Ich habe immer noch Bedenken, denn früher nannte man Citrin auch Goldtopas (aber nicht Imperialtopas). Es gibt (leider) durchaus noch Juweliere und Goldschmiede, die das Synonym Goldtopas noch nicht ablegten und die CIBJO-Deklkarationsvorschriften nicht kennen bzw. nicht auf dem Laufenden sind. Das mindert nun aber weder die Seriösität noch die Fachlichkeit derer. Es geht nur um eine falsche (irrtümliche) Handelsbezeichnung.
Citrine (Quarz) sind nicht zitronengelb, sondern können auch unterschiedliche Farben haben, da, wir tatze schon erwähnt, Amethyst gebrannt wird und bei diesem Erhitzen der Quarz verschiedene Gelbtöne annehmen kann.
Naturcitrine sind nur schwach gelblich und nicht gebrannt, aber diese würde ich nicht als "zitronengelb" benennen.
Beim Imperialtopas handelt es sich um das Mineral Topas und nicht um das Mineral Quarz.
Im Foto eine Citrin-Farbgradierung, wie wir sie im Edelsteinhandel kennen.
Auch die Größenangabe läßt vermuten, daß es sich um Quarz handelt. Imperialtopase sind teurer als Citrin und da wird nach Gewicht geschliffen und nicht nach Maß(genauigkeit).Imperialtopase sind meist dicker geschliffen und haben meist auch Kommagrößen. Zudem fehlen mir auf dem erstgenannten Foto die typischen Einschlußbilder.
Ich sehe, ich wiederhole mich, sorry.
"Falsche" Imperialtopase gibt es keine, daher wundert mich die Aussage "für echt erklärt".
Nochmals die Frage bezüglich der Juweliere: wenn sie den Stein tatsächlich als Imperialtopas identifizierten, zu welchem Preis / ca.-Wert sind sie denn dann gekommen?
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