Trauringkunden stehen. Und später heißt's dann, hätt' ich das mal vorher gewußt, das hat mir niemand gesagt.
Ich erinnere mich nur an ein Paar
Trauringe aus Eisen und Gold, das ich mal aufm Tisch liegen hatte. Die konnten durch den Hersteller (ich hab da meine Finger von gelassen) nur noch minimal größenverändert werden durch bearbeiten der Goldeinlage - verkauft von meinem Vorgänger, der behauptet hat, Größenänderung wäre kein Problem.
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und mir vorhältst, den Kunden damit einem Gesundheits-oder ServiceGAU-Risko auszusetzen
ich halte nix vor. Du siehst das dramatischer als ich das gemeint habe.
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fugenlose Edelstahlringe ohne Stein ändere ich mit den üblichen Werkzeugen (Dorn und Gesenk) und auch das Sägen ist bei den Ringen, die ich bisher in der Hand hatte und die ich verkaufe, kein Problem, was eine normale Ringabsägezange überfordern würde
da haste bis jetzt Glück gehabt, daß du weichen Stahl vorliegen hattest, der dir auch dein Werkzeug nicht kaputt gemackt hat. Hatte auch schon buckelharten Edelstahl vorliegen, wo selbst mein Fasser geflucht hat, bzw. wo meine Ringsäge sich stumpfgesägt hat und ich eine
Trennscheibe verwenden mußte, um den Ring aufzuflexen, bevor der Finger abfault.
Deswegen halte ich nix von oben genannten Materialien als Trauringmaterial, weil der Ring halt doch 24/7 getragen wird und nicht wie ein Schmuckring zwischendurch auch mal abgelegt wird bzw. umgesteckt wird, wenn er auf einem Finger nicht mehr paßt.